Beiträge von Magnum

    Ich sag es nochmal für alle, die es nicht wahrhaben wollen.
    Es gibt auf der Bühne, je nach Raum und allgemeiner Beschaffenheit bestimmte Gegebenheiten, denen man Rechnung tragen muß, wenn man nicht versemmeln will. Physik(hier im weitesten Sinne) ist als gegeben anzusehen und dementsprechend nicht zu umgehen.
    Selbstverständlich muß sich jeder selbst gut hören, um eine gute Performance zu gewährleisten und das soll auch Druck machen!!!!!
    Die Art und Weise, wie man einen guten druckvollen, ausgewogenen, mischbaren Bühnensound erreicht ist das Entscheidende.
    Die Signalquellen auf der Bühne müssen einen moderaten Pegel haben, damit ein guter FoH Sound überhaupt möglich ist. Disziplin ist hier das Stichwort.
    Ein Fullstack arbeitet mit 8 12" Speakern und entwickelt bauartbedingt erst bei relativ hohen Lautstärken einen runden druckvollen Sound, nämlich dann, wenn die Speaker " auslenken". Dabei wird natürlich nur einer der acht Lautsprecher mit einem Micro abgenommen!!!!!!!!
    Das heißt, lediglich ein einzelner Speaker wird abgenommen und übertragen. Die restlichen Speaker beschallen die Bühne und meistens auch noch das Publikum. Das ist meistens zuviel des Guten und es kommt nicht selten vor, das ein FoH Tech das Micro vor so einem Stack abschaltet, weil der Gitsound von der Bühne so laut und present ist, das alles andere keinen Sinn macht. Der Gitsound ist somit für den guten Gesamtsound schon mal nicht zu gebrauchen, da nicht mehr regelbar.

    Ich kann nur jedem raten, sich mit dieser Materie etwas intensiver auseinanderzusetzen um sich selbst helfen zu können, oder man sucht sich gleich einen kompetenten Tontech, am besten als zusätzliches Bandmember.

    Man kann grudsätzlich sagen.....je weniger "offene Micro`s" auf der Bühne, umso besser!!! Jedes Micro nimmt viel von den Signalen mit, für die es eigentlich nicht gedacht ist. Das macht den Gesamtsound sehr oft "matschig".
    Außerdem wird das Microsignal genauso verdreckt, wie es oft ist, auch für`s Monitoring benuzt.........
    Vernünftiges Monitoring ist nebenbei gesagt relativ aufwendig, da man für jeden Weg eine Endstufenseite und einen 31BD EQ braucht, um die Wege zu entkoppeln, da Micro`s leider die Eigenschaft haben, relativ schnell rückzukoppeln. Wenn das Monitoring vom FoH Platz gemischt wird, hat der Mischmann schnell Streß, wenn die Band undiszipliniert ist, denn er hört nicht, was der Einzelne auf seinem Monitor hat oder nicht. Der Techniker am Pult kann keinen guten PA Sound mischen und gleichzeitig Feedback`s in Monitorwegen beseitigen, weil z.B. der Gitarrero mal eben seinen Amp weiter aufreißt und dadurch Rückkopplungen erzeugt.
    Ich bin selbst Gitarrenquäler und und steh auf Fullstack´s, aber meine Erfahrung ist, das ein z.B. 50W Combo fast immer die bessere Lösung ist. Auf der Bühne geht es darum, das alle Akteure sich gegenseitig gut hören undzwar
    in einer moderaten Lautstärke! Für alles andere sorgt dann der hoffentlich kompetente Mann/Frau am FoH Pult.

    Die beiden Inhaber der Company haben mit Gitarren nicht so viel am Hut. Der eine ist Schlagzeuger und der andere Keyboarder. Der "Gitfreelancer" ist dann scheinbar ne ziemliche Lusche, wenn ich das hier so lese......:omgblinky3sm:

    Die Unterschiede in puncto Klang bei Beschallungsanlagen sind ganz gewaltig!
    Die Technologie im Lautsprecherbau ist weit fortgeschritten. Die Systeme sind im Laufe der Jahre immer kompakter und leistungsstärker geworden. Das gilt in etwa auch für Endstufen und Pulte.
    Mackie, JBL, EV, Dynacord,Yamaha, Syrincs, Community, Ramsa, RCF, Fohhn, KME, Bell, Solton/Craaft, Allen&Heath sind nur einige der interssanten Hersteller, wenn es um PA geht.
    Alle Bandmitglieder sollten sich gerade im Probenraum gegenseitig gut hören, damit es beim Gig nicht zu bösen Überraschungen kommt, weil plötzlich alles ganz anders klingt und keiner mehr weiß, was eigentlich abgeht.
    Es gehört eben auch ein bißchen Technik dazu, mit der man sich auseinandersetzten sollte, um z.B. beim Gig nicht völlig den Ton Tech`s ausgeliefert zu sein und die gleiche Sprache zu sprechen.:omgblinky3sm:

