Beiträge von ni.v

    soweit ich mich erinnere bin ich wegen der webpage diskussion aus der gema raus :)

    1. du darfst gemagemeldete musik nur dann "einfach so" auf deine seite stellen, wenn du keinen shop, keine Werbung mit Ziel eines beliebigen Verkaufes (also nicht bloß CDs sondern auch Teddys) und keine weiterführenden Links zu anderen Seiten mit Verkaufsoption hast...
    2. Zu "gemagemeldet" zählt auch Deine eigene musik, sofern du sie als Komponist oder Textdichter erschaffen hast.
    3. Liest man sich die gemaverträge mal richtig durch stellt man fest, dass nicht der komponist über die anmeldung und damit die anmeldung über die verwertung oder nicht verwertung durch die gema entscheidet, sondern, der komponist verpflichtet ist, jedes Werk, das als solches definiert werden kann, der gema anzumelden, damit sie es verwerten kann...
    heißt: bist du in der gema, musst du deine eigene musik anmelden und die zu verrechnenden gebühren auch zahlen, wenn du einfach nur auf deiner webpage für deine musik werben möchtest.... und dort zufällig auch feuerzeuge mit dem bandlogo für 10cent angeboten werden...

    so hab ich das jedenfalls mal gelernt...
    vielleicht is ja schon wieder alles gaanz anders :)
    gruß,
    niv

    Hm...
    und wovon sollen die Liveclubs leben?
    Von dem einen Bier, das Du und Deine Kumpel da zischen?
    Lofi will doch nu wirklich keiner mehr hören...
    wir sind alle klanglich inzwischen soo verwöhnt..
    Ich weiß nich, wer noch freiwillig zu nem Punkkonzert im Sielwall-Haus gehen würde
    (wie in den 80ern).. ich wohl eher nich...
    Vielmehr sollte man das Publikum mit Geduld und Spucke wieder dahin gehend erziehen, ein ordentliches Live-Konzert als etwas von Wert zu verstehen...
    das selbstverständlich irgendwie honoriert wird...
    Vor ein paar Jahren war das in der Meise noch so... man konnte hingehen wann man wollte, es gab nahezu immer eine angenehme, handwerklich ordentliche, nicht zu nervige Live-Band zu der man gerne sein Bier gezischelt hat, und beim Reingehen über ein Eintrittsgeld von 1 - 2 Bier einfach nich nachgedacht hat...
    Gleiches noch früher im Studio auf den Höfen.. Ich sach nur Montags-Session-Band mit Lorenz an der Gitarre... natürlich nich umsonst, aber gut besucht...
    Die Eintritt-frei-Politik mag bei Locke funktionieren, weil der seine Hörer als Pfand mitbringt, aber sonst? Hab ich nicht das Gefühl das sie egal wen von uns weitergebracht hätte...
    Aber das is nur mein nostalgisches denken...

    Gruß,
    nils

    guten Abend,

    da bekomm ich ja ma Lust "mitzuspielen"...

    ist Disziplin nicht nur dort von Nöten, wo mein eigener Enthusiasmus auf der Strecke zu bleiben droht? Bin ich nicht sowieso getrieben von dem Verlagen? Will sagen, dass was ich wünsche zu Hören, oder meiner Vorstellung gefällt, auch wirklich zu Hören? InnenOhr und AußenOhr in Einklang zu bringen? Realität und Phantasie zu vereinen? Die Emotion, die mich bewegt, auch wirklich zu Hören, wenn ich z.B aufgenommen wiederschalle?.. Ist es nicht schon Kunst genug, hier ungekünstelt zu erklingen? Und dennoch in wahrhaftem Gefühl?

    Belt und Kopf und wie sie alle heißen, finde ich es ermüdend, immer öfter immer die gleichen "Stimmschubladen" zu hören, immer gleichgeformter alle Stimmen, in perfekter Theorie... besonders im Musical, aber auch in der Klassik, so oft vernommen gleiches Timbre, perfekte Intonation, mit nahezu mathematischem Vibrato, in seelenloser Interpretation... verloren.. Sinnlos!

    Zum klassischen Ansatz... ist es nicht so, dass die klassische Ausbildung des Gesangs, vegleichbar dem Ballett, alles andere als "natürlich" für die Stimme ist, dass vielmehr die klassische Stütze bereits die Ermüdung der Stimmbänder und ihrer Wege zumeist beinhaltet? Ist nicht die Emotion des Interpreten bzw. seine Rolle zweitrangig hinter dem als absolut definierten Ton? Schütze ich auf diese Art und Weise mich und mein Instrument?..

    Und was ist mit dem Ausdruck, dem inspirierten Gefühl des Moments? darf ein Ton, der Schmerz verkündet nicht auch im wahren Sinne schmerzhaft sein? Ist es nicht vielleicht sogar hilfreich, eigenen Schmerz wahr zu erfahren, um selben ungekünstelt ausdrücken zu können?

    Ich denke schon, es ist hilfreich den eigenen Körper zu kennen, und zu erfahren... z.B über die drei-Wege-Atmung... vielleicht erweitert über Feldenkrais...
    aber ich bin immer ganz irritiert, wenn ausgerechnet hier, im Felde des flüchtigen Moments, zuviel wissenschaftliche Definition uns nahezu den Atem raubt...
    wie will ich im Moment absolut sein, das Gefühl wahrhaft erleben, wie auch mitteilen, wenn ich im gleichen Moment meinen Körper technisiere, instrumentalisiere und den Kopf über die Inspiration regieren lasse?

    Provokativ, sicher... aber nicht böse gemeint...
    Experimentierfeldzug klingt schon mal gut....
    es kann gar nicht weit genug gehen...

