Hallo,
ich muss mich doch wundern, wie hier teilweise Gitarren gekauft werden. Bei mir gehts zu erst einmal um das Instrument, die Qualität und Spielbarkeit, Sound... und der Name entscheidet da garnicht. Und nach vielen Spiel-Proben bei einigen Händlern in Bremen und vor allem (leider) umzu bin ich zu `ner Plate Ironhead gekommen. Und zwar trotz PRS CE24 und Les Paul Heritage zuhause und einigen angespielten Fender... . Weil einfach besser. Ist wie mit den Klamotten, machmal. So ein Griffbrett hatte ich noch nie, superschnell, Bundstäbchen wie `n Kinderpopo... Mechaniken zum träumen...
Plate, das ist ein hiesiger Gitarrenbauer, die Anschrift kann ich gerne vermitteln. Und dann sollte man auch da kaufen, wo man den Service hat und ein perfekt eingestelltes Instrument bekommt und nicht wie bei ach so tollen Mega-Läden, wo du mit unspielbaren Instrumenten nach Hause geschickt wirst. Ist mir grade bei Produktiv/Bremen mit meiner neuen Akustik-Git passiert (wie konnte ich nur so blöd sein). Habe den Verkäufer auf die Saitenlage (mit dem Arm unter den Saiten!) hingewiesen, war nach seiner EINSTELLUNG noch genau so, und habe sie trotzdem gekauft, weil tolles Einzelstück.
Ergo: Die Qualität entscheidet und die eigene Beurteilungskraft. Ein bekannter Name, zumal oft durch Werbung gepuscht, sicher nur, wenn die angepriesene Qualität beim Händler des Vertrauens auch im Vergleich mit anderen Instrumenten tatsächlich festgestellt wird.
Und aus meinem Umfeld kenn ich noch 2 Mucker mit Plate-Gitarren, die auch noch Fender und Gibson im Programm haben. Spricht doch eher für die Qualität
dieser Instrumente.
Und wie wärs dann mal mit SELBER ANTESTEN, statt mitleidig zu tun, weil kein Fender drufsteht?
Grüsse
Walle