Gesangsunterricht?!

  • Moin Moin, meine Lieben!
    Bei der letzten Rocknacht lernte ich, durch Badintention, einen netten Kerl kennen, der ihnen beim Sound (meine ich) geholfen hatte.
    Der nette Herr machte mir das Angebot mir Gesangangsunterricht zu geben...
    Ebenso meinte er, dass er im Forum vertreten ist, aber leider hab ich seinen Namen und seinen Nikname vergessen..
    Also melde dich mal hier ;)
    Oder vllt auch Micha oder jemand anderes der weiß von wem ich spreche ^^
    Ich habe nämlich noch viele Fragen

  • Ist dir der nette Mensch aus der Rocknacht inzwischen begegnet? Sonst kann ich dir vielleicht auch helfen,
    Liebe Grüße,
    Lill :o

  • Jo ist er, aber ich kanns mir leider nicht leisten =(
    Haste ein gutes Angebot für nen Schülrt? :D

  • Hallo pejay,

    wenn ich mir den Kommentar erlauben darf, würde ich Dich gerne fragen, wozu Du unbedingt Gesangsunterricht brauchst, bzw. was Du Dir davon versprichst? Ich kenne keinen Lehrer in Bremen und umzu, der sich auf Metal/Punk/Rock spezialisiert hätte.
    Eine, Deine, Naturstimme zu formen kannst Du zunächst auch mit Hilfe von Literatur. Vor allem wenn der Zaster nicht so locker sitzt (wie übrigens bei mir auch). Ich hatte Herrn Soope vor geraumer Zeit mal ein Buch vorgeschlagen, was sowohl bei Fortgeschrittenen, wie auch bei Anfängern als prima Leitfaden dienen kann. Es heisst Voicecoaching und ist von Karin Ploog (u.a. CATS).
    Mitgeliefert wird eine Übungs-CD mit der Du Dir die Grundlagen erarbeiten kannst, wie bspw. Atmungstechniken, Regeneration usw.

    Ich denke wenn Du dann feststellst, dass Du Fortschritte machst, kannst Du immer noch Unterricht nehmen. Du hast dann aber schon mal einen relativ einfachen Teil vorab erschlagen ohne gleich richtig viel Kohl zu investieren.

    Gruß
    Doc.

    P.S. Vielleicht kann man hier ja sogar einen Tread "Wie geht das?" einrichten, wo sich alle untereinander austauschen können. Ich hasse den Begriff Workshop. Klingt immer so universitär.

  • Danke erstmal für deine Antwort ;)
    Ich habe mich vor geraumer Zeit mal erkundigt und mir wurde von solchen Büchern abgeraten, weil man sich selber ja nicht so gut hört... Dann kann man seine Stimme Falsch trainieren und es hört sich einfach Kacke an und wenn nich glatt läuft machste sie auch noch kaputt.

    Den Gesangsunterricht möchte ich nicht speziell für den rockigen Bereich, sondern allgemein für die Atemtechnik.

  • Danke erstmal für deine Antwort ;)
    Ich habe mich vor geraumer Zeit mal erkundigt und mir wurde von solchen Büchern abgeraten, weil man sich selber ja nicht so gut hört... Dann kann man seine Stimme Falsch trainieren und es hört sich einfach Kacke an und wenn nich glatt läuft machste sie auch noch kaputt.

    Den Gesangsunterricht möchte ich nicht speziell für den rockigen Bereich, sondern allgemein für die Atemtechnik.

    Ohne irgendwelche Gesangserfahrungen zu haben, finde ich diese Antwort falsch. Das ist wie bei allem was man lernt. Natütlich ist ein Lehrer im Zweifel immer besser - aber wer garantiert dir, dass er dir das richtig beibringt, nur weil er Geld dafür nimmt?! Versuchs doch erst mal mit Docs Buch - wenn es verständlich geschrieben ist, kannst du vermutlich viele Grundlagen legen. Du merkst dann schon, wenn du an deine Grenzen kommst. Ich denke, schlimmer ist es, ganz ohne Lernmatieral zu arbeiten. Du musst ja nicht das Rad neu erfinden - will heißen: Warum sollst du die Fehler machen, die andere Leute auch schon gemacht und niedergeschrieben haben? Oder du findest hier im Forum jemanden, der mal ne kleine Gesangs-Session mit dir macht.

