Ah das macht spass
Recording :welches Interface wie: (usb,pci,firewire?)Was hat es gekostet?
Wo lagen Probleme vor? Wie ist die Stabilität? Wie nutzt ihr es?
Ich hab ein hier schon erwaehntes Mackie Onyx 1640 mit Firewire Erweiterung, kostet knapp 1500 Eus. Da ich frueher mal viel life gemischt hab kenn ich Mackie.
Ich steh auf das Geraet, ist super handelbar und macht prima sound. Die Treiber Arie ist fuer PC auch OK solange man auf 32 bit Windows System bleibt. Mac kann ich nix sagen, wird aber unterstuezt, da es hier um Firewire geht, denk ich geht das auch einfach.
Damit nehm ich 16 Spuren bei 96khz 24bit auf. Fuer die unten erwaehnten Probe 4 Spur Schnellschuesse nehm ich 41.1khz das kann man dann bischen laufen lassen...
welches Prog (Cubase Sx,Se,logic,protools, andere ??)
Wie sind da eure Erfahrungen, wo gibt es Schwierigkeiten usw.
Cubase 5, ja, gekauft!
Ich kenn halt Cubase am besten, und wuesste nun nicht warum eine andere Software besser oder schlechter sein sollte... Ich komm da prima mit klar. Tjo .. Erfahrungen ... Die mach ich noch, frag mich mal in 2-3 Jahren
Recording Peripherie:
Wie wird aufgenommen?
Drums?(Mehrspur?, e-drums?)
Gitarren?
Bass?
Vox?
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Im allgemeinen mach ich das so:
Ich nehm das Schlagzeug komplett ab (hab da son Koffer voll Audix ).
Dazu kommen noch ein billiges Grossmembran von Conrad in ca 1m Entfernen vor die basedrum. Fuer snare unten nehm ich ein SM 57 beta.
Bei der lezten Band hab ich noch ein "Fussmikro" ausprobiert, ein SM57 seitlich tief von unten auf die Knie vom drummer gerichtet. Die spur bischen ausduennen, plate drauf, return compressen, sachte zumischen, das is ganz nett .
Beim naechsten mal will ich noch ein kondensor ueber der snare ausprobieren, mal schaun.
Die Gitarren pack ich ein, Sennheiser e-906 oder SM57(beta) an die Pappe (last den gitarristen leise! spielen und haltet mal euer Ohr nah an die einzelnen Speaker...) und in knapp 1m entfernen ein Rode NT5. Vorsicht, Phasenschweine, mal probehalber drehen und hoeren.
Ich hab seit neustem MD 421, die werden beim naechsten mal eingesezt/ausprobiert.
bass, ja ein mikro an die pappe (meist an die 10"), da probier ich noch rum, e906 oder ein MD, auch das D6 is im Gespraech. SM57 ist da nicht so geeignet sag ich mal. Und DI.
Gesang nehm ich ein Rode NT1. Ich traeum aber vonnem Brauner.. hach ja ... spaeter
Aufnahme
Live oder einzeln?(wie nimmt ihr auf, wie sieht es mit Übersprechungen aus ?)
Klick? (ja oder nein?) und wie genau?
Mit Riot nehmen wir einzelnd auf, mit paincage eher live, Auch da probieren wir noch verschieden Spielarten aus.
Bedenken sollte man den Zeitfaktor. Einzelnd getrackt spielt man keine 12 Stuecke an einem WE ein...
Ich steh auf Klick und spiel gerne zu klick ein, es gibt Ausnahmen, die sind aber eher selten.
Ich nehm auch schon mal proben auf mit 4 Spuren. 2 NT5 180 grad zueinander in den Raum auf gitarren (wir stehen im Rechteck, gits gegenuber, bass und drums gegenueber). Dazu Kick und Bass DI. Das ganze dann ordentlich nachgewurstet kommen nette Sachen bei raus fuer mal eben...
Oft nehm ich aber einfach nur das H2 auf surround eingestellt aufn mikrostativ mitten in den raum.
Nicht allzulange nachdenken und rumtheoretisieren, ausprobieren.
Interesse
Finde das es ein interessantes Thema ist und bin über eure Erfahrungen aus der täglichen Praxis sehr gespannt. Ich bin es auch ein wenig Leid mich mit Prospekten und vermeintlichen Fachverkäufern auseinander zu setzen. Mich interessieren auch keine Fachzeitschriften oder Super FAQs zu dem Thema von irgendwelchen Nerds sondern eure Erfahrungen!
Meine Erfahrungen habe ich durch meine Taetigkeit als Lifemischer in den 90ern (damals ) gemacht. Allerdings gibt es bis auf Mikroposition und Auswahl und ein paar Basics keine Beruehrungspunkte. Mein Tip ist, rumspielen, herausfinden, was kann mein Equipment, wie mag ich es am liebsten. Gut ist es auch sich vorher eine Vorstellung zu verschaffen was passieren soll.
Ich steh auf gute Signalquellen. Das bedeutet, frische Saiten, neue Felle, gepuzte Becken, gute amps, gute Gitarren/Baesse, gute (bzw die richtigen) Mikros und ALLES durchgestimmt :). Man kann sich die Finger wund schrauben, wenn ein Signal von sich aus nicht gut ist. Eine pappsnare klingt nach kartong egal wieviel 500Hz man da reinwuergt.
Ausserdem ist es nach meiner Erfahrung ein wesentlicher Punkt fuer gute Aufnahmen, das alle Beteiligten entspannt sind, man sollte sich genug Zeit nehmen. Mein Richtwert sind 4-5 Songs pro Tag. Und nuechtern sein. Und auch nicht grade erst nuechtern geworden sein.
Je besser man sein Zeug kann um so entspannter wird das einspielen, ich meine das kann man hoeren... also proben bis die Schwarte knackt.
Gruss
Hoschi