Beiträge von Uwe

Hi,

eigentlich ist es doch logisch, das die Kohlefasersticks nichts sein können. Holz ist ein natürliches und organisches Material. Es ist "weich", es gibt nach. Drückt mal euren Daumnagel in einen Holzstick. Ihr habt eine kleine Kerbe. Und es geht halt nichts über einen schönen Holzsound, vor allem bei Rimshots.

Und jetzt drückt mal in einen Kohlefaserstick. Das ist ein hartes, totes und künstlich hergestelltes Material. Nicht umsonst wird das Zeug unter anderem im Flugzeugbau o.ä. verwendet.

Der einzige Vorteil ist unter Umständen die Haltbarkeit. Wer allerdings wie ein Berserker auf sein Set eindrischt, wird auf Dauer mit günstigen Holzsticks finanziell besser fahren.

Hi,

also ich bin zwar kein Gitarrist, aber ich finde diesen Soloeinstieg genial. Der Song befindet sich kurz vor Beginn des Solos in einer Art "Halteposition", ein kurzer Schwebemoment sozusagen. Und von ganz weit kommt die Gitarre daher, kommt näher und wird immer deutlicher, bis sie den Vordergrund erreicht. Ich finde , das ist ein sehr gekonnter Solostart. Das Solo selber ist hier DER Kontrapunkt des Songs und somit genau passend, wenn man sich die restliche Songstruktur anschaut.
Der Ausgang ist zwar kurz, im Verhältnis zum Einstieg, aber das macht auch Sinn. Schließlich ist der Einstieg wichtiger, in Bezug auf die Aufmerksamkeit beim Publikum. Nach dem Solo soll man sich ja wieder auf die Sängerin konzentrieren.
Dieses Solo wirkt wie ein herannahender Güterzug, der mit lautem Donnern vorbeirauscht und wieder verschwindet (wie poetisch).

Ich finde, man hätte es nicht besser machen können.

Hey, COOL!!

Wow, bei Blue Sky fiel mir zur ersten Hälfte spontan das Album "Pyramid" von Alan Parson Project ein (ich hab sie in orange Vinyl). Beim zweiten Teil mußte ich als erstes an "Seconds out" von Genesis denken, allerdings hatte ich daraufhin auch einen etwas pompöseren Schluß erwartet. Fehlt noch ein wildes Synthesizersolo ala Genesis Aber sei's drum.

Time Maschine hat irgendwie eine Mischung aus Bowie und Deep Purple (vor allem die hammondmäßigen Keyboards). Habt ihr's da vielleicht mal mit einer etwas agressiveren Gesangsstimme probiert? Käme unter Umständen recht gut.

Insgesamt wirklich gut umgesetzt auf eure eigenen Arrangments. Man merkt, wo eure Wurzeln liegen. Diese Richtung wird im Allgemeinen sehr selten bedient, somit habt ihr euch da wohl eine kleine Marktlücke erschlossen. Weiter so

Die Aufnahmequalität ist für "mal eben bei der Probe mitschneiden" recht ordentlich. Das Schlagzeug ist allerdings zu leise, so dass die Drumfills im ersten Teil von "Blue Sky" leider etwas zu sehr untergehen. Schade. Aber das kriegt ihr nächstes Mal sicher besser hin.

Hallo toter Mann

wenn du 100%ige Auskunft haben willst, ruf bei dem Verein an. Es ist erstens so, wie Edmund es schon gesagt hat (Rechtsauskunft im Board), und zweitens blicken die wenigsten Musiker wirklich richtig durch das umfangreiche Regelwerk durch.

Also, viel Spaß mit der GEMA

Sicher nicht für ein Quartett, aber für einen BMB-Workshop oder sowas könnte man die Kosten sicher irgendwie besser meistern.

