Ach Kinners:
Also 1.)
Chridde:
wenn jemand Jemandem kostenlosen Unterricht - oder sowas wie eine Einweisung - geben will, ist das doch sein Problem, oder nicht?
Was störst Du Dich daran?
Das, was Du bei DSDS siehst, willst Du doch wohl hier nicht als allgemein gültig verkaufen? Außerdem sagt das schon ne ganze Menge über Leute aus, sich sowas anzusehen. Entweder ist man ein Schäfchen in der Herde derer, die ein häppchengerechtes Amüsierprogramm brauchen oder man verfügt über ein gewisses Maß an Schadenfreude...
2. Lill Picard:
Nochmal! Es geht hier nur um den schmalen Geldbeutel; deshalb habe ich das Buch empfohlen. Wenn Du das Buch gelesen hättest, wüsstest Du, dass es sehr wohl anfangs damit funktioniert, weil expliziert beschrieben wird, wie man sich den Dingen nähert. Es verfügt außerdem über einen Anatomieteil und gibt hilfreiche Tipps, wie man bspw. mit der Bruststimme umgeht und diese "erfühlen" kann. Ich kann deshalb nur raten, GESANGSUNTERRICHT erst ALS FORTGESCHRITTENER ANFÄNGER zu versuchen.
Aber das ist nur meine Meinung.
3. Caldera:
Habe weiter oben was Interessantes gelesen von Dir.
Das mit dem Gesichtsausdruck ist richtig. Allerdings ist es eher umgekehrt, da unser Gesicht lediglich unsere Emotionen wiederspiegelt. Die Töne entstehen nach wie vor im Mund. Der Unterschied zum Affen ist, dass wir in der Lage sind, viel weichere Züge an den Tag zu legen und dementsprechend die Bandbreite unserer musikalischen Gefühlswelt zu erweitern.
Manchmal, und da gebe ich Dir recht, muss man das Gesicht verziehen um gewisse Töne entstehen zu lassen. Manchmal fühlt man Töne an der Hinterseite der Schneidezähne (!), ein anderes Mal am Gaumensegel. Wenn man genau fühlt, wo die Töne entstehen, hat man schon mal einen wichtigen Teil erschlagen, da diese Töne ohne zu viel Druck gesungen werden können.
Mich würde auch mal interessieren, wie Eure Sängerin den "Rufmodus" vermittelt? Meines Wissens ist der Rufmodus gerade bei Frauen schwerer zu erlernen, da bei ihnen der Kehlkopf anatomisch tiefer sitzt als bei Mann. Wenn ihr also mal den Begriff "Shouter" hört, dann bedeutet das nicht, dass er grunzt (Death Metal), sondern vielmehr den Rufmodus (shout) verwendet. Das wird nämlich oftmals falsch interpretiert.
Meine Vermutung ist, das Männer in der Steinzeit sich auf der Jagd kurz laute Kommandos zurufen mussten, um sich zu waren, und sich dieses weiterentwickelt hat. In diesem letzten Punkt bin ich mir nicht ganz sicher, es deutet aber vieles darauf hin.
Euch ein schönes Wochenende.
Gruß
Doc.