Grundsätzlich spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen, wenn man damit umgehen kann. Wobei es eher ein Sonderfall ist, wenn eine externe Kraft die Samples einfliegt, das ist ja fast schon Luxus.
Im Regelfall werden Samples als Songspuren über ein Sequenzerprogramm eingeflogen (Cubase oder was auch immer), weil hier praktischerweise auch gleich der notwendige Klick für den Drummer ausgegeben wird. Daher sollte die Band schon klickfest sein und auch zählen können (wo ist die Eins ).
Zweites Kriterium ist aus meiner Sicht (natürlich vollkommen subjektiv), dass die Samples nicht bestimmend sein dürfen, sondern stets nur unterstützen. Ich finde, es sieht optisch höchst grenzwertig aus, wenn aus der PA der Mördersound dröhnt und das optisch mit dem Bandplay überhaupt nicht einhergeht. Oder anders ausgedrückt: Wenn die Band mit Ihrer Performance nur das Playback begleitet. Das Live-Feeling sollte stets erhalten bleiben. Aber das sieht auch jeder anders .
Ich bin damit durch, mir ist das alles live zu fehlerbehaftet. Ich habe da schon die dollsten Sachen erlebt, weshalb etwas nicht funktioniert, was eigentlich funktionieren sollte und versuche mit meiner Band, mögliche Fehlerquellen wenns geht von vorneherein auszuschließen. Jetzt haben wir aber auch nicht unbedingt einen Bandsound, der eingeflogene Spuren notwendig macht. Zur Not können wir nahezu alle unsere Songs auch mit zwei Gitarren performen, und sie klingen trotzdem ziemlich brauchbar