PC/MAC und MUSIK Nutzung

  • Um die Glaubensfrage PC/MAC nicht endlos zu strapazieren, würde ich gerne wissen wollen wie wie ihr den PC/MAC im Zusammenhang mit der Musik nutzt!

    Recording :welches Interface wie: (usb,pci,firewire?)Was hat es gekostet?
    Wo lagen Probleme vor? Wie ist die Stabilität? Wie nutzt ihr es?

    welches Prog (Cubase Sx,Se,logic,protools, andere ??)
    Wie sind da eure Erfahrungen, wo gibt es Schwierigkeiten usw.

    Recording Peripherie:

    Wie wird aufgenommen?
    Drums?(Mehrspur?, e-drums?)
    Gitarren?
    Bass?
    Vox?

    Aufnahme
    Live oder einzeln?(wie nimmt ihr auf, wie sieht es mit Übersprechungen aus ?)
    Klick? (ja oder nein?) und wie genau?

    Interesse
    Finde das es ein interessantes Thema ist und bin über eure Erfahrungen aus der täglichen Praxis sehr gespannt. Ich bin es auch ein wenig Leid mich mit Prospekten und vermeintlichen Fachverkäufern auseinander zu setzen. Mich interessieren auch keine Fachzeitschriften oder Super FAQs zu dem Thema von irgendwelchen Nerds sondern eure Erfahrungen!

    :danke:

  • Recording
    Interface: Edirol FA-66 FireWire
    Kostenpunkt: 350€
    Bei PC 10min Treiberinstallation, danach alles gut
    Bei Mac, 30sek. automatische Installation, danach alles gut
    Verwendung: Aufnahme von Gitarren, Bass und Gesang, MIDI-Interface für mein Keyboard.

    Programm:
    Mit PC: Ableton live: relativ einfach zu bedienen dank einem klasse Tutorial. Nicht wirklich viele Nachbearbeitungsmöglichkeiten (ist aber auch im Grunde ein Sequenzerprogramm)
    Mit Mac: Logic Pro: Kein Tutorial aber super verständlich und übersichtlich, hat nun wirklich alles was man braucht.

    Recording Peripherie:
    Ich nehm Gitarren und Bass über mein GT-8 auf bzw. sm57
    Gesang über ein Rhode NT1-A
    Midi-Signale über ein M-AUDIO KEYRIG 49

    Wie wird aufgenommen?
    Drums: zugeliehenes Mischpult dann 8 Spuren
    Gitarren: über GT-8 bzw. sm57
    Bass: GT-8 bzw. direkt ins Interface und dann nen Logic-Amp Modeling rauf.
    Vox: Rhode NT1-A direkt ins Interface (kein Preamp o.ä. nötig)

    Aufnahme
    Einzeln
    Klick? bei bedarf, meistens bekommt der Drummer das Lied als Guitar Pro auf die Ohren und spielt das ein. Die anderen orientieren sich am Schlagzeug.

    Fazit:
    Mit Logic und Mac dauerte es vom Starten des Programms und interface einstöpseln bis zum ersten Take ne ganze Ecke weniger als mit PC und Ableton (was vor allem an den Treibern lag und dass ich bei Ableton das Tutorial durchlaufen musste)
    Cubase kenn ich nicht, dazu kann ich leider nichts sagen.

    so far.

  • Da mach ich doch mit! :icon_smile:

    Recording :welches Interface wie: (usb,pci,firewire?)Was hat es gekostet?
    Wo lagen Probleme vor? Wie ist die Stabilität? Wie nutzt ihr es?

    Firewire. Super unkompliziert mit nem Mackie Onyx. Kostet leider knapp über 1000 Eier, dieses nutzen wir auch nur mit. Bin damit rundum zufrieden (seit etwa einem Jahr). Damit werden alle möglichen Sachen im Keller aufgenommen, live wird das nicht eingesetzt, da klemmen wir meist nur ein Notebook ans jeweilige Mischpult. Einziges Problem mit dem Mackie ist meine langsame Festplatte, die bei 9 parallelen Spuren manchmal Schluckauf hat. Lässt sich aber verschmerzen, meine Platte ist definitv keine High-End-Platte.

    welches Prog (Cubase Sx,Se,logic,protools, andere ??)
    Wie sind da eure Erfahrungen, wo gibt es Schwierigkeiten usw.

    Logic 8. War zu meinen Studi-Zeiten günstigst zur erwerben und tut seine Dienste, auch wenn es nach meiner Erfahrung das bug-beladenste Apple-Programm ist, das ich kenne. Von Notendruck (wir produzieren alles erstmal MIDI-mäßig vor, was wir geschrieben haben, vor allem für Bass & Bläser) bis zu Aufnahmen kann das alles, man muss nur ein bisschen lernen - das Interface ist nicht immer so einfach zu verstehen. Das "Comps"-Feature ist super, hat aber gelegentlich krasse Bugs gehabt (seit letztem Patch scheinbar behoben).

