Recording-DAW bzw. musikalisches Notizbuch gesucht -> bitte um Meinungen

  • Hi zusammen!

    Ich suche ein Möglichkeit, Songideen und auch ggf. komplette Songs einzuspielen.
    Angedacht war die Anschaffung eines gebrauchten Mac Books mit GarageBand, dies kommt aber zur Zeit aus budgetären Gründen nicht in Frage.

    Wichtig ist mir, dass ich Gitarren, Bass und Gesang selbst einspielen und das ganze mit einer Drum-Programmierung unterfüttern kann. Das Ergebnis soll nicht im Radio laufen, aber auch nicht so klingen, dass man den Spaß dran verliert.

    Audacity wurde öfter mal als Alternative zu GarageBand genannt, gibt es da Erfahrungen, Vorschläge o.ä.

    Freu mich auf Eure lösungsorientierten Beiträge!

    Beste Grüße,
    Dennis

    Eat. Sleep. Play guitar.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Supernichts, da es billig sein soll....
    Audacity ist umsonst und läuft auch recht stabil. Die Systembelastung hält sich in Grenzen.
    Eine Alternative wäre Mixcraft, da du dort sehr ähnlich zu GarageBand schon jede Menge fertige Drumsounds als Pattern bekommst. Außerdem gibt es vom Hersteller für kleines Geld Drumcraft. Damit kannst du dann eigene Drumpattern und ganze Songs (die Drumspuren)erstellen.
    Solltest du Interesse haben, ich habe eine deutsche Mixcraftvollversion für kleines Geld zu Haus rumliegen

  • Du benötigst auf jeden Fall ein entsprechendes Interface, um Deine Audiosignale auch in die DAW zu bekommen. eine normale Soundkarte ist aufgrund der Latenzen nicht für ein Live-Einspielen geeignet.

    Was bist Du denn bereit auszugeben?

    Hier mal ein Tipp meinerseits:
    http://www.thomann.de/de/ik_multimed…ann_rock_ed.htm

    Ein besseres Preis-Leistungsverhältnis wirst Du nirgendwo finden, das Bundle wird mit 78% Nachlass verkauft, ich habe es selbst gekauft! Das Interface funktioniert hervorragend, Latenzen unterhalb 5ms sind kein Problem, also bestens für Gitarristen geeignet. Und speziell der Metal-Amp ist wirklich Sahne (kostet sonst alleine schon mehr als das ganze Bundle) :wink_1:


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • Du benötigst auf jeden Fall ein entsprechendes Interface, um Deine Audiosignale auch in die DAW zu bekommen. eine normale Soundkarte ist aufgrund der Latenzen nicht für ein Live-Einspielen geeignet.

    meine InterneSounkarte(laptop) geht mit Asio4all bis 10ms runter...

    als alternative daw ist wohl reaper die erste wahl...in den ersten 30 tagen sogar kostenlos...
    mit audacity kanst du btw. keine vst(i)s nutzen...also keine drums(in deinem sinne) möglich...

  • Also wer Musik macht, sollte zumindest einige wenige Euros in sein Hobby investieren können. Steinberg Cubase 5LE war zuletzt ale Beilage von einigen Musikermagazinen erschienen (beispielsweise Keys Sonderheft Nr.1/2010), da muss man nur das Heft kaufen und hat die Software dazu. Und die LE-Version reicht für normale Homerecording-Ansprüche mehr als aus! Auf jeden Fall besser als Audacity und Co., wenn man dort keine VST-Instrumente laden kann (beispielsweise Drum-Sampler).


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • bei der beta von audacity kann man imho vsts laden.

    dennoch ist reaper von den möglichkeiten nicht weit hinter cubase. und du kannst es solang nutzen wie du möchtest, musst halt nur im anfangs bildschirm etwas waren falls du die lizenz (30€ imho) nicht gekauft hast.

    n interface ist definitiv nicht verkehrt, du kannst allerdings zum anfang auch mit asio4all und dem mic-eingang deiner soundkarte aufnehmen. ist halt ne notlösung aber geht schon klar. du solltest nur gucken, dass du nicht zu wenig ram im pc hast (bei modernen computern eigentlich immer genügend vorhanden) da es sonst mit den software amps etwas laggen kann.

    falls du amp vsts haben möchtest kann ich dir n paar empfehlen bei bedarf. es gibt z.B. etliche wirklich gute recti/6505/engl vsts umsonst im world wide web. dazu brauchst du noch ein paar boxen-simulationen (impulse genannt) die es ebenfalls 4 free gibt.

