Da ich mich vor nicht so langer Zeit über zu flache Musiktipps beschwert habe, will ich nun mal selber eine CD vorstellen.
Name der Band: Porcupine Tree
Album: Deadwing
zurzeitige Besetzung:
Gesang & Gitarre: Steven Wilson
Bass: Colin Edwin
Keyboards: Richard Barbieri
Drums: Gavin Harrison
Gründungsjahr: 1987
Wievieltes Album: 13 (inklusive Live Alben und Seitenprojekte)
Veröffentlichungsjahr: 2005
Label: Atlantic Records
Tracks ingesamt: 9
1. Deadwing (9:46)
2. Shallow (4:16)
3. Lazarus (4:18)
4. Halo (4:38)
5. Arriving Somewhere but not Here (12:02)
6. Mellotron Scratch (6:56)
7. Open Car (3:46)
8. The Start of Something Beautiful (7:39)
9. Glass Arm Shattering (6:13)
Spieldauer gesamt:
Besonderheiten:
Erhältlich als Japan-Pressung mit Bonus Tracks und als CD/DVD plus Livemitschnitt
Vergleichbar mit: Marillion, King Crimson, Opeth, Radiohead, Pink Floyd, Tool, Muse, Nine Inch Nails....
Eigene Meinung:
Wer schon immer mal Abseits von den üblichen 3 Akkorden und den meist belanglosen Melodien der Neuzeitlichen Popkultur etwas besonderes und gleichzeitig doch eingängiges gesucht hat, sollte mal das eine oder andere Ohr bei den Engländern Porcupine Tree riskieren.
Hier geht es offensichtlich nicht um die Erschaffung einer neuen Hitsingle, die dann potentiell 200 mal pro Tag im Radio läuft, sondern viel eher um die Atmosphäre, die man Anhand von hervorragender Musikalischer Versiertheit schaffen kann.
Wer in etwa wissen will wie diese Band sich seit mittlerweile 20 Jahren anhört, dem sei gesagt das sie sich mit jedem Album verändert haben. Die Band zelebriert eine Mischung aus modernen Pop und Folk Elementen, reichert diese mit einer Prise Britpop an und dreht alles durch den rockigen Wolf.
Alle Songs präsentieren sich wie aus einem Guss. Es gibt tatsächlich keine schwachen oder minderwertigen Lückenfüller.
Hörtipps: Eigentlich alles, aber "Arriving Somewhere....", "Halo" und "Lazarus" ganz besonders.
Von meiner Seite aus: 9/10 Punkte