Wer kennt sich mit Steinberg Cubase LE 5 oder ähnlichen Programmen aus?

  • Moin,

    unsere Band hat sich ein digitalen 8-Spur-Recorder (Zoom R 16) angeschafft. Die ersten Aufnahmen damit sind auch ganz vielversprechend. Nun ist im Zubehör Cubase LE 5, ein Bearbeitungsprogramm für die aufgenommenen Spuren. Das ist so dermaßen umfangreich und verlangt einiges an Voreinstellungen, dass ich schlicht überfordert bin, zumal ich die Erklärungen im Handbuch teilweise unklar finde. Mein Laptop ist recht neu und besitzt die benötigten Grundvoraussetzungen, meine ich zumindest.

    Meine konkreten Fragen:

    Ist es sinnvoll, mit diesem Programm weiter zu arbeiten oder gibt es kleinere einfachere für den Anfänger geeignete Programme? Welche könnt Ihr empfehlen?

    Wenn ich weiter mit Cubase arbeite:
    - welche Grundeinstellungen/Voraussetzungen brauche ich, damit ich mit dem Programm arbeiten kann?
    - gibt es Läden oder Fachleute, die mir die Voreinstellungen machen können bzw. erklären können?

    Schon mal vielen Dank für die Tipps und Tricks
    Andreas

  • Die Wahl des Programmes ist n meinen Augen sehr persönlich.
    Ich selber hab Cube, Logic, ProTools etc. angetestet um zu schauen welches mir am besten liegt.

    Ich persönlich fand Cubase einfach nur unverständlich. Habe selber auch einen befreundeten Gitarristen der mit Cubase arbeitet und der verzweifelt regelmässig daran. Bei ihm war das Programm auch bei seinem Interface beigelegt.

    Ohne Zweifel kann Cubase ne ganze Menge, nicht ohne Grund ist es weit verbreitet. Dafür muss man aber erstmal drin sein und das Programm begriffen haben. Das dauert nach meinen Erfahrungen erstmal ne ganze Weile.
    Ich persönlich hab mich für Logic entschieden, dort muss man zwar für die ausgefuchsten Sachen auch viel nachlesen aber die Grundlegenden funktionen sind (zumindest für mich) selbsterklärend und ich hab in ein paar Stunden ohne Handbuch meinen ersten Mix fertig gehabt.

    Krux ist natürlich, dass es Logic nur für Mac gibt.

    Was ich eigentlich damit sagen wollte: Wenn du nur ab und zu was mischen willst dann versuch dich reinzufuchsen, wenn du öfters was machen willst dann überlege ob du ein anderes Programm zulegst.

    Ich würde sonst einfach mal in einem Bremer Studio anfragen, ob der Tonmensch dir/euch einen Crashkurs gibt. "Workstour" hier im Forum arbeitet mit Cubase soweit ich weiss.


  • Ist es sinnvoll, mit diesem Programm weiter zu arbeiten oder gibt es kleinere einfachere für den Anfänger geeignete Programme? Welche könnt Ihr empfehlen?

    Wenn ich weiter mit Cubase arbeite:
    - welche Grundeinstellungen/Voraussetzungen brauche ich, damit ich mit dem Programm arbeiten kann?
    - gibt es Läden oder Fachleute, die mir die Voreinstellungen machen können bzw. erklären können?

    Schon mal vielen Dank für die Tipps und Tricks
    Andreas



    Moin Apo,

    Arbeiten mit Cubase macht Sinn und es ist nicht halb so kompliziert wie es auf den ersten Blick aussieht.

    Ich würde Dir anbieten, die Einrichtung mit Dir zusammen zu machen, allerdings habe ich momentan wenig Zeit. Ansonsten frag doch mal IngoStarr der kennt sich noch ein wenig besser bzgl. der Einrichtung unter Windoof aus.

