Was erwartet ihr von einem Label?

  • Habe mich mit der Frage eigentlich noch nie beschäftigt - bin aber nach dem versägten Scumpies-Thread ein wenig ins grübeln geraten:
    Ist es erstrebenswert, einen Label-Vertrag zu bekommen? Wenn man das will, was erwartet man davon? Sollen die einem die komplette CD bezahlen oder will man eigentlich nur einen Labelcode erhaschen. Reicht dann nicht ein Vertrieb - der den vielleicht wichtigeren EAN-Code liefert? Oder ist es mir doch wichtiger, Live zu spielen? Wo dann ja eine Booking-Agentur eher hilft. Oder spielt das alles zusammen: Mit einem Label hat man einen besseren Vertrieb und bekommt (über seine Booking-Agentur?) bessere Gigs?
    Vielleicht hat der eine oder andere ja auch schon Erfahrung damit und kann hier mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

  • Hi,

    Gute Frage. Es hört sich alles so toll an - Plattenfirma usw.
    Die Frage aber ist, ob das wirklich erstrebenswert ist, oder ob man nicht auch so ganz einfach sein Ding machen kann? Wer lässt sich schon gerne von aussenstehenden reinquatschen?
    Für mich persönlich ist es vollkommen unsinnig einen Labelcode zu bekommen, nur um im Radio gespielt zu werden, was ja eh nur passiert, wenn man nach Green Day klingt. Mainstream eben, der mundgerecht serviert wird und textlich niemandem wehtut.
    Das mit der booking Agentur sehe ich auch so. Was mich aber am meisten stört:
    Warum soll denn jemand an meinem geistigen Eigentum mitverdienen, der vielleicht nur die besseren Infrastruktur bzw. Vertriebswege hat?
    Ich werde abgespeist und muss beim Lidl an der Kasse sitzen.
    Da rumpel ich lieber in meinem Kellerchen vor mich hin.

    Viele Grüße und ein frohes Fest
    Doc.:fluchen:

  • Doc...du sagts zu 100% genau das was ich denke!!!

    Ich würde und erwarte gar nix von einem Label.

    Wenn ich allerdings noch 10-15 Jahre jünger wäre...würde ich erwarten das ein Label meine CD vertreibt, mir Gigs an Land zieht und mich touren schickt.
    Das wäre in der Fantasie ganz cool. Die Wahrheit sieht bekantlich anders aus.

    Das Musiksystem ist duch und durch im *****. Und dank Myspace und Co. haben selbst kleinste Bands die Karten irgendwie Lofi mässig selbst inner Hand.

    Und ich würde gern mal wieder vor 100 Leuten spielen, Wow....

  • Bevor man sich selbst die Frage stellt, was das Label machen/können sollte, muss zunächst einmal die Frage beantwortet sein, wo man selbst eigentlich hin will. Dann sollte man abchecken (sehr schwierig, viele Musiker leiden bekanntlich unter gnadenloser Selbstüberschätzung), ob die eigene Performance für das Ziel überhaupt ausreichend ist. Wenn auch das zu passen scheint, dann muss man schließlich noch aufteilen, was man auf dem Weg zum Ziel selbst bewerkstelligen kann/will (beispielsweise die Aufnahmen für die CD etc.) und was man abgeben will, um sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können.

    Und damit ist die Frage eigentlich schon beantwortet, was ein gutes Label können/machen sollte: Die Dinge erledigen oder zumindest anschieben, die man selbst nicht auf dem Zettel hat (nicht nur den Vertrieb). Und zwar ohne entsprechend hohe Vorabzahlungen der Bands zu fordern! Werden diese Zahlungen trotzdem gefordert, dann glaubt der AR des Labels sowieso nicht an die Band und wird eh kein Gas geben, um die Band zu pushen (schon gar nicht ,wenn das Label kein finanzielles Risiko eingeht, da ist überhaupt kein Erfolgsdruck vorhanden). Im schlimmsten Fall machen die dann gar nichts und trotzdem hat man seine Rechte übertragen und kann seine eigene Karriere selbst gar nicht mehr pushen.

    Wenn ich alles selbst machen will und nur einen Labelcode suche ... den bekomme ich mittlerweile an jeder Straßenecke für lau, dafür brauche ich keinen "Deal".


