Diskussion zu "Rocken für lau"

  • Wer einen Lottoschein abgibt, will natürlich auch nen Sechser haben. Dabei sind die meisten aber schon froh, wenn sie mit nem Dreier die Kosten für den Schein wieder drinhaben.

    Für mich ist Musik ein Hobby, das kostet mich nunmal Geld. Meine "Einnahmen" realisiere ich viel effektiver mit meinem Tagesjob, so what ...

    Pay for play kommt auch für mich nicht infrage, aber ich muss für einen Gig nicht unbedingt gut entlohnt werden, ich tue das in erster Linie für mich selbst.


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • Sehe ich ähnlich. Klar ist es schön, wenn man eine fette Gage bekommt, aber es ist mir ebenso wichtig, den Fuß in die Tür zu bekommen an Orten, die man noch nicht bespielt hat.

    Muß man halt von Fall zu Fall entscheiden.

    Aber pay for play fällt definitiv aus.:contra:


    :wink_1:

    " Nur wer einen Funken in sich trägt, kann ein Feuer entzünden "

  • hi,

    was ich teilweise noch nicht verstehe ist, wieso sich Menschen so dagegen sperren ihr Hobby öffentlich auszuüben und damit eventuell noch den ein oder anderen für sich gewinnen zu können.

    Ich meine, jeder hat doch auch noch andere Hobbys, z.B. soll es ja Menschen geben die sich hier und da mal ein Spiel vom 2. Nordclub angucken gehen (Werder heisst der) und ein Spiel im Stadion, da ist man mit Ticket, Bier und Bratwurst schnell mal 30-40€ Los. Oder Tennis spielen oder was weiss ich, aber dann sofort eingeschnappt sein wenn es mal keinen 10er für Sprit gibt? Entweder bin ich dafür wie Doc schon sagte zu Jung, oder die "Alten" sind zu verwöhnt. Eins von beidem wirds wohl sein.

  • hi,

    was ich teilweise noch nicht verstehe ist, wieso sich Menschen so dagegen sperren ihr Hobby öffentlich auszuüben und damit eventuell noch den ein oder anderen für sich gewinnen zu können.

    Ich meine, jeder hat doch auch noch andere Hobbys, z.B. soll es ja Menschen geben die sich hier und da mal ein Spiel vom 2. Nordclub angucken gehen (Werder heisst der) und ein Spiel im Stadion, da ist man mit Ticket, Bier und Bratwurst schnell mal 30-40€ Los. Oder Tennis spielen oder was weiss ich, aber dann sofort eingeschnappt sein wenn es mal keinen 10er für Sprit gibt? Entweder bin ich dafür wie Doc schon sagte zu Jung, oder die "Alten" sind zu verwöhnt. Eins von beidem wirds wohl sein.

    schon alles richtig, nur: es gibt nur einen nordclub (Werder heisst der) und dann noch ...bergedorf 85

  • :ot::ot::ot: sorry muss sein!!!:ot::ot::ot:

    Zitat

    ch meine, jeder hat doch auch noch andere Hobbys, z.B. soll es ja Menschen geben die sich hier und da mal ein Spiel vom 2. Nordclub angucken gehen (Werder heisst der) und ein Spiel im Stadion, da ist man mit Ticket, Bier und Bratwurst schnell mal 30-40€ Los. i

    Wenn überhaupt Herr Realitätsverweigerer dann ist diese wahrlich lächerliche Frage nach eurem beschissenen Nordclub und der Nr.1 doch zur genüge im letzten Jahr beantwortet worden.
    Alles andere ist beinahe schon als pathologisch zu betrachten.

    Also liebe Stellinger..... :schnatter:


    Eure Zeit ist defintiv laaaange vorbei....und kommt nich wieder, defintiv...


    Bitte um Verwarnung ...aber soviel Patriotismus muss sein!!!:fluchen:

  • Tag zusammen,

    ich hatte mit meinem Beitrag im Ursprungsthread eigentlich gehofft, dass sich mehr von Euch endlich mal dafür stark machen, eben nicht mehr für lau rumzudödeln. Offenbar scheint euch das egal zu sein? Oder sagen wir lieber: Nicht ganz so wichtig.
    Ich selbst bin da eher Jadee´s Meinung, also dass man on Fall zu Fall entscheiden sollte als Band.
    Wenn man aber schon mit der Perspektive rumrennt, dass dabei nix rumkommt, dann kommt auch dabei nix rum.

