Wow, Danke für dieses Forum!

Hallo,

ich denke auch, dass zum Singen eine gewisse Gabe gehört.
Dennoch ist eine stabile Technik ebenfalls sehr wertvoll.
Sie erweitert absolut die stimmlichen Möglichkeiten und hält auf Dauer die Stimme gesund.
Gruß jadee

Zitat von jadee

Hallo,

ich denke auch, dass zum Singen eine gewisse Gabe gehört.
Dennoch ist eine stabile Technik ebenfalls sehr wertvoll.
Sie erweitert absolut die stimmlichen Möglichkeiten und hält auf Dauer die Stimme gesund.
Gruß jadee

Hi jadee,

braucht man nicht für jedes Hobby eine gewisse Gabe? Es kommt drauf an in welchen Dimensionen du das siehst. Zum stinknormalen Hausgebrauch, sprich dem singen in einer Band, reicht eine ganz normale Stimme. Die Bandbreite deiner Stimme ist dir eh´ vorgegeben. Da kannste nix dran ändern.
Was man daraus macht, ist eine völlig andere Sache. Immerhin können nur ca. 5% aller Menschen nicht singen; nämlich solche mit Behinderungen im Mundraum (oder z.B. Stumme). Das ist kein Witz. Ich meine das ernst!!!

Zur Talentierung vielleicht noch folgendes:
Es gibt in Deutschland Millionen Menschen die Fussball spielen.
Nicht jeder davon hat soviel Talent Profi zu werden, aber immerhin genug um auch mal einen zu "versenken".

In diesem Sinne.
Gruß
Doc.

Zitat von honeysuckle-rose

Ist das echt so? Ich denke, dass das doch der Punkt ist, wo die Erfahrung und das Training einsetzt. Oder was genau meinst Du mit Banbreite?

Hallo,

ich denke schon. Wenn jemand von der Veranlagung her ein Bass ist, wird er wohl niemals in den oberen Tonlagen brillieren können, oder?
Was ich meine, ist das stimmliche Spektrum. Gut, sicherlich lässt sich vieles erlernen. Manche Dinge sind aber gegeben, wie z.B. auch das Lungenvolumen. Meines umfasste Ende der 90-er noch gute 8 Liter, was sonst nur bei Radrennfahrern und Ruderern vorhanden ist. Ich habe zwar in meiner Jugend viel Leistungssport betrieben, der Hang zu einer großen Lunge (?) war jedoch immer schon da. Auch habe ich sehr schnell gemerkt, dass ich (als Kind schon), einige Sänger problemlos "nachäffen" konnte, wie etwa den Maffay, Gröhnemeyer, Louis Armstrong, Eric Burden uva. War auf Geburtstagsfeiern immer ein happening!
Vielleicht hast du aber auch recht, dass man möglicherweise doch einiges mehr erlernen kann, als ich glaube. Kann halt nur von mir ausgehen.
Ich kann es mir aber nur schwer vorstellen, ehrlich gesagt. Mir wäre sonst auch nicht klar, wozu es die Einteilung in die Stimmfächer gibt?

Gruß
Doc.

Hallo Doc,

klar braucht man für jedes Hobby eine gewisse Gabe/ Talent, da gebe ich dir absolut recht.

Man kann aber schon einiges mit gutem Training an der Stimme erweitern/ erleichtern.

Dabei geht es nicht darum, dass ein Bass plötzlich auch im Sopran singt, was aufgrund der Stimmlippenbeschaffenheit ja anatomisch unmöglich ist.
Der Stimmumfang ist in einem gewissen Rahmen vorgegeben, wobei der genutzte Tonumfang in den meissten Fällen durchaus noch erweiterbar ist.
Die Stimmfächer richten sich nicht ausschließlich nach dem Tonumfang, sondern u.a. auch nach dem Timbre. Ist aber für uns Nicht-klassischen-Sänger ja eh nicht so relevant.

Die Atmung läßt sich wunderbar trainieren, nicht nur das Volumen, sondern eben auch das Dosieren und das gute Anchoring, hier geht es um eine ausgewogene Balance.

gruß jadee

Zitat von jadee

Hallo Doc,

klar braucht man für jedes Hobby eine gewisse Gabe/ Talent, da gebe ich dir absolut recht.

Man kann aber schon einiges mit gutem Training an der Stimme erweitern/ erleichtern.

