Hallo,
ich habe es doch gewagt. Ich habe eine LR Baggs T Bridge mit einem XT Schalter/ Chip von Baggs gekauft und ihn in meine Gibson Les Paul Classic einbauen lassen (wog vorher 3,4 kg--> jetzt 3,8 kg).
Sonntag hat ein befreundeter Gitarrenbauer Johannes Siegloch aus Hassendorf sie bei mir vorbeigebracht und was soll ich sagen: GEEEIIILLL !
Wir waren beide voll von den Socken. Man kann jetzt Piezo (akustisch) spielen, normal über Tonabnehmer (Pickup Sound) oder sogar auch mischen.
Und gerade der Misch-Sound ist der interessanteste. Du kannst stufenlos überblenden und auf einmal hat die Gibson die Höhen der Strat, richtig umwerfend. Der Piezo Sound ist von einer Akustik kaum zu unterscheiden. Geil !!
Das bedeuetet für mich in der Praxis einen Großen Schritt vorwärts: Nur noch ein oder 2 Gitarren statt 3 auf der Bühne,.. kein Umgewöhnung an das Fender Griffbrett (Cleansounds) währen des Gigs mehr !
Johannes war auch sehr begeistert. Er baut und repariert Gitarren seit Jahren und will sich jetzt eine Piezo Bridge für seine selbstgebaute Fender Kopie einbauen.
Wir brauchten bei der LP auch nicht viel aufbohren. Ich habe nun 2 Potis mit je 2 Reglern (Volume und Tone an einem Poti von Rockinger), einen Überblendregler und einen 3er Schalter (waren bei dem Baggs Pack mit dem Chip dabei).
Es wurde nur ein Loch unter der Bridge in die Humbucker Fräsung gebohrt und die Decke vom Poti-Fach ein wenig abgefräst, da die Poti Knöpfe nicht lang genug waren. (Sollte man unbedingt von einem Fachmann machen lassen !)
Dann die Kabel der Bridge durch das Humbuckerfach und in das Elektronikfach gelegt (vorher gut mit Kupferfolie Isoliert), alles verlötet, das war's !
Aber es hat sich definitiv gelohnt !
Rocketman1cds