Hi,

ich habe sowas mal gemacht. Is schon etwas her aber es war echt klasse. Wir (6 Musiker einer Tanz u. Oldieband mit Rockambitionen, dazu die Ehefrauen und Kinder) haben uns ein langes Wochenende im Jugendhaus Wöpse gegönnt (liegt bei Bruchhausen-Vilsen). Wir hatten unser Equipment dabei (Instrumente, Amps, Drums und PA) und hatten in dem großen Tagesraum genug Platz für den Aufbau UND für das Gruppenleben (Essen, Spielen mit den Kindern etc.).
Wir haben zu festgelegten Zeiten arrangiert, probiert, geprobt. Das Gemeinschaftsleben hat auch seine festgelegten Zeiten gehabt, so daß niemand zu kurz kam. Es war ein sehr schönes WE und hat uns musikalisch mehr gebracht als zwei Proben in der Woche.
Allerdings handelt es sich hier nur um die Unterkunft, also kein extra Studio oder Equipment dabei, das man nutzen könnte. Ihr müßt also alles selber mitbringen. Aber ich denke, es geht im wesentlichen um den Effekt, den so eine Aktion hat und nicht um Bequemlichkeit.

Hier mal der Link: Wöpse

Hallo Ingo,

das ist ja eine recht ausführliche Geschichte deiner musikalischen Selbstfindung. Sehr schön.

Ich begrüsse dich also im BMB und wünsche dir hier viel Spaß.

An alle anderen: Wieder einer mehr, :yes2bb:

Aaaah wie schön

Hallo Matze,

nicht nur, dass die Altherrenriege verstärkt wird, die Schlagzeuggang bekommt auch Zuwachs. Prima ! Ich begrüsse dich im BMB.

So meine Herren, die schlagende Zunft rüstet langsam auf :whis_keule01_27794:

Hi,

erstmal freut es mich, dass dieser Song hier eine so tolle Resonanz auslöst (egal ob positiv oder negativ), wenn auch etwas verspätet. Ich sach jetzt mal: Danke für die Blumen

Und Apo hat ihn richtig seziert und ins Innere geschaut. So stelle ich mir eine kritische Betrachtung vor. Sehr schön, Apo.

Ich möchte dazu noch anmerken, das der vorgestellte Song schon seit November 2006 auf dem Müll liegt, da es die Männer nicht mehr gibt. Von daher wäre es Blödsinn, da noch weiter drüber zu lamentieren oder in diesem Zusammenhang über richtiges Kritikverhalten zu diskutieren.

Wichtig ist letztenendes, dass es hier immer noch Menschen gibt, die überhaupt Interesse an solchen Treads bekunden und bereit sind, ihre Meinung kund zu tun, auch wenn's nicht ihre Musikrichtung ist. Das zeugt von Objektivität.

Hallo Freunde des gepflegten Blues,

wir haben jetzt auf unserem My Space taufrische Aufnahmen aus dem Meisenfrei vom 28.11. dieses Jahres. Mal reinhören bitte.....

Mellow Down Easy

Der Gig war übrigens umwerfend. Super Show hingelegt und die ca. 120 Leute vor der Bühne waren begeistert. So soll's sein

Moin moin,

da ich ja - wie wohl mittlerweile jeder mitgekriegt haben sollte - der Bluesfraktion angehöre, hab ich's natürlich nicht so mit moderneren Becken. Ich benutze als Ride ein 20' Zildjian Formula aus den frühen 70ern. Dazu gesellen sich sich ein 12' und ein 14' Crash, ebenfalls Formula-Serie. Die HH sind von Meinl, bin aber immer wieder auf der Suche nach was Besserem. Um eine klangliche Abwechselung im Ridespiel zu bekommen, benutze ich noch manchmal ein 16er Crash-Ride von Meinl.
Meine Meinung: Soundtechnisch sollten Becken im Blues eine gewisse Schwere haben, nicht zu hell oder gar schneidend sein und ein gutes, nicht zu kurzes Sustain besitzen. Die Glocke des Ride sollte Durchsetzungskraft haben (nicht so mager wie beim Anatolian).
Der Aufbau im Blues sieht meistens so aus, daß das Ride ganz tief zwischen dem Hänge- und dem Floortom hängt. Das ermöglicht auf angenehme Weise das Spiel der beiden Toms mit der rechten Hand vom Ride aus. Die Crash' stehen klassisch - rechts 14er, links 12er.