    Zweitens find ich´s klasse hier vom Usprungsthreadersteller auch noch was dazu zu lesen. Sicher gibt´s nicht mehr so viele Locations, aber etwas erreichen können wir nur, wenn wir gemeinsam eine klare Linie fahren.

    Und: Jelly, ich würde ja gerne mit dir darüber diskutieren, wenn es denn etwas zu diskutieren gäbe. Ich habe meine Ziele stets klar vor Augen und gehe diesen Weg auch so und nicht anders. Wie ich schon sagte: Wir haben natürlich auch schon (und gerne) für Verpflegung gespielt. Ich denke auch nicht, dass ich von dir was über das business (welches du ja bestens zu kennen scheinst) lernen kann/muss.
    Wenn Du in einigen Jahren mit AC/DC auf der Bühne stehst, lass ich mich gerne von dir beraten. Natürlich würdest Du das dann ganz umsonst machen, stimmt´s ???

    In diesem Sinne.
    Gruß
    Doc.

  • Wenn Du in einigen Jahren mit AC/DC auf der Bühne stehst

    Dann hätte ich im Leben alles falsch gemacht...

    btt: Ich sagte nicht, dass ich mich im MUSIKbusiness so fuchtbar gut auskenne. Ich meinte eher business im allgemeinen. Ich habe dir eine schlichte "win to win" Situation als Beispiel genannt. Und du antwortest mir mit irgendeinem Bäcker und Brötchenkram, wo du jetzt nicht mehr bezahlen musst! Sorry, dein Beispiel zeigt DEUTLICH auf, dass du vom Thema "Geschäft" einfach mal überhaupt keinen Plan hast. Daher spare ich mir eine Diskussion.

  • Nette Diskussion, aber irgendwie frage ich mich doch nach dem Sinn derselben.
    Wenn eine Band gerne über die regionalen Grenzen (in diesem Fall Bremen) hinaus bekannt werden möchte, und das wollen wohl die meisten, dann ist doch absolut nix dagegen einzuwenden in den Nachbarstädten den einen oder anderen Auftritt zu spielen. Das hierbei angesprochene "Bezahlt dann dürft ihr spielen" sei mal weder positiv noch negativ zu bewerten.
    Sicher grenzt es an Ausbeuterei bzw. Abzocke wenn ein unbekanntes Festival mit ausschließlich Amateurbands einige hundert Euronen für den Mainspot um 22 Uhr kassiert - Kann man sich schenken. Worauf ich hinauswill: Wenn wir (Life's Engine) zum Beispiel die Möglichkeit angeboten bekämen auf dem Wacken Open Air, Hurricane, Progfest in England oder Holland, oder sonst wo als Opener zu spielen, dann würde ich alle Hebel in Bewegung setzen um das möglich zu machen. Wenn die Veranstalter dafür mal eben 5000,- Euro sehen wollen, dann geh ich notfalls zur Bank und leih mir die Kohle, oder verkaufe meine Oma. Das ist es was eine Band von der anderen Unterscheidet.
    Es geht doch wohl um die Prioritäten die man sich als Band setzt.
    Musikalisch fit zu sein ist heutzutage leider schon lange keine Garantie mehr für eine Nachfrage nach der Band. Eher im Gegenteil.
    Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn eine regionale Band (Amateur oder nicht) es für wichtig hält überall dort zu spielen wo es möglich ist, dann sollen sie doch. Egal ob für Umme oder nicht. Um sich einen "Namen" zu machen muss man in der heutigen Zeit andere Dinge an erster Stelle stehen haben als vieeele Live-Gigs zu spielen.