  • ich lese gerne mal auf delamar.de die haben super infos und tutorials...

    zu cubase findest du hier was: http://www.delamar.de/video-tutorials/

    ich bin btw. mittlerweile großer cubase fan und finde das arbeiten damit auch ziehmlich einfach, vieleicht bin ich aber auch nicht so tief "drin" wie andere...keine ahnung wieso da immer drüber gemeckert wird Oo

  • Ich selbst arbeite mit Cubase 5 nahezu täglich (allerdings mit der Vollversion). Wenn Du Fragen hast, schick mir ne PN. Bringt ja nichts, wenn ich hier ins Blaue poste, da kann ich gleich das ganze Handbuch mit copy & paste reinsetzen :out_cold:.


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • Danke schon mal an alle, die gepostet und PNs geschrieben haben. Das macht Mut.:thumbsup8de: Ich werde mich nochmals ransetzen und dann Fragen aufschreiben.:wink_1:

  • Ganz spannend finde ich wie unterschiedlich doch die Einschätzungen der
    Anwender sind. Ich arbeite seit VST 3.irgendwas mit Cubase und hab auch
    mal einen Ausflug in Richtung Logic und Pro Tools unternommen. Während
    ich mit dem Workflow von ProTools einigermaßen klarkam, ging bei Logic
    erstmal gar nix (muß aber einschränken, das war noch zu Zeiten als Logic
    auch für Windows noch erhältlich war und die Firma Emagic hieß...leider
    haben die sich ja vom Apfel schlucken lassen).

    Ich denke wenn man beim ersten mal nicht schier verzweifelt, dann
    lohnt der Einstieg in Cubase allemal. Läuft bei mir auch jeden Tag
    und ist ab der Version 4 auch wirklich brauchbar.

    Gruß
    Thomas

    "Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
    --
    man höre und staune: Projekt Ohr

  • Ich fand Cubase schon recht intuitiv. Bei einigen Sachen muss man sich halt einlesen, aber dafür hat man ja ein Handbuch.

    Habe seit Anfang des Jahres auch mal öfter mit Reaper gearbeitet. Einige Sachen sind dort einfacher als Cubase, einige sind wesentlich komplizierter. Für Hobbymusiker die Homerecording ist es meiner Meinung nach völlig egal welche Software man benutzt. Die feinen Unterschiede im Arbeiten sind Geschmackssache... Und vom Umfang her habe ich noch kein Programm so weit ausgereizt dass ich sagen würde "Das reicht mir nicht mehr"...

  • Hey Andreas,


    so kompliziert ist das gar nicht. Bin selbst stolzer Besitzer selbiger Version und spreche aus Erfahrung wenn ich sage, dass wenn Du es einmal am Laufen hast, alles nur noch halb so schlimm ist.
    Mir hat es geholfen, einfach mal ein Mikrofon reinzustopfen und einfach mal ein paar Sätz einzusprechen, damit man versteht, wie das Progi arbeitet. Ich habe als Audiointerface etwa eine Tascam US-144 Schnittstelle. Die kann gleichzeitig zwei Gitarren und zwei Mikrofon aufnehmen. Für den Proberaum ideal, weil ich ja selbst gar nicht singen will auf der Proberaumaufnahme, sondern hinterher in Ruhe. Hat man erst einmal begriffen, wei man das Zeug an der Soundkarte anmeldet, ist das Geheimnis (von dem ich anfangs auch dachte, es ei eines) keines mehr. Die Einstellungen bleiben übrigens dann auch bestehen. Es gibt aber noch andere gute Software, die ich durchaus empfehlen würde. Für mich als (momentan) reinen Studiomusiker kommen da noch Music Maker und Samplitude in Frage. Unsere Cubaseversion hat leider nicht oder kaum VST Plugins - deshalb liegt sie auch gratis bei.
    Zum Aufnehmen im Proberaum ist sie aber top!.

    Gruß
    Doc.

  • Wäre nochmal gut zu wissen was du genau wissen willst. Wo liegen die Probleme (Aufnehmen, Mixen, Effekte, VSTs, Hardware,...)

    Wenn du nen Laptop hast könntes Reaper evtl etwas resourcenschonender sein!

    Was mich bei der LE Version total nervt ist die Tatsache, dass man nicht direkt mp3s rendern kann. Das kotzt mich jedes mal wieder an!

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