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • 111 leutz mit guter laune vor der bühne, an 99 tagen im jahr, in 66 guten clubs mit guter anlage und zu fairen bedingungen ?? alle mal erstrebenswert, dann haben wir ne menge leutz gerockt!
    ab und zu -und immer öfter- ein burner dabei [rock den lukas, hurricane und so ;-)] und ab die luzie...

    mehr ist glücksspiel oder eben (siehe vorherige schreiber in diesem fred) seelen- und rechteverkauf.

    klaro darfs ein bißchen mehr sein, aber ich kann mir die süßen trauben auch soo hoch hängen, daß permanente unzufriedenheit herrrscht.

    das wichtigste ist doch in alternativ- und indie welten, das ich mich eben nicht verbiegen muß, sondern mache was ich will (danke doc w.) !!

    alles andere ist aufguß.

    daß machbare selbst reißen (danke ingostarr), und dann (der kreis schließt sich) einen partner suchen, der "übergeordnete" parts der karriere übernimmt ohne daumenschrauben etc.):


    und nun behaupte ich einfach mal, daß die Scumps genau nach diesen kriterien ihren partner gewählt haben... wie ich sie bisher kennen gelernt habe, sind daß nämlich ehrliche, wache hunde, die sich nicht reinreden lassen, die lange genug dabei sind, um die spreu vom weizen zu trennen; die sich nicht von imaginären euronen blenden lassen...

    ein label-code (in welcher form auch immer) ist alle mal von vorteil, um internationalen kaufzugriff ohne lange verschlungene wege auf die ton- und bildträger zu gewährleisten. auch für veranstalter weiter weg ist das sehr dienlich.

    für ordentliche gigs (ohne 1/4-volle großdröhnhallen oder nullpublikum zb) hilft das -alleine- nicht.

    für überregionale , qualifizierte gigs brauchts eben nen partner, der ne gepflegte datei/kartei hat von locations, die dann auch passen.

    was nützt mir der vermeintlich beste support job (jelly), wenn ich mit meiner lala nun gar und ganz und gar nicht die fanbase des headliners erreichen kann?
    nun gut, dafür wurde dann der begriff: genre-mix-event kreiert...:thumbsup8de:

    ich denke schon, das die scumpies genau hingeschaut haben.


    für 6 gigs im jahr im näheren buten und binnen ist die ganze nummer sowieso banane, da brauchts nur büschn vitamin b... und viiel wartezeit...

    die treue und rockin safari zb versorgen die lokale bandszene doch ganz ordentlich mit gig-möglichkeiten.

    für einen kleinen airplay gips im übrigen bundesweit ca 5555 örtliche sender wie center.tv, local radio, fieso`s dream radio, wellenwahn usw

    so what?:00008317:

    MACH DEIN DING !


    ps: caldera 04.04. aladin (p.p.) hardrocknacht...

    beste grüße karsten (dillettant)

  • ein label zu haben ist nicht verkehrt , aber nicht jedes label ist gut...

    wenn das label stimmt dann herzlichen glückwunsch...

    das mag vielleicht eine sehr hoch "gehängte traube" sein und ich weiß nicht mal ob sie süß schmeckt , aber ich würde bei keinem label signen , wenn da nicht ein name hinter steckt , der nicht auch international bekannt ist...

    ansonsten bleib ich lieber die kleine nummer mit den "200" (grins) leuten vor der bühne...
    macht auch spaß und ist wesentlich stressfreier...:wink_1:

  • Unabhängig ob Label ja oder nein, mir persönlich wäre es viel lieber vor ein paar Leuten in einem Club/einer Kneipe (und ja, das müssen noch nicht mal 100 sein) zu spielen und ein direktes Feedback zu bekommen. Das ist doch viel persönlicher bei so einem "privaten" Ambiente. (Wobei ich natürlich nicht abstereiten will, dass es sicher geil wäre vor ein paar Tausend zu rocken - aber eben für mich nicht auf Dauer)

    Und nur mal so am Rande:....

    Für mich persönlich ist es vollkommen unsinnig einen Labelcode zu bekommen, nur um im Radio gespielt zu werden, was ja eh nur passiert, wenn man nach Green Day klingt. Mainstream eben, der mundgerecht serviert wird und textlich niemandem wehtut.