  • Nette Diskussion, aber irgendwie frage ich mich doch nach dem Sinn derselben.
    Wenn eine Band gerne über die regionalen Grenzen (in diesem Fall Bremen) hinaus bekannt werden möchte, und das wollen wohl die meisten, dann ist doch absolut nix dagegen einzuwenden in den Nachbarstädten den einen oder anderen Auftritt zu spielen. Das hierbei angesprochene "Bezahlt dann dürft ihr spielen" sei mal weder positiv noch negativ zu bewerten.
    Sicher grenzt es an Ausbeuterei bzw. Abzocke wenn ein unbekanntes Festival mit ausschließlich Amateurbands einige hundert Euronen für den Mainspot um 22 Uhr kassiert - Kann man sich schenken. Worauf ich hinauswill: Wenn wir (Life's Engine) zum Beispiel die Möglichkeit angeboten bekämen auf dem Wacken Open Air, Hurricane, Progfest in England oder Holland, oder sonst wo als Opener zu spielen, dann würde ich alle Hebel in Bewegung setzen um das möglich zu machen. Wenn die Veranstalter dafür mal eben 5000,- Euro sehen wollen, dann geh ich notfalls zur Bank und leih mir die Kohle, oder verkaufe meine Oma. Das ist es was eine Band von der anderen Unterscheidet.
    Es geht doch wohl um die Prioritäten die man sich als Band setzt.
    Musikalisch fit zu sein ist heutzutage leider schon lange keine Garantie mehr für eine Nachfrage nach der Band. Eher im Gegenteil.
    Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn eine regionale Band (Amateur oder nicht) es für wichtig hält überall dort zu spielen wo es möglich ist, dann sollen sie doch. Egal ob für Umme oder nicht. Um sich einen "Namen" zu machen muss man in der heutigen Zeit andere Dinge an erster Stelle stehen haben als vieeele Live-Gigs zu spielen.

    Ich ärger mich, dass ich den "DANKE" Button nicht 5 mal betätigen kann !!!

  • Ich suche für meine Gartenparty im Sommer in Delmenhorst (bei Bremen) Bands für die live Untermalung.
    Geplant sind ca. 2 Bands an 1 Tag.
    Wenn ihr denkt ihr könnt mit eurer Musik einen Geburtstag Rocken dann Bewerbt euch bei mir.

    Vorweg schonmal: Es wird keine Gage geben. Dafür dürft ihr aber über euer eigenes Equipment spielen und könnt eure Soundvorstellungen umsetzen. Bloß nicht zu laut. Ihr wisst ja, die Nachbarn. Es gibt auch Getränke und 'ne Bratwurst. Gäste werden auch ein paar kommen, so könnt ihr eure Musik einem neuen Publikum vorstellen.
    Ich würde euch bitten wenn ihr als kleine Gegenleistung eine austausch Party für mich hättet, denn ich will bei der ganzen Feierei ja auch nicht leer ausgehen.
    Näheres erfahrt ihr dann per PN.
    Also bewerbt euch jetzt!!!

    Bewerbungen bitte nur elektronisch an harphawk per PN.


    Hätte ich so die Woche von CharakterFest beworben, wäre da tatsächlich jemand gekommen?
    Vielleicht ja, aber nicht die Bands die dort gespielt haben.

    Ich bin Musiker und zeitweise Organisator von Veranstaltungen (1. BMB Festival, Charakter Fest Tours). Als Musiker finde ich es klasse wenn ich direkt als Band/Musiker angesprochen werde. So erkenne ich auch das Interesse an mir und meiner Band. Als Organisator weiß ich, dass der Kostenapparat je nach Veranstaltungsort selten mit den Einnahmen hereinzubekommen ist.

    Wenn ich als Musiker merke, dass Herzblut, Idealismus, Spaß an Aktionen, Gemeinnützigkeit, Benefiz ...... hinter einer Aktion stecken und der Veranstalter/Organisator nicht nur ein Eigeninteresse hat, dann spiele ich gerne auf solchen Veranstaltungen.

    Dieses Engagement vermisse ich in dem Aufruf, der diese Diskussion ausgelöst hat. Es geht lediglich darum eine Sommerparty mit Livemusik zu bestücken.

    Wir mögen die Menschen, die frei heraus sagen, was sie denken. Vorausgesetzt sie denken das Gleiche wie wir!!!