Für Moderne Mucke benutze ich ein Anatolian Ultimate - Set, bestehend aus 20er Ride, 14er und 12er Crash. Hin und wieder nehme ich noch ein 14er Dark Crash von Sabian dazu.

Greetz
uwe

Jaydee, ja mein Gott! Warum denn nicht? Man könnte glauben, du setzt Profis mit Göttern gleich.
Sind auch nur Menschen wie du und ich.....

Hi Lars,

viel isses nicht, was ich da gefunden habe. Aber vielleicht ist es zumindest ein preislicher Anhaltspunkt für dich. Die spärliche Info stammt aus einem amerikanischen Forum.

http://en.allexperts.com/q/Guitar-Gener…uitar-value.htm

cu
uwe

Hi Roto,

ich kann dir auch näheres darüber sagen.
Ja, es gibt eine solche Lokalität im Buntentorsteinweg. Dort wird feiner Blues mit Jazz gemischt dargeboten. Die Hausband dort heißt Buntentor-Jam-Boys. Nur leider sind das keine Sessions im üblichen Sinne. Die Jungs laden sich einmal im Monat ein oder zwei Gastmusiker ein, mit denen dann der Abend musikalisch bestritten wird. Also quasi "Tonight! The Buntentor-Jam-Boys featuring Roto" :biggrin_1:

Um in den erlauchten Kreis zu kommen, solltest du natürlich stilsicher sein. Am Besten wäre, du gehst bei Interesse mal hin und schaust dir mal so einen Gig an, dann weißt du was dort gefordert wird.

cu
uwe

P.S.: Bin dem Blues übrigens auch sehr sehr nahe.

Hi,

@knife: Bitte erst vernünftig recherchieren, dann los poltern.

Danke

Hi,

im Großen und Ganzen schließe ich mich chridde an. Ihr seht recht gelangweilt aus auf der großen Bühne. Ihr habt soooo viel Platz da. Bewegt euch, lacht das Publikum an (nicht aus), kommuniziert mit euren Bewegungen und dem Gesicht mit ihnen.

Die Stimme ist klasse. Allerdings gefällt sie mir bei den englischsprachigen Songs noch besser, noch authentischer. Da passt es wie Deckel auf den Topf. Vor allem von der Aussprache her.

Weiter so

Uwe

Hi Doc,

hm, als erstes würde ich mal sagen, daß dein Text genauso urheberrechtlich geschützt werden sollte wie das Playback. Beides zusammen ergibt dann ja das fertige Produkt. Ich weiß, das es da eine prozentuale Aufteilung gibt was die Tantiemen angeht, aufgegliedert nach Komponist und Texter. Näheres dazu erfährst du bei der GEMA.

Was die Beteiligung an dem Gesamtprojekt angeht, so denke ich, dass das eine Sache ist, die ausgehandelt werden muß. Du stellst deine "Hirnarbeit" und das daraus resultierende Ergebnis sowie deine Stimme zur Verfügung. Im Grunde unbezahlbar (für alles andere gibt es Mastercard, kennen wir ja aus der Werbung) da es individuell auf ein Projekt zugeschnitten ist, mit dem angestrebt wird, den Grundstein für einen kommerzieller Erfolg zu legen. Wie wir alle wissen, gehört das mit zur wichtigsten Phase eines Aufbaus. Von daher sollte dem "Projektleiter" das schon etwas wert sein. Du mußt ihm nur suggerieren, daß genau deine Stimme für dieses Projekt am besten geeignet ist und den Erfolg sichert (aber das hast du ja sicher schon).

Vielleicht konnte ich ja etwas hilfreich sein.........