    ... als ich angefangen haben Green Day zu hören (bald 15 Jahre her), haben die Radiosender mit dem sogenannten "Mainstream-Mist", sich noch ordentlich geweigert die Band zu spielen... Mittlerweile ist der Sound der Band einfach kommerzieller geworden - was nicht bedeutet, dass die Fanbase damals kleiner war, sie hat sich höchstens "verschoben" :wink_1:

  • Wäre für mich absolut in Ordnung! Bei jedem Gig 100 Leute...
    Das wär der Hammer! :thumbsup8de:

    Allerdings 100 Leute waer echt Party! :)

    hier noch was zu lesen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Labelcode

    bischen krass fuer "Profis" ... aber lesenswert..
    http://www.bonedo.de/feature/allgem…ntro/index.html

    Ein "Label" ist ein Name der von Leuten benuzt wird die (in unserem Fall) Musik "vermarkten".
    Das klingt irgendwie nach "sellout" etc etc .. ists aber nicht wirklich, bzw kommt drauf an :)

    Ein Label macht Marketing fuer die Band, was genau das ist steht im Vertrag.
    Ich behaupte mal das ein Label dann sinnvoll ist wenn die Band (der Kuenstler) geneugend monitaeres Momentum auf die Beine stellt, das es sich lohnt jemanden dafuer arbeiten und mitverdienen zulassen.
    Es gibt unsaeglich verschieden gestrickte Labels, das kann man nicht verallgemeinern. Ich behaupte sowas wie "ein Label" gibt es nicht.

    Was ich von einem Label erwarten wuerde waere das er/sie/es sich um Dinge kuemmert, die ich dann nicht zu tun brauche, damit ich Musik machen kann...

    Ich bin allerdings auch immer fuers selbermachen :D

  • Ja genau, und verdiene lieber gar nichts und spiele den Rest meines Lebens vor 100 Leuten. Phantastisch !

    Och Jelly,

    wer sagt denn, dass ich gar nichts verdiene?
    Es geht doch darum, dass zu tun, was ich am liebsten mag.
    Wie das Geld reinkommt ist doch zunächst nur sekundär, solange ich machen kann was ich will! Ich probiere es seit einigen Jahren mit normaler Arbeit. das geht auch.
    Was ich meinte war, dass es unsinnig ist sein geistiges Eigentum in die Hände von parasitären Strukturen zu legen. DIE verdienen doch in Wahrheit an deiner Musik. Bei der ganzen Raubkopiererei lohnt es sich doch für den normlane Musiker kaum noch, bei einem Label zu unterschreiben.
    Noch dazu in Zeiten, wo man auch prima zu hause aufnehmen kann oder im Proberaum. Das spart Geld und man hat zu dem keinen Stress, sondern kann sich auf wichtigere Dinge konzentrieren.
    Alles was man braucht ist ein Vertrieb - mehr nicht.
    Alles andere kann man selbst machen. Ich meine schaut euch Bad Intenhtion an. Die sind unheimlich fit was Werbung anbelangt. Ob das Homepages sind, Flyer, Plakate ganz egal. Aus meiner Sicht ist das sowas wie ein Naturgesetz.
    Je mehr Arbeit ich selbst reinstecke desto mehr Energie kriege ich raus - abhängig vom Wirkungsgrad!!!
    Auf den Nenner gebracht: Warum Subunternehmer bei einer Plattenfirma werden, wenn ich auch SELBSTSTÄNDIG zu Werke gehen kann?
    Ich überlasse es doch jedem selbst, welchen Weg er einschlagen will, aber einen Vertrag auf Teufel komm raus halte ich für Blöde.
    Und glaub mir, so witzig ist das gar nicht, wenn man erstmal unterschrieben hat.

    Gruß
    Doc.

  • Doc, es geht ja nicht um´s Unterschreiben auf Biegen und Brechen. Natürlich sind diese kleinen Clubgigs mit um die 100-200 Leute tierisch geil. Aber stellt euch vor, es bezahlen 15.000 Menschen jeder um die 40,-€ um eure BAnd live zu erleben. DAS ist für mich der kranke Wahnsinn. DAS nenne ich mal "Feedback"!

    Und das mit dem Verbiegen... klar, der Traum eines jeden Menschen.... der pure Luxus... den ganzen Tag tun was ich will, ohne mich im geringsten zu verkaufen. Aber seien wir doch mal ehrlich! Wer von uns kann das schon?? Und ich meine GANZ ehrlich! Im Durchschnittsfall fangen viele von uns doch schon morgens im Büro an sich zu verkaufen. In dem sie Menschen einen "guten Morgen" wünschen, denen sie am liebsten die Pest an den Hals wünschen würden:thumbsup8de:

    Also mit der Musik ist es doch wie im richtigen Leben! Was glaubt ihr wieviele von den großen kommerziellen Bands machen ausschliesslich ihr Ding, ohne das jemand reinredet? Man muss sich entscheiden! Will ich komplett meine eigene Kreativität befriedigen, oder will ich eine gewisse Publikumsgrösse erreichen. Und im letzteren Falle beginnen dann die Kompromisse ohne die es kaum zu realisieren ist.