    Moin Bas(s)ti,
    Um beide Enstufen gleichzeitig anzusteuern, benötigst du einen aktiven Signalsplitter, da du nur einen Stereoausgang hast, und die Enstufen nicht mono brückbar sind. Macht aber eigentlich nicht wirklich Sinn, weil dir dann zwei LA Boxen fehlen.
    Mach`s, wie der Anbieter sagt. Eine Enstufe im Betrieb, die andere im Spare.
    Ich will dich nicht frustrieren, aber ich finde, du hast dir da nen Haufen Kernschrott an die Backe genäht. Das Pult ist ein reines DJ Pult mit Crossfader und wenn ich richtig gesehen habe, ohne jede vernünftige Klangregelung!!
    Keiner hat genug Geld, um immer das Billigste zu kaufen.......

    Ach Herr jeeehhh.........ein aufregendes Thema:D
    Im Grunde ist es eigentlich völlig Wurscht, was (meistens) auf der Kopfplatte einer Gitarre steht. Fast immer ist das nur eine Rechtfertigung für den Preis des Instrumentes und hat nicht unbedingt immer mit Qualität und dergleichen zu tun.
    Es geht , wie überall, um Marktanteile und Profit undzwar mit allen (meistens) legalen Mitteln.
    Fender und Gibson haben auch deshalb die Nase vorn, weil es um Image geht.
    Deshalb werden sie auch immer wieder kopiert, und oft mit besserem Ergebnis.
    Seele bekommt ein Instrument durch seinen Spieler und nicht durch die Marke bzw. den Hersteller. Es gibt Genies, die aus einem "Eierschneider" Sachen rauskitzeln, von denen unsereiner nur träumen kann.
    Zu den Händlern........
    Im Idealfall sollte jeder alles antesten können, was der Händler gerade zu bieten hat. Das wünscht sich jeder Kunde. Das ist soweit auch in Ordnung.
    In der Regel ist es so, daß der Händler alle gelieferten Instrumente zeitnah bezahlen muß, das heißt, sie gehören ihm mit allen Konsequenzen. Dann kommen die Nörgler und erwarten satte Preisnachlässe auf die Ware, weil ja schon mal angespielt...........im übrigen die gleichen Nörgler, die sich über "mangelndes" Angebot beschweren. Hallo...... mal aufwachen bidde!!!!!:motz:

    Ein sehr schöner, lehrreicher Beitrag von Tobi.
    Eine Kleinigkeit seh ich allerdings etwas anders. Gesperrte Hölzer sind kein Abfall, sondern haben ihre Berechtigung im Instrumentenbau. Boden und Zargen einer A. Gitarre bestehen sehr oft aus laminierten, aber dennoch hochwertigen Hölzern. Das ist zwar nicht optimal für die Klangentfaltung aber sehr stabil und unempfindlicher in Hinsicht auf Temperatur und Luftfeuchte.
    Das Deckenholz sollte jedoch möglichst massiv sein. Es klingt in der Regel viel schöner und kann sich im Klang positiv verändern, wenn das Instrument entsprechend gespielt wird.
    Bei solid body Instrumenten macht laminiertes Holz auch Sinn. Wenn es gut gemacht ist, bekommt man bei un/klar lackierten Teilen eine sehr schöne Optik.
    Außerdem sind laminierte Hölzer im Gegensatz zu den massiven, weniger anfällig auf schwinden und reißen, weil es einfach weniger "arbeiten" kann.
    Wer allerdings mal die Gelegenheit hatte, eine z.B. aus massiven Hölzer gefertigte A. Gitarre zu spielen, wird den Unterschied gemerkt haben. Solche Instrumente sind sensibel und teilweise sündhaft teuer, aber es lohnt sich!!!

