Und täglich grüßt das Ohmwatttier...

  • So, da mein technisches Verständis irgendwie nicht ausreicht, hier meine konkrete Frage:
    Ich habe einen Bassamp (Warwick WPA 400), der 2 x 200 Watt an 4 Ohm oder 2 x 145 Watt an 8 Ohm bringt. Darüber hinaus kann man ihn bridged mit 1 x 400 Watt an 8 Ohm fahren. Hier meine Frage: Wenn ich eine 8 Ohm Box anschließe und in den Bridged Modus wechsele, sollte er dann - bei gleicher Stellung des Lautstärkenregelers - nicht "lauter" sein?

    Holger

  • nöö, denke nicht, wieso sollte er?
    2x 200 = 400
    2x 145 = :c010: 290
    1x 400 = :thinking: 400

    was mich nur wundert: normal gehen amps, die man brücken kann, dann mit der ohmzahl runter...bis du sicher, das die "8" keine "2" ist?

    was hast du jetzt für LS dranhängen?
    biete sich doch an, 1x15(18)" + 2(4)x10" 2-kanalig zu fahren ("stereo"), und dann auf 4 Ohm zu bleiben...

    warwick ist ja generell okay, trotzdem ist bei jedem amp die Frage, was er aus der angegebenen Leistung macht...
    da gibt es starke unterschiede!

    aussagekräftiger sind da schon die angaben über den schalldruck der einzelnen speaker (dB/w/m)(Dezibel bei ein watt in ein meter distanz), darüber finden sich angaben jedoch in der regel nur in echten datenschrieben
    gutes hifi : um die 85- 95 dB
    gutes amping : ab ca. 92 dB bis über 110
    das ist ein dynamischer wert, der sich potenziert, nicht nur addiert
    ! ~ 5 dB mehr= doppelt so "laut"

    und überhaupt: auch (diskret) den bass auf PA !
    oder geht es darum, wir gut du dich SELBST hörst?

    so long und gretz auch von steph !
    knife-edge

  • Das mit den 8 Ohm bei 400 Watt ergibt schon Sinn denn wenn man Widerstände(in diesem Fall die Ausgangswiderstände) in Reihe schaltet, addieren sich die Werte(4+4=8) im Gegensatz zur Parallelschaltung wo es dann, wie von Caldera angenommen, 2 Ohm ergeben würde 2=(4*4)/(4+4) --> Rgesamt=(R1*R2)/(R1+R2) oder bei gleichohmigen Widerständen einfacher 8/4=2 --> Rgesamt/Einzelwiderstand.

    Der Amp bringt ja die gleiche Leistung an den Zwei Ausgängen wie an dem Einzelnen.(Es würde sich ja auch niemand ein Fullstack hinstellen wenns dadurch nur noch halb so laut wäre ;) :c010: )
    Kurzes Beispiel: Du hast an deinem Amp eine 8x10" Box als Einzelbox angeschlossen und wechselst nun auf zwei 4x10" Boxen an den Parallelen Ausgängen. Das ist praktisch die gleiche Anzahl von Speakern nur Intern etwas anders verkabelt.

    Es kommt wie Caldera schon sagte eher auf den Wirkungsgrad der Speaker an.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mir das WPA 400 Teil mal im Netz angesehen. Danach handelt es sich um einen Poweramp sprich Endstufe, die außer einem Speakonausgang auch "offenes Ende" oder Laboranschlüsse als Ausgang besitzt. Ich geh davon aus, das es hier, genau wie bei PA amps so ist, das bei Bridgebetrieb die Laboranschlüsse benutzt werden müssen, um die maximale Leistung abzurufen. Dabei werden in der Regel die beiden Pluspole verwendet(rot). Aber bitte unbedingt auf richtige Polung achten!!!! Wenn alles richtig gemacht wurde, dürfte auch nur noch einer der beiden Lautstärkeregler wirksam sein.:danke:

    WPA könnte für Warwick Poweramp stehen, was meine Theorie untermauert.

  • Au ha - da muss man drauf kommen... Ich habe jetzt bei der Beschreibung zum WAMP 800 (ähnlich altes Model) was Ähnliches gefunden, Magnum:
    Verwenden sie im Bridge-Modus zum Anschluss der Lautsprecherboxen die beiden roten Klemm-Anschlüsse (A+, B-).
    Werde ich am Wochenende mal testen und dann berichten. Danke schon mal!

  • " Ihr Da Ohm Macht Watt Ihr Volt ":pepper:

    vG
    Jaydee


    ...nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

    • Offizieller Beitrag

    Aus gegebenem Anlaß darf ich nochmal auf die wie auch immer geschalteten Widerstände bezugnehmen. Bei Lautsprechern spricht man z.B bei 4Ohm von einem Scheinwiderstand, den der Lautsprecher nur in Ruhelage hat! Daß heißt, in Betrieb ändert sich dieser Widerstand quasi dynamisch von.....bis. Deshalb trägt dieser das Kürzel "Z" anstatt "R", wie es bei Festwiderständen der Fall ist. Schaltet man z.B. 2X4Ohm LA parallel, so ergibt sich ein Scheinwiderstand "Z" von 2Ohm. In Betrieb geht die Impedanz von 2Ohm sehr schnell mal gegen null!!!. Wenn man solch eine Schaltung("Z"=2Ohm )betreibt, sollte die Enstufe vom Hersteller ausgewiesen 2Ohmfähig sein. Man könnte auch sagen:kurzschlußfest.:danke:

  • Ich hab mir das WPA 400 Teil mal im Netz angesehen. Danach handelt es sich um einen Poweramp sprich Endstufe, die außer einem Speakonausgang auch "offenes Ende" oder Laboranschlüsse als Ausgang besitzt. Ich geh davon aus, das es hier, genau wie bei PA amps so ist, das bei Bridgebetrieb die Laboranschlüsse benutzt werden müssen, um die maximale Leistung abzurufen. Dabei werden in der Regel die beiden Pluspole verwendet(rot). Aber bitte unbedingt auf richtige Polung achten!!!! Wenn alles richtig gemacht wurde, dürfte auch nur noch einer der beiden Lautstärkeregler wirksam sein.:danke:

    WPA könnte für Warwick Poweramp stehen, was meine Theorie untermauert.

    Jo, so isses! Habe das am Wochenende mal getestet. Steht auch über den Klemmanschlüssen dran - hatte ich aber nicht verstanden. Also, Magnum, danke für die verständliche Erklärung!

    Holger

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