Beiträge von Tobi G Punkt

    Wie schon angekündigt, folgt hier jetzt ein "Workshop" zum Thema Klanghölzer und ihre Klangqualitäten.
    Alles, was ich hier schreibe, ist in keinster Weise gesetzt und darf berichtigt und ergänzt werden.
    Ich werde nur auf die "üblichsten" Hölzer eingehen, deshalb kann jeder gerne noch über ein exotischeres Holz referieren.
    Quelle ist übrigens ein Bassforum. Nur der Vollständigkeit halber.


    Agathis (engl. Agathis)

    Agathis ist eine asiatische Kiefernart.Der Baum selber ist nicht sehr gross und ist nicht besonders selten.

    Zu den Eigenschaften:
    Es gehört zu den weicheren Holzsorten, weshalb es nicht sehr beliebt ist. Es verschluckt Brillianz und arbeitet viel (es verzieht sich leicht). Oktavreinheit undHalskrümmung müssen öfter nachgestellt werden. In Einzelfällen kann es vorkommen, das ein korrektes eintellen nicht mehr möglich ist.
    Einziger Vorteil dieses Holzes ist, das es sehr günstig ist (deswegen ist es auch eher bei Low-Budget Gitarren und Bässen anzutreffen).


    Ahorn (engl. Maple)

    Ahorn ist in den gemäßigten Klimazonen zu Hause. Der Stamm hat eine Dicke zwischen 60cm und 1m. Das Holz ist sehr hell und zeichnet sich durch eine z.T. sehr scöne Maserung aus, weshalb es auch gerne als Deckenholz genommen wird. Ahorn ist ein relativ schweres und hartes Holz und wird gerne als Halsmaterial genommen.

    Zu den Eigenschaften:
    Ahorn bietet ein sehr gutes Attack und Sustain. Brilianz ist diesem Holz auch nicht fremd. Als Korpusmaterial ist es aber, aufgrund der hohen Dichte, seltener zu finden.


    Bubinga (engl. Bubinga)

    Bubinga ist ein afrikansches Tropenholz, dessen Baum 20-40 Meter hoch wird und bis zu 1,50 Meter dick. Der Stamm ist bis zu einer Höhe von 16-20 Metern nahezu Astfrei. Das Holz ist rötlich-violett und hat schwarze Adern.

    Zu den Eigenschaften:
    Auch Bubinga ist ein schweres, hartes Holz, liefert aber einen eher wuchtigen, knurrigen Sound (eher Mittenbetont). Es wird sowohl als Korpus-, als auch als Halsmaterial verwendet. Es fehlen aber, ohne eine hellere Decke, oft ein paar Brillianzen, wenn es als Korpusmaterial dient.


    Erle (engl. Alder)

    Die Erle wird bis zu 12 Metern hoch. Der Stammdurchmesser beträgt bis zu 0,5 Metern. Das Holz ist blass rötlichgelb bis gelbrot. Ein Erlenbaum ist auch in (fast) allen gemäßigten Klimazonen zu Hause und auch nicht besonders selten. Dieses Holz hat eine kaum erkennbare Maserung und ist deswegen sehr leicht zu lackieren.

    Zu den Eigenschaften:
    Es ist weich und wenig elastisch. Aus dem Grund besitzt Erle eine sehr gutes sustain. Dieses Holz hat einen satten, erdigen und knurrigen Ton. Es ist sehr obertonreich und liefert einen sehr ausgewogenen Klang.


    Esche / Sumpfesche (engl.Ash / Swampash)

    Die Esche wird zwischen 20 bis 35 Meter hoch. Der Stamm wird bis zu 1 Meter dick. (Je nach Klimazone.) Esche besitzt eine meist gleichmäßig grobe Struktur und hat eine sehr schöne Maserung. Auch dieses Holz findet man relativ häufig.