  • Jetzt kommt der schlechteste Sänger der Welt und redet schlau daher: wenn Du mit dem Buch arbeitest und dein Mic in die Soundkarte des PC steckst, kannst Du Dir hinterher deine Resultate anhören. Das ist das kleinste Problem. Und über die Qualität von Gesangslehrern - im Besonderen günstige - wurde zuletzt ja wieder verstärkt berichtet, nachdem die letzten Flachpfeifen bei DSDS meinten "Ich kann singen! Meine Gesangslehrerin sagt das auch!" (Kopfstimme, aight?)

    Ich denke zumindest drüber nach, mir dieses Buch zuzulegen. Immerhin hab ich bei B/I live den einen oder anderen Background zu bedienen.

    Grrrüße,

    Micha

  • Danke erstmal für deine Antwort ;)
    Ich habe mich vor geraumer Zeit mal erkundigt und mir wurde von solchen Büchern abgeraten, weil man sich selber ja nicht so gut hört... Dann kann man seine Stimme Falsch trainieren und es hört sich einfach Kacke an und wenn nich glatt läuft machste sie auch noch kaputt.

    Den Gesangsunterricht möchte ich nicht speziell für den rockigen Bereich, sondern allgemein für die Atemtechnik.

    Hi,

    der Punkt ist doch, dass Du schon einigermaßen gut hören kannst. Ansonsten würdest Du Dich nicht trauen Musik zu machen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Natürlich ist das mit dem Hören so eine Sache, da Du selber Deinem inneren Ohr mehr vertraust, als dem Gefühl, wie es nach außen hin klingt. Den Unterschied hörst Du, wenn Du Dir selber auf den AB quatscht. Meistens ist die Stimme, die Du da hörst etwas tiefer als die, die Dein inneres Ohr hört.
    Deshalb würde ich von Micha´s Tipp mit dem Aufnehmen anfangs abraten, da dabei genau dieser Effekt entsteht. Mich irritiert das auch immer, weshalb ich im Studio grundsätzlich den Kopfhörergesang nur über ein Ohr hören will - damit das andere für den räumlichen Klang frei bleibt!
    Für spätere Anläufe ist es allerdings unumgänglich.

    Ich finde Lagor hat´s auf den Punkt gebracht.
    Für Leute mit schmalem Geldbeutel wie mich ist es ein idealer Anfang.
    Generell kann man sagen, dass alles, was beim Singen weh tut schlecht ist.
    Das bedeutet für Dich lediglich, dass Du für Dich einen Weg "ertasten" musst, wie es gut klingt ohne dabei Schmerzen zu verursachen. Das kann man m.M. nach auch ohne Lehrer. Erwischt Du einen Lehrer, der Dein Stimmfach (Tenor, Bass etc.) falsch einordnet, läuft das ganze auch eher kontraproduktiv. Vor allem dann, wenn Du Rocksachen singen willst (auch wenn Du da offen bleiben möchtest). Ein Rückerlernen der alten Technik ist dann oftmals sehr schwer bis unmöglich. Auf jeden Fall aber langwierig.

    Um es auf den Punkt zu bringen:
    Deine Stimme muss sich entwickeln aus dem, wie Du mit ihr umgehst. Da das vorsichtig tun solltest wird es eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen (ist bei jedem unterschiedlich).

    Gruß
    Doc.

  • sehr viele nützliche sachen hier, meine hochachtung, aber pejay, Du hast es selber auf den punkt gebracht: atemtechnik !

    von stephie, die ja gesang unterrichtet, weiß ich, daß genau diese atemtechnik mindestens 60% der ganzen materie ausmacht, da es ein hochkomplexes gebiet ist.

    ...wann du aus welcher körperecke und mit welchen mitteln und körpersprachen effektiv WAS holst und warum -
    da lege ich echt die ohren an !!
    ...das es zum beispiel völlig anders klingt, wenn du bei einer phrase die augen weitest
    ...das du ein ganz anderes timbre hast, wenn du die arme streckst, oder den ***** herausdrückst...
    ..das man(n) durchaus aus den schultern, dem magen dem bauch singen (rufen !) kann

    ohne werbung machen zu wollen:
    stephie hat sich im unterricht eben darauf spezialisiert, den leuten ihre EIGENE stimme, die bewusste atmung und das körpergefühl nahe zu bringen - alles fundamentale eckpfeiler.

    schreib ihr hier mal ! >> jadee
    oder 0175 5203446

    schnupperstunde gratis!

    ich weiß genau, es lohnt sich - leider bin ich selbst nicht in der lage, in einer unterrichtssituation von steph ernsthaftig etwas anzunehmen (da steht mir unsere beziehung im wege [genauso wenig, wie sie von mir bass oder gitarre lernen kann]) ...sonst könnte ich auch singen:thinking:

    gretz karsten

  • singt ihr denn nie zusammen unter der dusche? aber das angebot werd ich mir mal notieren.