  • Was m.E. hier noch nicht gefallen ist, aber wohl durchaus ein nennenswerter Faktor sein dürfte, ist die Musik, die man als Band anzubieten hat. Ich glaube, mit radiotauglichem Pop oder Blues im Gepäck hätte so mancher schon viel mehr Auftritte in der Vita, und für die vielleicht sogar Geld bekommen. Wenn du aber nun ein etwas "schmaleres" Publikum ansprichst oder vielleicht gar am liebsten Freejazz spielen solltest, wirst du für jedes Gigangebot von außen spontane Tränen der dankbaren Rührung überhaben. :cray:
    Viele Veranstalter legen evtl. wenig Wert auf Lego-Metal oder Deathcore.
    Von daher ist die Ausgangsbasis schonmal nicht die gleiche. :schnatter:

    "Und das ist unser Mann am Bass: der Duke des Spuks, der Doktor des Schocks, der Geist ohne Geist, einen Applaus für den Tod persönlich. Den Grim Reaper!!"

  • ...ja nööö, isse klar nä!

    5000 EUR wuppen, um in Wacken supporten zu dürfen.

    Das ist einfach nur klasse, einfach nur astrein - Alda, Du bist mein grosses Vorbild. Man, ist das stark - ich brech zusammen -BRÜLL!!!

    Die 5 Pfund werden wech sein und Ihr im Anschluß wieder in der Versenkung verschwunden.

    Ja - Ihr habt ja Recht! Das ist Euer grosser Durchbruch. Man wird Euch buchen ohne Ende - solange Ihr wieder 5000 Ocken mitbringt.

    Was zu denken gibt, ist der Umstand, daß diejenigen welche sich an Zeiten erinnern, wo es noch zumindest Aufwandspauschalen gab, größtenteils nicht im Ansatz zu solchem Unfug bereit sind.
    Offensichtlich aber die RTL-Opfer der Generation Pfosten, wirklich auf jeden Schwachfug reinzufallen bereit sind.

  • Was m.E. hier noch nicht gefallen ist, aber wohl durchaus ein nennenswerter Faktor sein dürfte, ist die Musik, die man als Band anzubieten hat. Ich glaube, mit radiotauglichem Pop oder Blues im Gepäck hätte so mancher schon viel mehr Auftritte in der Vita, und für die vielleicht sogar Geld bekommen.

    gegenteiliges ist der Fall. Wir machen absolut kommerzielles Radiogedüdel! Die meißten Clubbesitzer/Veranstalter wollen aber lieber stumpf runtergerotzen Gitarrenrock, weil sie glauben, dass das ihren Laden mehr "rockt". Also für uns als "Emo-Rockband" ist es schwerer an Gigs zu kommen. Viele schätzen das als langweilig ein. Bis sie uns live gesehen haben..:wink_1:

  • Hey, kennst Du vielleicht meine Oma aus dem Königreichssaal...?
    Die ist nämlich Zeugin Jehovas (und nein, ich würde sie trotzdem nicht für Wacken verkaufen) - die nehmen ja immer alles wörtlich und meinen dann, sie wären voll im Bilde. :peace: Ach Du liebe Zeit... :ot: das auch noch! :ashamed:

    "Und das ist unser Mann am Bass: der Duke des Spuks, der Doktor des Schocks, der Geist ohne Geist, einen Applaus für den Tod persönlich. Den Grim Reaper!!"

  • Tag zusammen,

    also noch ein letztes Mal zur Erklärung.
    Ich habe nicht vor, jemandem zu sagen was er tun oder lassen soll.
    Eine solche Vielfalt an Reaktionen bis hin zur Aberkennung eines Fünkchen Wissens speziell im allgemeinen (also nicht im speziellen Musik-) Business. :fair_fight:
    Ich muss mir nicht dauernd auf die Schulter klopfen, wieviel Ahnung ich habe und wie toll meine Mugge ist.
    Das interessiert mich 0,0!
    Oder habe ich hier jemals um eine Bewertung selbserstellter Songs gebeten?
    Übrigens war das Brötchenbeispiel, wenn auch an den Haaren herbeigezogen, gar nicht so schlecht. Reden wir hier doch über ein Produkt. Ich habe aber keinen Bock mich von Euch in die Guck-mal-der-Spinner-will-damit-Geld-verdienen-Schiene drücken zu lassen. Das ist vollkommen affig. Jeder, der mich kennt weiß das.

    Auch weiß ich sehr wohl wie schwer es gerade junge Bands haben. Aber Bands mit jungen Mitgliedern haben es immer noch leichter als solche mit alten Mitgliedern, wie mich. Ich vergas: Ich habe ja gar keine Ahnung!

