Man glaubt es kaum, wenn man einen Gartenteich einfach mal in Ruhe lässt, was da so alles passiert. Gestern machte sich durch vernehmbares Quacken und einige Wellen ein Froschpärchen bemerkbar. Beide wohl in der Absicht, nicht irgendwelche Spanner anzulocken, sondern selbst im Liebesrausch einander hinzugeben. Waren die beiden auch nicht sonderlich schreckhaft, so war es an der Zeit, die Kamera aus dem Winterschlaf zu wecken. Nun begann eine kleine Session, in der mit verschiedensten Objektiven und zwei Kameras versucht wurde, scharfe, schöne Bilder zu machen. Trotz dass die beiden es einem nicht schwer gemacht haben – war doch zwischen dem Liebesgetummel genug Zeit für Ruhe – ließen doch etliche Bilder einiges an Schärfe vermissen. Nun ging das los, was man ich eigentlich recht selten machen – Einstellungen verändern. Normalerweise stelle ich eine Kamera einmal ein und konfiguriere dann wenig neu, liegt auch an meinen Hauptmotiven, den Skulpturen auf Friedhöfen, dass ich da wenig experimentieren muss. Hier war das jedoch anders, und auch an Tag zwei, Froschen II war nicht mehr zu sehen, Ehestreit(?), gab es noch zu viel Fehlschüsse, sodass ich wohl morgen nochmals ran muss, wobei das Wetter vermutlich schlechter werden wird.

Ach, Laich ist auch schon vorhanden, durch Zufall auf einem der Bilder gesehen. Cool. Jetzt bin ich gespannt, ob ich tatsächlich bald junge Frösche sehen werde, oder deren Fressfeinde einfach schneller sind – wäre schade, mag ich doch die Eltern sehr 😉

Papa oder Mama?