Viel Erfolg dabei

uwe

Zitat von jaydee65

..
...nur 2 gegenüberliegende Wände dämmen, [/url]

Jaydee, und genau das sollte man nicht tun! Sorry wenn ich dich korrigieren muß. Einer gedämpften Stelle/Wand muß immer eine ungedämpfte gegenüberstehen. Denn wenn du keine Reflektionen mehr hast, erzeugst du eine unnatürliche, totgedämpfte Akustik, was im Extremfall dazu führt, dass wichtige Obertöne kaum noch hörbar sind, bis man seine Gitarre nicht mehr ohne elektronische Hilfe gestimmt bekommt. Außerdem haben Landmesser und seine Jungs akustische Instrumente dabei, da ist gute Reflektion besonders wichtig.
Überdämpfte Räume schlucken zuviel Schall und wirken leise.sodass man auch einen kräftigen Amp voll aufdrehen kann, ohne dass es gleich weh tut. Man verliert somit das Gefühl für den angemessenen Schallpegel. Was das für die Bühne heißt, sollte klar sein (...das kann nicht zu laut sein. Ich hab den Master immer auf 7...).

Und das Tuch unter der Decke würde ich bei einer Raumgröße von 4x4m ganz weglassen.

cu
uwe

Zum Thema dämmen:

Dämmen fängt beim Fußboden an. Solltet ihr noch keinen Teppich - oder besser noch Filz - im Raum liegen haben, so holt das erstmal nach. Ein Teil der höheren Frequenzen wird schonmal geschluckt und fiese Flatterechos zwischen Boden und Decke werden unterbunden. Als besonders geeignet entpuppt sich in diesem Zusammenhang ein harter Nadelfilz wie man ihn in Kaufhäusern oder Büroräumen anfindet. Bei Teppichböden besteht schnell die Gefahr, das es moderig wird und riecht, besonders wenn es sich bei dem Raum um einen Kellerraum handelt.

Beim Bearbeiten der Wände gilt: Weniger ist oft mehr. Es müßen immer genügend Flächen unverkleidet bleiben, damit eine gesunde Reflektion stattfinden kann. Sonst ist die Akustik tot.
Die günstigste Dosierung der Wandbeläge findet man Stück für Stück heraus. Ihr solltet in den Raumecken anfangen, da sich dort die größten Problemzonen darstellen. Dort stauen sich nämlich die langwelligen Bassfrequenzen. Hier sollte ein dicker Absorber zum Einsatz kommen (Vorhang in Falten gelegt, Schaumstoff mit langen Pyramiden oder als Dreieckskeil). So kann schon eine Menge Klangmatsch vermieden werden.
Der Tip mit dem Teppich an der Wand ist schon sehr gut. Allerdings solltet ihr darauf achten, nicht die komplette Wand abzuhängen. Denkt an die Reflektion! Der Raum verliert sonst an Biss. Von zwei gegenüberliegenden Wänden reicht es aus, nur eine zu bedämpfen oder die Dämpfer so zu verteilen, dass einer gedämpften Fläche stets eine ungedämpfte gegenüber liegt.
Frequenzneutraler als mit den höhenlastigen Absorbern erreicht man eine Abmilderung der Wandreflektion durch Streuung. Hier kommen die Stärken der klassischen Eierpappen ins Spiel, die wenig Präsenzen fressen, aber durch ihre noppenartige Struktur die Schall-Rückwürfe in alle Richtungen zerstreuen. Durch Streuung wirkt der Raum akustisch größer, weil er einem die Reflektionen nicht so knallig und direkt um die Ohren haut.

Zusätzliche Vorhänge aus schwerem, aufgerauhten Stoff (Molton) können dann zur Feinabstimmung benutzt werden.

Also dann, viel Spaß beim Abdämpfen.

cu
uwe

Hi,
bin zwar kein Basser, aber aus rein kaufmännischer Sicht würde ich keine 245,- Euronen ausgeben, um 4 Speaker mehr zu haben. Und powermäßig wirst du das nur selten im oberen Level fahren können.
Also würde ich das Top mit der 4er Box nehmen.

cu
uwe