Dabei geht es nicht darum, dass ein Bass plötzlich auch im Sopran singt, was aufgrund der Stimmlippenbeschaffenheit ja anatomisch unmöglich ist.
Der Stimmumfang ist in einem gewissen Rahmen vorgegeben, wobei der genutzte Tonumfang in den meissten Fällen durchaus noch erweiterbar ist.
Die Stimmfächer richten sich nicht ausschließlich nach dem Tonumfang, sondern u.a. auch nach dem Timbre. Ist aber für uns Nicht-klassischen-Sänger ja eh nicht so relevant.

Die Atmung läßt sich wunderbar trainieren, nicht nur das Volumen, sondern eben auch das Dosieren und das gute Anchoring, hier geht es um eine ausgewogene Balance.
gruß jadee

Hi,
absolut korrekt. Würde ich so unterschreiben und so wollte ich meinen letzten Beitrag auch verstanden wissen.
Ich möchte mich außerdem noch Mela anschließen: Es kann nie schaden andere Stilrichtungen für sich selbst aufzugreifen - ganz abseits vom Probealltag allein zuhaus. Seltsamerweise übernimmt man diese Techniken zum Teil für die eigenen Songs hinterher...

Gruß
Doc.

Zitat von Tim

Wenn ich ma drüber nachdenke, wir ham viele sänger hier, komisch das uns das nie auffiel.

Vielleicht kann ich den Leutn hier auch was vermitteln, ich könnte zeigen wie man es nicht machen sollte und selbst vielleicht lernen wie mans macht, denn auch wenn ih nur background mache, diesen background hat bis jetzt keiner vergessen :omgblinky3sm:

Tag Tim,

nix unter den Scheffel stellen bitte schön!
Es ist durch aus nicht einfach background zu singen.
Auch als geübter Sänger erlebt man im Studio immer wieder Überraschungen, wenn man sich selbst gesanglich unterstützen soll. Ich habe auf unseren beiden Veröffentlichungen (bis auf wenige Ausnahmen) alle backgrounds selbst gesungen und ich kann Dir sagen, ich habe Blut und Wasser geschwitzt. Die Sachen klingen einfach anders als im Proberaum, weshlab ich mich gottseidank vor Beginn der Aufnahmen dazu entschlossen hatte, homrecording zu betreiben. Da kann man das ganze gezielt üben und optimal vorbereitet ins Studio gehen.
Am besten probt ihr leise und konzentriert die Gesänge ein, dann bekommt ihr automatisch ein gutes Gefühl dafür. Ich persönlich stehe total auf Duetts.
Gruß
Doc.

Zitat von Tim

Die sache ist einfach die, das ich nicht singen kann. Das wird dir jeder der mich mal hören 'durfte' bestätigen. Aber wir brauchen bei manchen songs halt den Background, auch mal 2 stimmig, und einer muss es dann ja machen

Ach papperlapapp!
Du brauchs nur jemanden, der dir ein paar Dinge zeigt.
Vielleicht besorgst Du dir einfach mal die von uns beschriebene Literatur oder sparst auf ein paar Gesangsstunden....?

Vielleicht willst Du es auch einfach nur zu gut machen und gehst deshalb mit zu viel ENERGIE an die Sache ran??? Glaub mir, ich habe auch mal angefangen und lerne immer noch (gerne) dazu.

Gruß
Doc.

ich versteh dein problem nicht tim?
dein background gesang ist doch engelsgleich!
nee, aber im ernst, versuch es doch schlicht und einfach etwas mehr zu singen, anstatt es nur zu schrein!

Hallo,

verschiedene Stilrichtungen auszuprobieren ist immer eine gute Sache und kann einen richtig weiter bringen, finde ich auch.

Ich finde allerdings als recht unerfahrener Sänger sollte man sich nicht gleich allein mit Übungsliteratur zum Thema Gesang beschäftigen. Die Gefahr sich da etwas falsches beizubringen ist echt groß.

Irgendwo wurde z.B. Karin Ploog "Voicecoaching" genannt.Das Buch ist richtig super, keine Frage und Frau Ploog ist eine tolle Pädagogin, aber die Übungen sind für Anfänger zu schnell.

Dann lieber ein paar Gesangsstunden nehmen und erstmal eine gewisse Basis bekommen. Mittlerweile gibt es ja auch einige Gesangslehrer die sich auf den Bereich Rock/ Pop Gesang spezialisiert haben.

Gruß

jadee