    also zusammengerechnet:
    adapter von klinke auf mini-klinke: 2€ + -
    software: kostenlos (legal!)
    instrument: sollten ja schon vorhanden sein

    einzig bei den drum-geschichten musst du dich n bisschen schlau lesen, davon hab ich leider keinen plan. nutze seit längerem ez-drummer. aber das kostet ein bisschen.

    gruß
    christoph

  • Reaper, geht von Amateur Aufnahmen bis Profi! Ähnlich wie cubase aufgebaut!:)
    Ist umsonst und wirklich super! Per pn Jan ich dir noch Plug ins empfehlen!
    Gruß, niko

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich mal die kleine Anmerkung machen darf - Reaper, Cubase, Audacity sind was anderes als Garageband (und das war eines seiner ursprünglichen Wünsche!) . Seine Songs aufnehmen kann er mit allen genannten Softwareprodukten und auch bearbeiten. Da denke ich das er, wenn er NUR das will, mit Cubase (die von Ingo erwähnte freie Version) am besten bedient wäre, weil die Bearbeitungsfunktionen am besten sind und weil es eben fast schon ein Standart ist.
    Aber er will eigene Drumspuren erstellen bzw. scheinbar wie in Garageband fertige Loops verwenden und dann fallen eben alle genannten Programme eigentlich aus. Da beginnen Programme wie Garage Band beim Mac oder eben Mixcraft bei Windoof.
    Oder er besorgt sich eine andere Freeware die eben Drumspuren erstellen kann und fügt diese in Cubase oder sonstwas ein. Aus Erfahrung kann ich sagen das die Arbeit mit den Loops aus Garageband oder Logic deutlich einfacher ist.

    nico - kein Profi arbeitet mit Reaper oder Cubase LE - Profis arbeiten mit Pro-Tools, Nuendo, Logic Pro, Cubase etc

  • Aus Erfahrung kann ich sagen das die Arbeit mit den Loops aus Garageband oder Logic deutlich einfacher ist.


    Das ist so richtig!

    nico - kein Profi arbeitet mit Reaper oder Cubase LE - Profis arbeiten mit Pro-Tools, Nuendo, Logic Pro, Cubase etc


    Einige "Profis" arbeiten durchaus in den Frühstadien der Entwicklung und Ideensammlung damit.
    Spätestens wenn es ans ausproduzieren geht kommen aber in fast allen Fällen ein von dir genanntes zum Zuge.


    Und nun nochmal zu deiner Frage lieber Dennis:
    Garageband / Logic ist sehr einfach und Idiotensicher und klingt auch als Laie mit wenigen Handgriffen recht gut.
    Da dies das ist was du willst würd ich dir zum Sparen raten.
    Hier z.B. ist Garageband schon mit dabei und zum Aufnehmen reicht das System dicke!

  • Wenn ich mal die kleine Anmerkung machen darf - Reaper, Cubase, Audacity sind was anderes als Garageband (und das war eines seiner ursprünglichen Wünsche!) . Seine Songs aufnehmen kann er mit allen genannten Softwareprodukten und auch bearbeiten. Da denke ich das er, wenn er NUR das will, mit Cubase (die von Ingo erwähnte freie Version) am besten bedient wäre, weil die Bearbeitungsfunktionen am besten sind und weil es eben fast schon ein Standart ist.
    Aber er will eigene Drumspuren erstellen bzw. scheinbar wie in Garageband fertige Loops verwenden und dann fallen eben alle genannten Programme eigentlich aus. Da beginnen Programme wie Garage Band beim Mac oder eben Mixcraft bei Windoof.
    Oder er besorgt sich eine andere Freeware die eben Drumspuren erstellen kann und fügt diese in Cubase oder sonstwas ein. Aus Erfahrung kann ich sagen das die Arbeit mit den Loops aus Garageband oder Logic deutlich einfacher ist.

    nico - kein Profi arbeitet mit Reaper oder Cubase LE - Profis arbeiten mit Pro-Tools, Nuendo, Logic Pro, Cubase etc



    Nette Anmerkung,

    aber mit Hilfe einiger kleiner Vsts (unteranderem Drumcomputer) und der Midi-Oberfläche von z.B. Reaper ist man um einiges flexibler als mit vorgefertigten Grooves. Wenn allerdings nach eben Jenen gesucht wird, ist das besagte Mixcraft oder halt Garageband wohl die beste Lösung.