    Trotzdem lasse ich mich nicht beirren und glaube an das, was ich hier predige, ob´s gefällt oder nicht. Deshalb werde ich mir bei der Gründung meiner neuen Band recht viel Zeit lassen und auf Herz und Nieren prüfen, wer meinen Weg mit geht und wer nicht.
    Gebranntes Kind - Du scheust das Feuer.
    Übrigens stehe ich dieser ganzen Diskussion hier weitaus weniger kritisch gegenüber, als man meinen könnte. Aber sie hat mir auch deutlich gezeigt, dass es nur sehr wenige Gleichgesinnte hier gibt, die auch tatsächlich bereit sind für eine gerechte Sache geradezustehen. Wenn ihr nicht wollt, dann eben nicht.

    Wenn jemand Vorschläge hat oder sich auch für dieses Thema interessiert, kann er mich gerne jederzeit per PN kontaktieren.

    Gruß
    Doc.

    http://www.MySpace.com/doc.wahlers

    ...reagiert jedoch in Konfliktsituationen häufig zu spontan. (Auszug aus meinem 1.Klässler Zeugnis)

    2 Mal editiert, zuletzt von Doc Wahlers (6. Januar 2010 um 16:33) aus folgendem Grund: Gehen langsam die Satzzeichen aus!

  • gegenteiliges ist der Fall. Wir machen absolut kommerzielles Radiogedüdel! Die meißten Clubbesitzer/Veranstalter wollen aber lieber stumpf runtergerotzen Gitarrenrock, weil sie glauben, dass das ihren Laden mehr "rockt". Also für uns als "Emo-Rockband" ist es schwerer an Gigs zu kommen. Viele schätzen das als langweilig ein. Bis sie uns live gesehen haben..:wink_1:

    Es ist doch im Raume Bremen eigentlich recht egal was für 'nen Sound man macht. Und es ist auch Latte was man draufhat. Solange die besoffene Meute sich zum weitersaufen animiert fühlt, freut sich der Veranstalter.
    So siehts aus .... Wenn eine Band den Mob anlockt, ganz egal was für Musik daherkommt, dann "sind die gut".

    Wenn ich als Musikgruppe einen gewissen professionellen Anspruch habe, dann schiele ich garnicht auf die "Bremer Szene" sondern schau gleich überregional nach Connections. Aber Hey ... jedem das seine. Bremerhaven soll eine echt gute Szene haben (nicht mehr so gut wie damals, aber ok....)
    Wenn wir als Band nun grade komplett und gut eingespielt wären, dann würde ich arg zweifeln ob die Konditionen bei dem Bikerfestival nun grad das allergeilste sind. Es kommt halt immer auf den eigenen Anspruch an.
    Eine Band wie Ebow könnte da sicherlich punkten. Wir (Life's Engine) brauchen da schon eine etwas längere "Anlaufzeit".

    Schellibo
    Fahr mal nicht so aus der Haut.
    Ich hab in den späten 80ern / frühen 90ern tatsächlich solche Aktionen gebracht. Damals war ich in einer Metal-Band die sich recht hohe Ziele gesteckt hatte. Wacken, Hurricane etc. gabs da noch nicht, aber wir hatten mal die Option als Vorgruppe von "Forbidden" im Schlachthof (Kesselhalle) aufzutreten. Ist nichts draus geworden, aber das hat andere Gründe - Meine Oma gehört mir noch :lol2:


    Sorry für eventuelle Rechtschreibfehler. Komme grade von der Taxi-Nachtschicht.

    Einmal editiert, zuletzt von QCat (7. Januar 2010 um 04:53)

  • nur noch mal so viel:
    pay 4 play ist in meinen augen definitiv sowas wie startgeld (rock- und pop-preis - kartenpflichtabnahme - emergenza -jes-award etc.)
    ...spritgeld fällt immer an.

    getreu den bekenntnissen von div zb Led Zep. <> Ärzte <> und und, die sich zT mit hungrigen mägen nach den shows auf alten matrazen geschlafen haben, gilt, auch heute noch:

    spielste: biste !

    dies gilt natürlich auch für airplay!
    gibt es hier jemand, der sich verweigert, in den hunderten von lokal radios gespielt zu werden? gibt es nicht auch da bedingungen wie ggs. verlinkung, bewerbung usw?