    Zu den Eigenschaften:
    Dieses Holz ist sehr schwer und hart, jedoch trotzdem sehr elastisch. Esche und Sumpfesche haben unterschiedliche Klangcharakteristiken. Die Sumpfesche ist das etwas weichere Holz, welches sehr viel Brillianz und Wärme besitzt. Esche besticht durch einen brillianten Ton mit sehr viel Attack und langem Sustain. Die Jazzer der lässigeren Sorte, werden eher nach einem Eschekorpus fragen.


    Linde (engl. Basswood)

    Linde ist ebenfalls ein Holz, welches in allen gemäßigten Klimazonen zu Hause ist. Linde besitzt eine dichte und feine Struktur. Bei Linde scheiden sich die Geister. Es gibt Leute die auf Lindenholz schwören, jedoch auch genug Gegner.

    Zu den Eigenschaften:
    Es ist wenig elastisch, liefert jedoch einen warmen, wuchtigen Ton. Da es sich trotz der Elastizität um ein sehr weiches Holz handelt, fehlt es meistens etwas an Brillianz.

    Es gibt Hersteller die meinen Erlenholz wenn sie Basswood angeben. Das ist falsch! Basswood ist Lindenholz.


    Mahagoni (engl. Mahagony)

    Das wohl bekannteste Tropenholz. Mahagoni wird bis zu 30 Metern hoch. Der Stamm ist zwischen 0,6m und 1,4m dick. Das Holz ist hellbraun bis rotbraun.

    Zu den Eigenschaften:
    Es ist für den warmen und fetten Klang bekannt. Soll der Bass ein gutes Sustainverhalten besitzen, gibt es (fast) nix besseres. Weil es dem Holz aber etwas an Brillianz fehlt, wird es häufig mit einer Ahorndecke versehen.


    Ovangkol (engl. Ovangkol)

    Wegen seines Gewichtes und Härte, findet man es fast nur für die Halskonstruktion. Auch hier handelt es sich um ein Tropenholz aus dem afrikanischem Raum.

    Zu den Eigenschaften:
    Wegen der Härte hat es einen sehr erdigen sustainreichen Sound. Durch die höhere Dichte ist der Sound sehr durchsetzungsfähig und knurrig.


    Palisander (engl. Rosewood)

    Palisander wird etwa 20m hoch. Der Stamm ist zwischen 0,3 und 1,3 Metern dick. Dieses Tropenholz findet man ebenfalls im afrikanischen Regenwald.

    Zu den Eigenschaften:
    Es liefert einen sehr knurrigen Ton. Findet auf Griffbrettern wegen der hohen Festigkeitseigenschaft viel Verwendung. Es ist sehr schwer, deswegen findet man es seltener als Korpusholz.


    Kleiner Zusatz:
    Wenn in einer Beschreibung von gesperrtem Hals oder gesperrtem Korpus de Rede ist, ist gemeint, dass der Hals/Korpus aus den jeweiligen Holz"abfällen" zusammen geleimt wurde.
    Ein gesperrter Mahagonikorpus besteht also aus zusammen geleimten Mahagoniüberbleibseln.


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

    MfG Tobi

    @Deep Impact
    Das stimmt so auch, jedoch neigen manche Pickups zu Mikrofonie die durch zu lockere Wicklung oder beweglichen Teilchen entsteht.

    Ich habe in einem anderen Forum einen Workshop dazu gefunden, ich werde ihn mal hier reinkopieren.

    Pickups wachsen (wax potting)
    Die Burstbucker Pickups meiner Gibson waren leider noch nicht "wax potted", was zu unschönem Mikrophonie-Feedback führte. Ich habe es nach dieser Methode selbst gemacht. Kosten EUR 3,50 für 0,5kg Parafin. Arbeitszeit ca. 2 Stunden.


    Ausbau der Pickups

    Die Saiten völlig lockern oder entfernen und Pickups auslöten.
    Fäden an die Pickupkabel binden um sie später leichter wieder einziehen zu können.