    Und ob ein Profi mit Reaper arbeitet oder nicht ist doch schnurz piep egal. Die Qualität der Reaper Produktionen wird sich nicht wirklich von einer Cubase Produktion unterscheiden (Vom selben User Ausgegangen) Und ob die Oberfläche von Cubase einfacher ist oder nicht, kann ich garnicht mal sagen. Ich denke, dass es da einfach eine Glaubensfrage ist bzw. dass eher das Produkt genommen wird, mit dem man längere Erfahrungen hat.

    Gruß

  • Moin zusammen!

    Vielen Dank für Eure Anregungen. Ich werd mich mal mit Cubase LE4 auseinandersetzen, das war beim Erwerb meines Audio Interfaces von t.c. electronic dabei (krieg es aber noch zugeschickt, die CD fehlte im Karton)

    Womit ich bei der nächsten dummen Frage wäre :) :
    ich habe das t.c. electronic desktop Konnekt 6 per Firewire an meinen Win xp -PC angeklemmt. Systemsteuerung - Sounds und Audiogeräte - Soundaufnahme - tc near control ausgewählt - Arschlecken. :icon_question:

    In der Steuerungssoftware für das Interface t.c. near kommt zwar ein Eingangssignal an, dafür aber weder in Audacity noch in Cubasis 3.0 (Leihgabe vom Keyboarder).

    Hatte jemand ähnliche Probleme mit seinem Interface?

    Eat. Sleep. Play guitar.

  • Sound kommt am Interface an aber nicht in der Software?

    Bei Cubase das Interface auch ausgewählt und richtig geroutet?

    Kann es evtl. sein, dass du ENTWEDER die T.C.-eigene Software nutzen kannst ODER Cubase?
    Hab ich mit Tracktion auch gehabt (war beim Onyx 1640i dabei).

    Was sagt denn dein Keyboarder dazu? Da hast doch nen Profi direkt an der Hand denk ich?

  • Zu 99% ist in Cubase nur nicht der richtige Eingang ausgewählt worden. Einfach in den Einstellungen den korrekten Audio-Eingang wählen. Woher soll Cubase denn von alleine wissen, über welches Interface Du jetzt aufnehmen willst ??? Denn es gibt ja neben Deinem t.c.-Interface auch noch die Standard-Soundkarte in Deinem Rechner ...


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • Info aus dem Audacity-Forum:
    Bei manchen Systemen zeigen oben genannte Einstellungen keine Wirkung, oder sie sind schon von vornherein deaktiviert. Wenn die Einstellungen komplett deaktiviert sind, kann das an dem Anschluss eines USB-Audiogerätes liegen. Manche USB-Audiogeräte ("USB-Soundkarten") deaktivieren sämtliche Windows- und Audacity-Audio-Einstellungen, und vor allem auch die Einstellungen der eingebauten Soundkarte! Dann hilft nur, dass USB-Audiogerät im Gerätemanager zu deaktivieren (Systemsteuerung/Gerätemanager/Audio-, Video- und Gamecontroller).

    Selbstverständlich habe ich in beiden DAW die Signalquelle ausgewählt. Ich stell die Frage am besten mal an t.c. direkt. der Online-Support ist zimelich gut.

    Baumi: Falko spielt inzwischen bei Hansonics!
    Dem t.c. lag keine DAW dabei (Cubase LE4 wird mir nachgeliefert). Die angesprochene Software dient zur Steuerung des eingebauten Halleffekts in dem Interface. Der Vorteil daran ist, dass man beim Recording des Gesangs einen Halleffekt auf den Kopfhörer legen kann.

    Eat. Sleep. Play guitar.


  • Selbstverständlich habe ich in beiden DAW die Signalquelle ausgewählt.

    :out_cold: Und woher sollen wir das wissen? Hast Du ja nicht geschrieben und das ist eine absolut klassische Fehlerquelle bei Cubase. Wer fragt, will bekanntlich Anworten haben und das war die naheliegenste.

    Ansonsten bleibt nach dem klassischen Ausschlussmuster nur folgender Schluß übrig: Da das Signal durch den Treiber des Interfaces angenommen und angezeigt wird, wird der Fehler nur in der Verbindung zwischen Eingangskanalzug der DAW und dem Interface-Treiber zu suchen sein. Ich würde daher eher in einem Forum der DAW nach Tipps suchen (meistens reicht die faq) und nicht bei t.c., da scheint ja alles i.O. zu sein. Es könnte natürlich auch noch im Treiber selbst eine fehlerhafte Einstellung vorliegen (beispielsweise Eingangskanal offen, aber Master gemutet, alles schon gehabt!), hier würde ich auch nochmals alle Einstellungen auf Plausibilität überprüfen.