  • Ich denke zumindest drüber nach, mir dieses Buch zuzulegen. Immerhin hab ich bei B/I live den einen oder anderen Background zu bedienen.


    Das macht mir jetzt aber ein schlechtes gewissen ;)



    Meistens ist die Stimme, die Du da hörst etwas tiefer als die, die Dein inneres Ohr hört.

    Das kann ich nur bestätigen, als ich zum ersten mal meinen Background hörte war ich doch irgendwie zwischen verwundert und entsetzt^^.

  • Jo Danke erstmal für Eure vorschläge!
    Das was ich gesagt habe, vllt hab ich mich falsch ausgedrückt, sag ich auch nicht einfach so!
    Die Leute, die mir das gesagt haben, haben gewiss Ahnung davon, da einer von denen sogar professioneller Barriton (hoffentlich richtiger Name ^^) ist.

    Das Buch werde ich mir wohl demnächst trotzdem besorgen, ahab das Unterthema dazu auch schon gefunden und mir die ISBN notiert ;)

    Und auch vielen dank zu dem Angebot deiner Herzensdame, Karsten!
    Ich hatte schon einmal mit ihr geschrieben, kann mir aber leider nicht den Gesangsunterricht von ihr leisten...
    Hab mich aufs erste auch schon damit abgefunden gehabt (Man sehe Datum des ersten Beitrages.

    Aber ich werde versuchen eure Vorschläge umzusetzen, wie ich es erstmal für richtig halte ;)

  • Nicht, dass ich hier falsch verstanden wurde:

    Ich wollte nicht gegen Unterricht hetzen!
    Im Gegenteil, ich halte es schon für wichtig.
    Mir ging es nur darum. dass Du nach eigener Aussage nicht sooo viel Kohle hast.
    Es wäre für mich auch Blödsinn mir ne schweineteure Klampfe zu kaufen um hinterher feststellen zu müssen, dass ich Wurstfinger habe!

    Gruß
    Doc.

  • :good:is schon klar, doc.
    fest steht aber, das pejay nicht SINGEN LERNEN muß [sorry, das Du hier gerade verschachert wirst], sondern ein paar elementare Sachen sich aneignet.
    Auch durch gute Literatur, aber MANN kann sich mit klaren Vorgaben und erklärten Zielen auch durch die erwähnten kostenlosen Schnupperstunden der gesammelten Bremer Sangeslehrerfront durchackern - ganz offen und liebdreist.
    es gibt nichts gutes außer man tut es...:)

  • Passt schon!

    Wenn das so ist. Bei Steffi ist er schon in guten Händen.
    So gut hätte ich das auch gerne mal gehabt.
    Wir hatten das früher ganz allgemein viiieeelll schlechter als die Jugend heute, stimmt´s?

    Gruß
    Doc.

  • Wenn er jetzt aber überall die Probestunden ausnutzt und am Ende nirgends Geld lässt, brauchen wir uns in Bremen und umzu auch nicht mehr blicken lassen. Das kann ja nun auch nicht unser Ziel sein. Darüber hinaus ist Unterricht geben ja doch mit einigem Aufwand verbunden (hoffentlich...), dann dafür nichts zu bezahlen ist schon irgendwie dreißt.
    Ich könnte eine Noizepollution "Gewinn"-Beteiligung anbieten......
    Ist aber mit einem gewissen Risiko behaftet :face-laugh:

    Bei DSDS "schade über mich" hab ich einen gesehen, der immer über Mikro gesungen hat und sich seine Stimme direkt mit drei Lautsprechern wieder um die Ohren gehauen hat. Glaubt ihr das ist effektiv..... versucht der seine eigene Kopfinterne Wahrnehmung zu übertönen???
    Also schlecht gesungen hat der nun auch nicht. Ist das also ein gutes Mittel???