    Der Trick mit dem Wachs ist eine heikle Sache und selbst Oberspezi´s sind da meist sehr kritisch.:huh:
    Selbst wenn man es schafft, das Wachs auf genauer Temperatur zu halten, ist nicht garantiert, das es an alle kritischen Stellen kriecht bzw. läuft.
    Bei diesem Experiment kommt es oft zum Windungsschluß und der PU ist über den Jordan.( Wachs war zu heiß).
    Ist das Wachs zu kalt ist der Erfolg ebenfalls gleich Null.
    Ich würde mir das Wachsgeschmiere jedenfalls nicht antun.
    Entweder amtliche PU`s einbauen, oder weniger Gain geben.

    Farbe und Form bei Gitarren ist ja, wie bei vielen Dingen nun mal Geschmacksache , und daher eher sekundär.
    Die Telecaster an sich, mit zwei SC PU`s und Dreiwegschalter ist der "Clou".
    Der Sound ist einzigartig und unverwechselbar, vorausgesetzt, man hat ein vernünftiges Instrument erwischt. Ich besitze eine frühe Squire Tele in blond und bin immer wieder begeistert......
    Natürlich ist die Tele, wie übrigens KEINE andere Gitarre für ALLE Stilrichtungen zu gebrauchen.
    Wer einen sehr guten cleanen bis angefressenen Sound braucht ist mit einer Tele bestens bedient. Die Tele hat Biß ohne Ende und läßt sich durch die Verteilung der PU`s sehr gut (Hybrid) picken.
    Bei einer Strat hat man sich beim Fingerpicking schnell mal die Nägel an den Polepieces ruiniert.:thmbdn:
    Wer mit 65er Mensur klarkommt und ne einigermaßen kräftige Linke hat, liegt mit der Tele goldrichtig.
    No pain, no gain...........

    Mit der Kritik iss da ja immer so`ne Sache........;)
    Ich finde, das die cleane Gitarre im Intro nicht so souverän gespielt ist, wie es sein könnte. Im Chorus könnte für meinen Geschmack die Gitarre noch heftiger "braten". Nicht lauter sondern verzerrter:D
    Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
    Der Song ist erste Sahne, die Leadvocals haben echten Wiedererkennungswert, das Ganze hat Atmosphäre und läßt sich wirklich gut hören. Nur weiter so und einen schönen Gruß an Kai:vaikeapaatos: :D

    Begründung?:vaikeapaatos:


    Die Begründung ist denkbar einfach........
    Wer erzählt es würde bei Bassaiten nur zwei Stärken geben, hat entweder keine Ahnung oder war zum Zeitpunkt der Aussage stockbesoffen oder zugekifft.
    Einen Gitarren/ Basshals nachzujustieren ist für einen Fachmann ne leichte Übung und wäre in dem Fall die beste Gelegenheit für den Händler gewesen einen neuen Kunden zu gewinnen bzw. zu binden. Wer bei so einer leichten Übung, die man im Vorbeigehen machen kann, dem Kunden mit hohen Preisen droht, ist selber Schuld und darf sich über miese Kritiken nicht wundern.:motz:

    Moin Moodido,
    Freut mich sehr, das jetzt alles soweit läuft.....;)
    Ich sag es ja immer wieder.....99% aller Fehler bei Anlagen und Equipement haben ihre Ursache in falscher Verkabelung oder defekten Kabeln und Steckverbindungen!!!:rolleyes: :donno:
    Übrigens, herzlichen Glückwunsch zu deinem G-System, ich glaube das Teil ist der Hammer, was Sounds angeht und außerdem offenbar für die Ewigkeit gebaut. Also viel Spaß damit.:D


    Gruß Magnum

    Hab noch ne Ergänzung.......
    Ich würde folgendermaßen verkabeln:
    1. Send von der insert loop in den Eingang der TSL
    2. Preamp out(Send) vom TSL auf den Return der Insert loop
    3. Wenn du den TSL gleichteitig als Verstärker nutzen willst, einen der beiden Ausgänge des TC auf den Return(Poweramp in) des TSL und alles wird gut:yeeh:

    Moin Moodido,
    Also.....dein system bietet unter anderem die Möglichkeit, den Input Gain der Inserts zu regulieren. Beobachte mal die Pegelanzeige am G-Sys. Ich würde dabei immer im grünen Bereich bleiben. Du mußt die Pegelanpassung am System vornehmen, da der Preamp des TSL zumindest im Ausgang( Preamp Send) soweit ich weiß, nicht regelbar ist. Der TSL Return hat glaube ich auch Festpegel. Ich denke das Problem liegt in der Anpassung. Das dürfte nicht so schwer zu beheben sein. Einfach mal ganz in Ruhe noch mal die Verkabelung prüfen und die Pegel am TC anpassen. Gib noch mal Laut, wenn es funzt.:D