    Der Wachstopf

    Einen Wasserbadsieder mit doppeltem Boden vorbereiten, sodass der innere Behälter nicht den äußeren berührt.
    Parafin (event. mit 20% Bienenwachs) zum Schmelzen bringen aber nicht heißer als 65 Grad werden lassen
    (kein Rauch! Wasser darf nicht kochen).


    Pickups tränken

    An das Ende des Pickups an dem kein Kabel ist, im Schraubenloch einen dünnen Kabelbinder befestigen, um das Pickup handhaben zu können. Zusätzlich habe ich chinesische Essstäbchen zum Hantieren verwendet. Die zerkratzen nichts und werden nicht heiß.
    Die Burstbucker benötigen durch die Metallabdeckung etwas länger um völlig durchgewärmt zu sein und das Wachs überall hin zu lassen. Alle paar Minuten kommen Bläschen aus dem Pickup. Wenn länger keines mehr kommt (ca. 20-25 Minuten), ist die Sache fertig.
    Pickups mit Plastikchassis sollten das Metall des Behälters nicht berühren (Schmelzgefahr). Entweder hoch halten oder einen inneren Boden, z.B. aus Glasmurmeln, anlegen.


    Trocknen

    Das Pickup herausholen und sofort mit der Oberseite nach unten auf ein Küchentuch legen. Es sickert einiges flüssiges Wachs aus den Magnetschrauben heraus. Das Küchentuch tränkt sich und stoppt das.
    Wenn das Wachs am Pickup langsam erstarrt - aber das Metall noch warm ist - die Aussenseite des Pickups mit einem neuen, sauberen Küchentuch abwischen denn da geht das Wachs noch leicht ab.
    Erst wenn das Pickup völlig erkaltet ist, wieder in die Gitarre einbauen. Den Auskühlvorgang nicht künstlich beschleunigen (Eisschrank)!

    Wenn es nicht unbedingt ein neuer Bass sein muss, schau dich nach nem gebrauchten Samick um.
    Den YBE5 gibts teils schon für etwa 200 €uronen und die sind verdammt vielseitig und sehr gut.
    Was ich an denen sehr mag ist, dass die Hälse nicht so mega dick sind im Vergleich zu denen der Ibanez BTB-Serie oder ähnlichen.

    MfG Tobi

    Sicher ist der Sound die wichtigere Komponente, wenn eine Gitarre mich aber nicht komplett überzeugen kann, ist sie nix für.
    Zur SG: Ja, die find ich ziemlich geil vom Design her und kann mir nicht erklären, was alle daran zu meckern haben.
    Ich mag aber den Klang der SG nicht ganz so gern, klingt ein wenig nach beschnittener LP m.M.n..

    Wer baut mir ne SG mit Telesound?:D

    Nixzuverlieren ist so ziemlich die mit riesen Abstand schlechteste Band, die sich je bei Local Heroes angemeldet hat.
    Die Songs sind ******* (man kann nicht mal behaupten, dass es geschmackssache sei, es ist fakt), bis auf den Schlagzeuger haben die Instrumental gesehen nix drauf, der Gesang ist teilweise mehr als schief.

    Naja, also grundsätzlich unterstelle ich solchen "Brandopfern" erstmal keinen Versicherungsbetrug. Wenn man allerdings sieht, das MP Österreich dieses Jahr Konkurs angemeldet hat, dann....tja dann.... steht das in einem etwas anderen Licht, oder? :huh:

    Naja, den einzigen Nutzen, den sie davon hätten, wäre, den ganzen Laden neu aufzubauen. Die Kohle, die die Versicherung zahlt, ist ja kein extra Kapital, sondern dient lediglich zum Ausgleich des entsandenen Schadens (in diesem Fall die Instrumente und die Verkaufsräume). Sowas macht ja nur Sinn, wenn sie beispielsweise Sachen gestohlen melden, die noch vorhanden sind und die dann trotzdem noch verkaufen (doppelter Gewinn). Also wenn, dann wäre es ein ziemlich undurchdachter Versicherungsbetrug.