  • Hallo Pejay, mein Freundschaftspreis wäre 15 €, ne ganze Stunde, Schnupperstunde für umsonst. Ich könnte mir auch vorstellen dir sporadisch, sprich nach Bedarf zur Seite zu stehen. Es gibt schon Sachen, die man ein für alle Mal klären kann und welche, die einfach Zeit brauchen, um zu wachsen, in der man auch mal allein üben kann.
    Allgemein: Ich persönlich kann mit Büchern schlecht lernen, hab es beim Gesang nie probiert. Nach fünf oder sechs Jahren meinte meine Lehrerin, jetzt könnte ich auch alleine arbeiten, weil ich die Unterschiede ausreichend höre. Also ich wäre da vorsichtig, nur mit einem Buch.
    Bei Interesse schick mir einfacheine mail,
    Gruß,
    Lill

  • fein, nur 15 € hat er auch nicht (schacher....)

    aber es gilt nun mal, NOIZEPOLL nach vorn zu powern, was sollen wir tun,

    ich schlage anteilsscheine vor:D

    wie doc schon so ähnlich sagt: die zukunft ist auch nicht mehr, was sie mal war....rock on sagt krautrockopa

    we`re going to find the way to become what we are (atomic rooster)

  • Ach Kinners:

    Also 1.)
    Chridde:
    wenn jemand Jemandem kostenlosen Unterricht - oder sowas wie eine Einweisung - geben will, ist das doch sein Problem, oder nicht?
    Was störst Du Dich daran?

    Das, was Du bei DSDS siehst, willst Du doch wohl hier nicht als allgemein gültig verkaufen? Außerdem sagt das schon ne ganze Menge über Leute aus, sich sowas anzusehen. Entweder ist man ein Schäfchen in der Herde derer, die ein häppchengerechtes Amüsierprogramm brauchen oder man verfügt über ein gewisses Maß an Schadenfreude...

    2. Lill Picard:
    Nochmal! Es geht hier nur um den schmalen Geldbeutel; deshalb habe ich das Buch empfohlen. Wenn Du das Buch gelesen hättest, wüsstest Du, dass es sehr wohl anfangs damit funktioniert, weil expliziert beschrieben wird, wie man sich den Dingen nähert. Es verfügt außerdem über einen Anatomieteil und gibt hilfreiche Tipps, wie man bspw. mit der Bruststimme umgeht und diese "erfühlen" kann. Ich kann deshalb nur raten, GESANGSUNTERRICHT erst ALS FORTGESCHRITTENER ANFÄNGER zu versuchen.
    Aber das ist nur meine Meinung.

    3. Caldera:
    Habe weiter oben was Interessantes gelesen von Dir.
    Das mit dem Gesichtsausdruck ist richtig. Allerdings ist es eher umgekehrt, da unser Gesicht lediglich unsere Emotionen wiederspiegelt. Die Töne entstehen nach wie vor im Mund. Der Unterschied zum Affen ist, dass wir in der Lage sind, viel weichere Züge an den Tag zu legen und dementsprechend die Bandbreite unserer musikalischen Gefühlswelt zu erweitern.
    Manchmal, und da gebe ich Dir recht, muss man das Gesicht verziehen um gewisse Töne entstehen zu lassen. Manchmal fühlt man Töne an der Hinterseite der Schneidezähne (!), ein anderes Mal am Gaumensegel. Wenn man genau fühlt, wo die Töne entstehen, hat man schon mal einen wichtigen Teil erschlagen, da diese Töne ohne zu viel Druck gesungen werden können.
    Mich würde auch mal interessieren, wie Eure Sängerin den "Rufmodus" vermittelt? Meines Wissens ist der Rufmodus gerade bei Frauen schwerer zu erlernen, da bei ihnen der Kehlkopf anatomisch tiefer sitzt als bei Mann. Wenn ihr also mal den Begriff "Shouter" hört, dann bedeutet das nicht, dass er grunzt (Death Metal), sondern vielmehr den Rufmodus (shout) verwendet. Das wird nämlich oftmals falsch interpretiert.
    Meine Vermutung ist, das Männer in der Steinzeit sich auf der Jagd kurz laute Kommandos zurufen mussten, um sich zu waren, und sich dieses weiterentwickelt hat. In diesem letzten Punkt bin ich mir nicht ganz sicher, es deutet aber vieles darauf hin.

    Euch ein schönes Wochenende.
    Gruß
    Doc.

  • Entweder ist man ein Schäfchen in der Herde derer, die ein häppchengerechtes Amüsierprogramm brauchen oder man verfügt über ein gewisses Maß an Schadenfreude...

    Bei Christian bestimmt letzteres, obwohl das bei mir auch zutrifft. Ich denke nicht das wir uns nochmal über die 'glaubwürdigkeit' von DSDS (:thmbdn:) unterhalten müssen, oder?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!