    Karsten, was das Thema Support Shows betrifft, zu deren Main-Act man nicht passt. Wir bekommen eine Show angeboten. Dann schauen wir nach den Rahmenbedingungen und entscheiden uns dafür oder dagegen. Aber jedesmal habe ich im Kopf die Devise dass, wenn ich nur einen neuen "Fan" aus dem Laden schleppe, habe ich gewonnen..

  • Das ideale Label sorgt a) für neue geile demos b) hat nen vertrieb im ärmel und street-team(s) c) ne qqualifizierte location-datenbank und d) trägt ( Euro) als "assoziiertes bandmitglied" das risiko mit, daß es live auch mal rote zahlen gibt.
    kassiert wird, wenn kohle da ist!

    summa sumarum: entlastet die combo... die soll (und muß) die mugge machen.

    Natürlich sind diese kleinen Clubgigs mit um die 100-200 Leute tierisch geil. Aber stellt euch vor, es bezahlen 15.000 Menschen jeder um die 40,-€ um eure BAnd live zu erleben.
    ...
    Aber jedesmal habe ich im Kopf die Devise dass, wenn ich nur einen neuen "Fan" aus dem Laden schleppe, habe ich gewonnen..

    OK.
    nehmen wir mal sehr reichlich optimistisch an, Du hast 25 gigs im jahr (2x/monat...)
    macht 25 fans mehr in zwölf monaten.... ohne bandurlaub....
    .
    um auf 15.000 menschen zu kommen, rockst Du also um die 600 Jahre, bis Du das Weserstadion knapp zur Hälfte voll kriegst... ohne bandurlaub...
    und jedenfalls mit nem guten headliner...:00008317:

    mach mich schlau, was mache ich falsch ? :beiss::00008317:


  • um auf 15.000 menschen zu kommen, rockst Du also um die 600 Jahre, bis Du das Weserstadion knapp zur Hälfte voll kriegst... ohne bandurlaub...
    und jedenfalls mit nem guten headliner...:00008317:[/SIZE]

    mach mich schlau, was mache ich falsch ? :beiss::00008317:

    genau so sieht meine Kalkulation auch aus! Karsten, alles was du brauchst ist taigingseng und eine gute Anti Falten Creme !! Der Rest passiert von alleine!!:thumbsup8de:

  • Hey Jelly,

    im Kern gebe ich Dir recht.
    Ich will meine Kreativität ausleben - und zwar voll und ganz.
    Brauche ich dafür ein Label? Nein.
    Was dann aus meiner Kreativität wird ist eine ganz andere Frage.
    Ich kann dir aus persönlicher Erfahjrung sagen, dass wir Anfang der 90-er eine Delegation eines Labels im Proberaum zu Gast hatten (Interchord war das damals).
    Zuvor hatten wir täglich 14 Tage lang geprobt. Aus Gründen, die ich hier nicht näher benennen möchte, klappte es dann nicht. Ich will damit sagen, dass du sowieso eine gewisse Qualität für den Job mitbringen musst und warum sollte ich es dann nicht auch auf anderem Weg probieren? Ich glaube, einige hier haben eine völlig falsche Vorstellung davon, wie sowas läuft. Ich will hier aber auch nicht als Oberlehrer dastehen. Soll doch ruhig jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Das ist total ok. Und ich freue mich für jeden, der sich seinen Traum erfüllen kann. Ich glaue felsenfest daran, dass diejenigen erfolgreich sein werden, die sich nicht beirren lassen. Ob mit Plattendeal oder ohne ist doch egal. Ich werde aber auf gar keinen Fall meine Seele verkaufen, dafür mache ich einfach schon zu lange Musik.

    Gruß
    Doc.

  • @ hoschi und doc:

    in den meisten punkten hinsichtlich selber machen gebe ich euch recht. ich gebe aber zu bedenken, dass auch hier natürliche grenzen existieren. in form verfügbarer logistik (vertrieb) ... aber auch der selbstüberschätzung dessen was man selber machen KANN.

    den selbst gebastelten recordings die teilweise angeboten werden zeigen nur zu deutlich warum es ausgebildete toningenieure und teures studioequipment gibt. wenn die grundlage (musik) schon aufgrund schlechter bis subobtimaler recordings nicht gut ist zerhackst du dir alles was darauf aufbaut...