    Recording Peripherie:
    Wie wird aufgenommen?
    Drums?(Mehrspur?, e-drums?)
    Gitarren?
    Bass?
    Vox?

    Alles nacheinander (Drums 9 Spuren, Bass, Gitarre, Bläser 3 Spuren, Gesang 3 Spuren). Mikros leihen wir uns zusammen, weil wir nur 2 Kleinkondensatoren besitzen. Wir sind eine notorisch arme Band und besitzen keine tollen Verstärker, deshalb kommen Saiteninstrumente übers Pult clean rein und werden digital von Logic aufgemotzt.

    Aufnahme
    Live oder einzeln?(wie nimmt ihr auf, wie sieht es mit Übersprechungen aus ?)
    Klick? (ja oder nein?) und wie genau?

    Einzeln - s.o.

    Interesse
    Finde das es ein interessantes Thema ist und bin über eure Erfahrungen aus der täglichen Praxis sehr gespannt. Ich bin es auch ein wenig Leid mich mit Prospekten und vermeintlichen Fachverkäufern auseinander zu setzen. Mich interessieren auch keine Fachzeitschriften oder Super FAQs zu dem Thema von irgendwelchen Nerds sondern eure Erfahrungen!

    :danke:

    Also unser Setup ist sehr unkompliziert, aber das Mackie für die meisten Sachen Overkill. Wenn man nicht viele Spuren parallel ins DAW kloppen will, reichen sicher auch andere Lösungen.

    "Du bleibst so lange sitzen, bis du den Tisch abgeräumt hast!"

  • Super Infos:-)):danke:


    Zitat

    Wie wird aufgenommen?
    Drums: zugeliehenes Mischpult dann 8 Spuren

    Das heißt ihr mikrophoniert das Kit mit div. Mikros (?) und mixt dann auf 8 Spuren zusammen?? Und dann nimmt ihr die womit auf? Das FA 66 hat 6 Spuren oder?

    Zitat

    Wir sind eine notorisch arme Band und besitzen keine tollen Verstärker, deshalb kommen Saiteninstrumente übers Pult clean rein und werden digital von Logic aufgemotzt.

    Das heißt eure Gitarristen/Basser spielen direkt ins Pult?? Welche Abhöre haben sie dann?? Über nen Plugin Amp in realtime??

  • also die Drums haben 8 Mics
    die nehme ich auf 8 Spuren auf als Rohform und Gate die im nachinein zuhause.
    Da das Edirol 2x klinke, 2x cinch und 2x digital inputs hat nehm ich dafür ein anderes von meinem Schlagzeuger.

  • Das heißt eure Gitarristen/Basser spielen direkt ins Pult?? Welche Abhöre haben sie dann?? Über nen Plugin Amp in realtime??


    Der Gitarrist kriegt Effekte direkt per Software dazu (Das Mackie transportiert Daten in beide Richtungen, Monitore sind da dran), was leider nicht ganz ohne Latenz machbar ist, deshalb meist nur ganz einfache Effekte (vor allem Verzerrer von wegen Feedbacks, Chicken Picks etc.). Ob und wie gut das klappt ist Prozessorsache (Core Duo 2 GHz akzeptabel, C2Ds oder Ci7 mit etwas höherem Takt sollten schon deutlich mehr bringen). Ska-Offbeats, die eh clean sind, brauchen ja auch erstmal keine besondere Behandlung.

    Der Basser kriegt einfach ein bisschen EQ vom Verstärker, das hat ihm zu reichen :)

    "Du bleibst so lange sitzen, bis du den Tisch abgeräumt hast!"

  • Ah das macht spass :)


    Recording :welches Interface wie: (usb,pci,firewire?)Was hat es gekostet?
    Wo lagen Probleme vor? Wie ist die Stabilität? Wie nutzt ihr es?


    Ich hab ein hier schon erwaehntes Mackie Onyx 1640 mit Firewire Erweiterung, kostet knapp 1500 Eus. Da ich frueher mal viel life gemischt hab kenn ich Mackie.
    Ich steh auf das Geraet, ist super handelbar und macht prima sound. Die Treiber Arie ist fuer PC auch OK solange man auf 32 bit Windows System bleibt. Mac kann ich nix sagen, wird aber unterstuezt, da es hier um Firewire geht, denk ich geht das auch einfach.
    Damit nehm ich 16 Spuren bei 96khz 24bit auf. Fuer die unten erwaehnten Probe 4 Spur Schnellschuesse nehm ich 41.1khz das kann man dann bischen laufen lassen...


    welches Prog (Cubase Sx,Se,logic,protools, andere ??)
    Wie sind da eure Erfahrungen, wo gibt es Schwierigkeiten usw.