    Wenn Du den Fehler selbst nicht finden kannst, dann solltest Du Dir jemanden ins Haus holen, der sich damit auskennt und das mal checkt, das ist sicherlich zielführender als ein Ratespiel. Alernativ könnte sich jemand auf Deinen Rechner einloggen und die Einstellungen mal grob überprüfen, das hilft auch schon oft.


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)


  • Wenn Du den Fehler selbst nicht finden kannst, dann solltest Du Dir jemanden ins Haus holen, der sich damit auskennt und das mal checkt, das ist sicherlich zielführender als ein Ratespiel.



    Und genau dabei dachte ich an Falko. Wenn er dir schon die DAW leiht kann er dir das doch sicherlich kurz einrichten das alles läuft ?!?

  • bei der beta von audacity kann man imho vsts laden.


    Mit ein VST-plugin kann man VST-effekte (nicht Instrumente) laden und auch LADSPA-effekte, die ähnlich sind aber open-source.


    dennoch ist reaper von den möglichkeiten nicht weit hinter cubase. und du kannst es solang nutzen wie du möchtest, musst halt nur im anfangs bildschirm etwas waren falls du die lizenz (30€ imho) nicht gekauft hast.


    Irgendwie habe ich ein Problem mit diese Aussage. Man wird zwar nicht daran gehindert, nach 30 tage das Programm zu verwenden, strikt legal (oder moralisch vertretbar) ist es aber nicht. 30 Tage sind umsonst, dann ist ein Lizenz fällig. Für ein Privatlizenz verlangen die Jungs gerade mal $40 - das kann doch jeder, der sich sonstwas an Musikquatsch zulegt, auch ausgeben, wenn amn das Programm weiternutzen will.

    Audacity funktioniert genauso (wenn nicht so klicki-bunti hübsch und wenn man die MIDI-funktionen mnicht braucht) und ist tasächlich komplett umsonst.

    Ein interface ist definitiv nicht verkehrt, du kannst allerdings zum anfang auch mit asio4all


    Vorsicht bei ASIO4all und Audacity, da Audacity nicht ohne weiteres ASIO unterstüzt (funktioniert aber auch so mit niedrigen Latenzen). Ich bin allerdings auch so nie mit ASIO4all glücklich geworden.


  • Vorsicht bei ASIO4all und Audacity, da Audacity nicht ohne weiteres ASIO unterstüzt (funktioniert aber auch so mit niedrigen Latenzen). Ich bin allerdings auch so nie mit ASIO4all glücklich geworden.

    Ketzerisches würde ich mal in den Raum werfen, daß das Thema Latenzen bei einem Multitrack-Audio/Midi-sequencer sicher essentiell ist, aber bei einem Sample-editor zweite Geige spielt. Übrigens habe ich sowohl sehr gute wie auch schlechte Erfahrungen mit ASIO4all gemacht. Inzwischen allerdings liefert der Treiber bei den meisten Onboard-soundkarten brauchbare Ergebnisse (es sei denn man meint, der Treiber muß unbedingt runter auf 3ms).

    "Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
    --
    man höre und staune: Projekt Ohr

  • :out_cold: Und woher sollen wir das wissen? Hast Du ja nicht geschrieben und das ist eine absolut klassische Fehlerquelle bei Cubase. Wer fragt, will bekanntlich Anworten haben und das war die naheliegenste.



    Sorry, es sollte nicht so klingen, als würde ich Eure Tipps nicht ernst nehmen.

    Inzwischen habe ich TAT-SÄCHLICH in Audacity ein Eingangssignal hinbekommen. Bass angestöpselt, Rec geklickt, Spur läuft los, nüscht. Dann aber eine zweites Mal Rec geklickt, Audacity erzeugt eine weitere Spur und -hoppla- da kam dann was an. Ihc geh am WE nochmal näher ins Detail. Cubase LE4 kriege ich demnächst zugeschickt.

    Baumi:
    Falko hat dermaßen viele Sachen um die Ohren, dass Du eher eine Audienz beim Papst bekommst, als dass er mal rumkommt.
    Hau rein!

    VG,
    Dennis

    Eat. Sleep. Play guitar.

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