    ..also ihr alles selber könner: aufpassen!

    und doc, mit verlaub: wenn du deine kreativität ausleben willst... wieso spielst du dann in einer coverband???

  • Vor ein paar Jahren saßen wir mit unserer alten Band auch bei einem "Produzenten" in seinem zugegeben sehr imposanten Studio . Die Möglichkeiten die er uns offerierte waren enorm. Die Sache hatte nur den klitzekleinen Haken das Mitsprache und Anteile bei den Songs erkauft werden mußten. Wir sprachen dann schnell von 5-10k€. Da wir niemals diese Summe stemmen konnten würde natürlich ALLE Rechte an den Songs auf das Label fallen. Logisch die finanzieren das ja auch vor. Ebenso würde man wenn denn notwendig Parts ändern und Neu einspielen "lassen". Wie das dann in der Praxis aussieht wollte ich erst gar nicht herausfinden...so long

  • @ hoschi und doc:

    in den meisten punkten hinsichtlich selber machen gebe ich euch recht. ich gebe aber zu bedenken, dass auch hier natürliche grenzen existieren. in form verfügbarer logistik (vertrieb) ... aber auch der selbstüberschätzung dessen was man selber machen KANN.

    ...wie in meinem obrigen Beitrag beschrieben!


    den selbst gebastelten recordings die teilweise angeboten werden zeigen nur zu deutlich warum es ausgebildete toningenieure und teures studioequipment gibt. wenn die grundlage (musik) schon aufgrund schlechter bis subobtimaler recordings nicht gut ist zerhackst du dir alles was darauf aufbaut...

    ..also ihr alles selber könner: aufpassen!

    Sicherlich ist selbermachen ein unbequemer, umständlicher Weg. Aber auch einer, den es lohnt zu gehen, weil ich mich absolut mit der Materie befassen muss. In meinem Fall bedeutet das, ich lerne zu verstehen, wie ich meine Stimme unter Studiobedingungen einsetzen muss. Das ist nichts anderes, als ein permanentes Training einer Aufnahmesituation/Ausnahmesituation.
    Klar ersetzt das kein Ing.-Studium, aber vielleicht verschiebt sich einfach nur der Wirkungsbereich. Ich meine möglicherweise wird der Ing. eher bei Konzertmitschnitten Regie führen, als bei Studioaufnahmen.
    Für Bands ist das ein Vorteil, weil die Preise fallen und für die potentiellen CD Käufer auch, weil das Produkt billiger wird. Aus meiner Sicht ist doch ganz klar, wo das hinführen wird. Zumal durch die ganze Raubkopiererei CD-Preise um 20 EUR nicht mehr zeitgemäß sind.

    und doc, mit verlaub: wenn du deine kreativität ausleben willst... wieso spielst du dann in einer coverband???

    Das mit der Coverband ist Geschichte. Aber um auf deine Frage zu antworten: Weil es mir Spaß gemacht hat. Und weil ich mit Freunden ne verdammt gute Zeit hatte.
    Letztlich möchte ich doch wieder eigene Sachen machen. Aber ich wollte es unbedingt ausprobieren.
    Ich lasse das lieber getz mit dem O.T.
    Wette, Nordi und Bassti haben schon den Finger an der DELETE-taste :friends:


    Gruß
    Doc.

    • Offizieller Beitrag


    Ich lasse das lieber getz mit dem O.T.
    Wette, Nordi und Bassti haben schon den Finger an der DELETE-taste :friends:


    Gruß
    Doc.

    nanu :D wie kommst du darauf? :D
    wir haben doch das hier angekündigt:
    https://www.mambodancer.de/vb/showthread.…52815#post52815
    speziell der vorletzte Absatz.
    Aber soweit war dein Beitrag doch gar nicht OT, ich denke das ist akzeptabel :friends:

    Gruß - Nordi

  • @ doc:

    nur nochmal zum verständnis desen was ich meine:

    das selber machen kompliziert und arbeitintensiv ist weiss ich. das man dabei viel lernt ist mir auch klar.
    worauf ich hinaus wollte war, das die ergebnise der selbstrecordings einfach oft schlecht sind... selbsterfahrung und doityourself hin oder her..

    nicht jeder kann alles, auch wenn er/sie das vielleicht glaubt.

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