    Cubase 5, ja, gekauft! :D
    Ich kenn halt Cubase am besten, und wuesste nun nicht warum eine andere Software besser oder schlechter sein sollte... Ich komm da prima mit klar. Tjo .. Erfahrungen ... Die mach ich noch, frag mich mal in 2-3 Jahren :D


    Im allgemeinen mach ich das so:
    Ich nehm das Schlagzeug komplett ab (hab da son Koffer voll Audix :secret: ).
    Dazu kommen noch ein billiges Grossmembran von Conrad in ca 1m Entfernen vor die basedrum. Fuer snare unten nehm ich ein SM 57 beta.
    Bei der lezten Band hab ich noch ein "Fussmikro" ausprobiert, ein SM57 seitlich tief von unten auf die Knie vom drummer gerichtet. Die spur bischen ausduennen, plate drauf, return compressen, sachte zumischen, das is ganz nett :D .
    Beim naechsten mal will ich noch ein kondensor ueber der snare ausprobieren, mal schaun.

    Die Gitarren pack ich ein, Sennheiser e-906 oder SM57(beta) an die Pappe (last den gitarristen leise! spielen und haltet mal euer Ohr nah an die einzelnen Speaker...) und in knapp 1m entfernen ein Rode NT5. Vorsicht, Phasenschweine, mal probehalber drehen und hoeren.

    Ich hab seit neustem MD 421, die werden beim naechsten mal eingesezt/ausprobiert.

    bass, ja ein mikro an die pappe (meist an die 10"), da probier ich noch rum, e906 oder ein MD, auch das D6 is im Gespraech. SM57 ist da nicht so geeignet sag ich mal. Und DI.

    Gesang nehm ich ein Rode NT1. Ich traeum aber vonnem Brauner.. hach ja ... spaeter :)


    Aufnahme
    Live oder einzeln?(wie nimmt ihr auf, wie sieht es mit Übersprechungen aus ?)
    Klick? (ja oder nein?) und wie genau?


    Mit Riot nehmen wir einzelnd auf, mit paincage eher live, Auch da probieren wir noch verschieden Spielarten aus.
    Bedenken sollte man den Zeitfaktor. Einzelnd getrackt spielt man keine 12 Stuecke an einem WE ein...
    Ich steh auf Klick und spiel gerne zu klick ein, es gibt Ausnahmen, die sind aber eher selten.

    Ich nehm auch schon mal proben auf mit 4 Spuren. 2 NT5 180 grad zueinander in den Raum auf gitarren (wir stehen im Rechteck, gits gegenuber, bass und drums gegenueber). Dazu Kick und Bass DI. Das ganze dann ordentlich nachgewurstet kommen nette Sachen bei raus fuer mal eben...

    Oft nehm ich aber einfach nur das H2 auf surround eingestellt aufn mikrostativ mitten in den raum.

    Nicht allzulange nachdenken und rumtheoretisieren, ausprobieren.


    Interesse
    Finde das es ein interessantes Thema ist und bin über eure Erfahrungen aus der täglichen Praxis sehr gespannt. Ich bin es auch ein wenig Leid mich mit Prospekten und vermeintlichen Fachverkäufern auseinander zu setzen. Mich interessieren auch keine Fachzeitschriften oder Super FAQs zu dem Thema von irgendwelchen Nerds sondern eure Erfahrungen!
    :danke:


    Meine Erfahrungen habe ich durch meine Taetigkeit als Lifemischer in den 90ern (damals :) ) gemacht. Allerdings gibt es bis auf Mikroposition und Auswahl und ein paar Basics keine Beruehrungspunkte. Mein Tip ist, rumspielen, herausfinden, was kann mein Equipment, wie mag ich es am liebsten. Gut ist es auch sich vorher eine Vorstellung zu verschaffen was passieren soll.
    Ich steh auf gute Signalquellen. Das bedeutet, frische Saiten, neue Felle, gepuzte Becken, gute amps, gute Gitarren/Baesse, gute (bzw die richtigen) Mikros und ALLES durchgestimmt :). Man kann sich die Finger wund schrauben, wenn ein Signal von sich aus nicht gut ist. Eine pappsnare klingt nach kartong egal wieviel 500Hz man da reinwuergt.

    Ausserdem ist es nach meiner Erfahrung ein wesentlicher Punkt fuer gute Aufnahmen, das alle Beteiligten entspannt sind, man sollte sich genug Zeit nehmen. Mein Richtwert sind 4-5 Songs pro Tag. Und nuechtern sein. Und auch nicht grade erst nuechtern geworden sein. :D
    Je besser man sein Zeug kann um so entspannter wird das einspielen, ich meine das kann man hoeren... also proben bis die Schwarte knackt.

    Gruss
    Hoschi

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