    MfG Tobi

    Die SE Modelle sind allesamt sehr gute Instrumente und sind mehr als preiswert (ihren Preis auf alle Fälle). Aber den Klang würde ich nicht als SG Alternative einstufen, es ist eigentlich was ganz anderes, wobei jede natürlich ganz anders klingt...Es klingt bei der Soapbar evtl. ein bischen in Richtung SG aber doch ganz anders....Anspielen ist bei den Dingern auf jeden Fall Pflicht! Nicht unbedingt Gibson oder Epiphone like aber in Sachen Verarbeitung, Klang, Bespielbarkeit (für mich) Weitaus besser als Epiphones und das bei fast identischem Preis.

    MfG

    Edit: Fast das Gleiche, was du auch geschrieben hast ;)
    Theoretisch hast du, von der Bauweise betrachtet, aber natürlich recht

    Zur SG kann ich nichts sagen, nur zu der LP.
    Der Preisunterschied hat sicherlich auch was mit dem Namen zu tun, aber das ist lange nicht alles. Wenn du mal beides in der Hand hattest, weißt du was ich meine. Bei beiden gilt, dass du unbedingt mehrere testen musst (ruhig auch untereinander), denn es gibt bei beiden starke Qualitätsschwankungen obwohl die bei Epiphone sicher gewaltiger sind. Wenn du ne super Gitarre zu nem echt guten Preis-/Leistungsverhältnis haben willst, dann kauf dir ne Epiphone aus der Elitist Serie. Bei den Paulas sind das echt durchweg schicke Dinger die es auch mit einer guten Gibson aufnehmen können, aber knapp nen Tausender günstiger sind.

    MfG Tobi

    Is nich ganz mein Genre, aber ansich gefällt mir das doch relativ gut....hört sich ein wenig nach 80´s Pop an....Die Gitarren grooven noch nicht so gut aber das find ich häufig bei aufgenommenem Zeugs, lag also vielleicht an der Nervosität oder so....Es ist allerdings auch nur die verzerrte Gitarre im Refrain, die mir aufgefallen ist...Vom Songwriting her find ich den Song aber doch gut...
    :62a82059:

    Ich danke für das Angebot, aber Woltmershausen is mir einfach zu weit weg.
    Hatte gerad erst ne Band in Walle und das hat mich schon angekotzt da immer ne Stunde hinzueiern.....Aber fragt doch mal beim JSO-Bremen/Mitte.....vielleicht gibts da Interessierte....Viel Erfolg

    Moinsen,
    NAchdem ich es verpasst habe mich hier mal richtig vorzustellen, hol ich das doch gleich mal nach:

    Ich bin 20 Jahre alt und komme aus dem schöneren Teil Bremens, Blumenthal.
    Ich spiel seit 10 Jahren Trompete, seit 4 Jahren Gitarre und seit 3 Jahren Bass.
    Ich hab bisher in 3 Bands gespielt und ca. 60 Gigs hauptsächlich in Norddeutschland gespielt.
    Musikmäßig ab ich mich ne so wirklich festgelegt, ich höre Guns N`Roses, Rammstein, Puddle of Mudd, Bon Jovi, Dream Theater, Creed, Seeed, uvm.
    Is ne sehr bunte Mischung spiegelt aber es zeigt auch, das ich eigentlich für alles zu haben bin (bis auf GrunzMetal, :thmbdn: ).

    Ich hoffe das ihr ne lustige Community seit, bisher bin ich davon überzeugt.

    MfGTobi

    Die für mich besten Bassaiten (neben Elixir, aber die sind einfach verdammt teuer) sin die Sandberg Saiten. Kosten etwa 23€, klingen sehr geil (für mich) und sind derbe langlebig (vorallem vom Klang).
    Probiert sie mal, ihr werdets nicht bereuen.

    MfG Tobi