Erstmal sag ich mal vorab, dass ich Hip-Hop/Rap eigentlich großteils überhaupt nicht leiden kann.
Hier war ich aber sehr angenehm überrascht, vor allem durch den Text von „Mit dem Gesicht zur Wand“.
Ich finde es gut, dass ein Rapper mal sagt, dass es nicht cool ist, wenn man kriminell ist, sich gehen lässt und in dieser gesellschaftlichen Position einfach bleibt, in der man ist, sondern dass man versuchen sollte, da auszubrechen.
Ich weiß selbst, wie schwer es ist, aus so einer Situation auszubrechen, vor allem, weil die Gesellschaft wirklich alles daran setzt einen in seine gesellschaftliche Klasse drin zu behalten. Gerade deswegen ist es gut, wenn Menschen, die es trotzdem geschafft haben, dies auch zeigen und somit eine Vorbildrolle einnehmen können, damit endlich nicht mehr Dealer, Zuhälter und andere Arschlöcher als Vorbilder dienen, denn die bringen niemanden weiter, höchstens scheinbar sich selbst.