    ...meine suppe ess ich nicht...:eek:

    wer an die club fleischtöpfe und festivals irgendwann ran will, muß sich nun mal beizeiten öffentlich machen. und wer das nicht für nötig hält, soll doch im Bunker versauern!
    die welt ist (auch dank web) wirklich klein, und independent (also autark und selbstorganisierte) bands (ohne vertrag) sind massiv auf die effektivste werbung -Mundpropaganda- angewiesen.
    "caldera?? goil!! hab ich schon bei Rock-im-Torf gesehen!"

    by the way: schon aufgefallen, das viele festival-orgas gar keine (ach so tollen) bewerbungen und (hochgepushte) demos annehmen??

    getreu dem motto -wir melden uns bei Euch, wir sind wach- checken die sich gegenseitig und halten ohren und augen offen, wer angesagt ist, wer rockt und sich bewegt


    und wenn die schluppen um psycodia als organisatoren des musikalischen teils einer überregionalen größeren veranstaltung nebenbei um tauschgig betteln, halte ich das für legitim.
    dafür haben die auch arrschz voll arbeit.
    so funktioniert ähnlich auch die WeserRockTour, wenn gleich 50% der teilnehmenden Bands es bisher nicht für nötig hielten :cray:, auch tatsächlich tauschgigs wahrzumachen.:fair_fight:


    don`t pay 4 play !!
    :secret:im übrigen ist nichts leichter, als in spaden nicht zu rocken....:00008317:

    wir, caldera, haben den zwanni für sprit jedenfalls über...

    -und werden einen weiteren weißen fleck auf der landkarte getilgt haben (wenn wir denn da genommen werden)...

    rock den lukas, deichbrand, rock den deich, norden rockt usw sind nicht weit!!

  • Zitat

    getreu den bekenntnissen von div zb Led Zep. <> Ärzte <> und und, die sich zT mit hungrigen mägen nach den shows auf alten matrazen geschlafen haben, gilt, auch heute noch:

    glaubst du wirklich das eine durch und durch gecastete Band wie Led Zep mit all den Buisness Contacts und Managern dies getan hat?, ich hab da so meine Zweifel...

    Es ist auch völlig egal ob nun der eine bereit ist was zu zahlen(NEVER!)um groß zu spielen oder sich eben grundsätzlich dem verweigert und halt im Bunker versauert..

    Gängige Praxis ist doch bei größeren Konzerten und "Profis" das kleinere Bands wenn sie denn spielen wollen zahlen müssen. "Pay to play" halt. Das bekommt der interessierte Konzertgänger gar nicht mit weil sowas auf der Label Ebene geregelt wird. Bsp. dafür gibt es zu genüge.

    Schlimm ist das nun selbst auf kleinster Ebene bereits dieses "Geschäftsmodell" anscheinend genug Nachahmer gefunden hat.
    Anscheinend lohnt sich derlei Geschäftsgebahren und sei es nur als Absicherung für evtl. Unkosten. Die kleinen wittern ihr Chance und werden durch clevere PR dazu verleitet, im Glauben an den Durchbruch, mit Sack und Pack und Oma obendrauf ihre Opfer zu bringen.

    Alleine der Gedanke das ICH meine buckelige Verwandschaft zwecks Applaus und Co. zu irgendwelchen Castings per Bus chaufiere....Wahnsinn!!!
    Schöne durchgeknallte Welt.

    Das Problem ist doch auch das ein Veranstalter nicht mehr mal eben nen Gig organisieren kann.Wir alle wissen doch genau wer da alles seine Hand aufhält und was nicht alles heutzutage notwendig ist um nen OpenairGig usw. zu fahren. (Von der Toilette bis zum Sani vor dem Zelt)Das alles will und muss bezahlt werden. Zahlen tut aber nur der Gast! Bestenfalls ist er durstig und trinkt ordentlich Bier und alle sind zufrieden.

    Zahlt er aber gleich an der Tür seine 10 Ocken für NO NAME Bands und das Bier wird ihm für 2,50 gezapft so kann sich jeder selbst ausrechnen ob dieser potentielle Gast dieser Veranstaltung fernbleibt oder eben doch den Eintritt begehrt.
    Es kann aber auch nicht sein das ALLE irgendwie bezahlt werden und nur die "Künstler" leer ausgehen. Ja sogar noch ihr Bier mitbringen!

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