    LG,
    niv mit Hilfe von Lian Court

    Euch Allen wieder vielen Dank für Euer Interesse und ernsthafte Auseinandersetzung mit unserer Musik!

    @ Bluesgirl, na ich weiß auch welche die das nich ermüden täte!
    Lian Court läßt grüßen! "Es freut ihn sehr, dass hier finden und verlieren gelingen will..."
    Ich danke für Deine schönen Beschreibungen...

    Tja, Filmmukke! *Träum* wenn mal wer Filmmusik braucht oder für irgendwelche Videopräsentationen Musik oder Atmos oder Post Pro...
    scheut euch nicht euch bei mir zu melden!!!

    @87oclock, und wieder Filmmusik! und ihr habt ja recht... aber an die Leute ranzukommen, die derartige Aufträge vergeben is glaub ich ma echt nich soo leicht.... s.o! Ich habs auch noch nie ernsthaft versucht, da ich gar nicht wüßte wo anfangen...

    Verbluten? tja, ich zitier mal LC...
    "ach, wie einfach sollen wir sein?
    kaum missen wir den Ausweg aus der Pein,
    wollen wir uns im Zorn vergessen,
    nur um zu vergessen,
    dass wir just nichts auszusetzen haben,
    vermessen will ich fragen,
    warum dann nicht lieber ehrlich klagen?
    zu bewußt ist schon, dass Befreiung,
    im beschriebenen Sinne
    nicht nur eigentlich nur Illusiion ist!
    Soll die Wut als List uns selbst darüber täuschen?
    ist das Hochgefühl doch nur von sehr kurzer Dauer
    meist gefolgt von neuer Reue...
    denn was die Wut auslöst, oft, und hinterläßt
    ist eher schlechter denn der Rest
    und oft auch schlechter als der Moment,
    der davor zwar hilflos aber noch nicht ganz zerstört war...
    Fürwahr, mit Wut vermag ich nicht zu dienen..."

    ich lass das mal unkommentiert :)
    wäre aber auch interessiert, mal zu hören, wie Du Dir im arrangement oder musikalisch ein "da geht noch was" konkreter vorstellst (sprengt hier im Msg-Board glaub ich den Rahmen, aber vielleicht unterhalten wir uns darüber mal...

    Grüße,
    nils

    Danke für die Feedbacks bisher :)

    @BoeserBassmann, Das schöne an dieser Gitarre war, dass sie sich selbst gespielt hat... man brauchte sie nur mit dem finger zu berühren oder ein wenig in der Luft zu bewegen und sie hat aus sich selbst gesprochen....

    Nordi, Du wirst lachen... auf dem Papier sieht das Ganze ganz primitiv aus... es wurde dann nur etwas anders gespielt... so aus dem Bauch heraus...
    Übrigens ist die Piano Spur die erste Pilotspur gewesen und hat es als einfache erste PilotSpur in den finalen Song geschafft, weil sie einfach nicht nochmal mit dem gleichen Feeling und der gleichen Lockerheit zu spielen war... Ich kenne die Akkorde auch bis heute nicht :)

    Jaja, the dark side of soul... braucht auch ihren Platz, gelle?
    no pain, no gain... :)
    Ich bin auch sehr gespannt auf die finalen Songs...

    übrigens, Nordi, es wird eine doppelCD *kicher*

    Da er mal wieder nicht selbst sprechen mag,
    mich aber doch interessieren tut, was ihr so
    zu etwas ungewöhnlicherem Songwriting denkt,
    will ich mal "Love aint a game" meines guten Bekannten
    Lian Court vorstellen....

    Für die Klangfetischisten unter Euch... Es ist alles, was auf der Page zu hören ist im Experimentier-Stadium... Ja, ich bin an den Produktionen beteiligt... nein, es ist fast nichts final gemischt und/oder gemastert...

    ich würde mich aber liebend gerne über Gefühle, Spannungsbogen, Arrangement und/oder Text unterhalten...

    ach so... http://www.myspace.com/liancourt 1ter Titel...

    Viel Spaß,
    nils

    Moin,

    na das wurd ja auch ma Zeit, dass wir uns mal persönlich getroffen haben...
    Muss ja leider gestehen, dass ich noch soooo viele Namen aus dem Board nich zugeordnet bekomme... auch welche, die ich eigentlch schon kennen müßte :)
    aber mit real-name und nick-name und avatar und echten gesichtern hab ich halt so meine probleme :)

    Ansonsten, schöner ruhiger Gig in angenehmer Atmosphäre, hat echt Spaß gemacht... Und die Bläser-Fraktion hat n schönen runden ensemble-Sound hingelegt...

    bis später,
    nils

    *g* "viva slime" karsten,karsten, wer kennt denn 2010 noch slime?

    ich gratuliere den scumps! ich hab die ja aufer treue gemischt und das hat ma echt fett gerockt und laune gemacht!

    bin ma gespannt was denn nu konkret heutzutage bedeutet "n plattenvertrag abgreifen"...

    grüßle,
    nils

    moin,

    nachdem du das eingangs und ausgangsrouting richtig definiert hast, wie hier vorher beschrieben ("f4") (ingo, schön gemacht :))
    mußt du in deinem projekt eine neue audio-spur erstellen (für ein micro wahrscheinlich mono) und in dieser den jetzt definierten eingang für dein micro auswählen... und eventuell auch den ausgang zu deiner soundkarte auswählen...) kannst du auch im mixer machen, den du über "f3" aufrufen kannst und mit den kleinen pfeilen ganz links ganz öffnen kannst, dann hast du bei dem gain-regler auch das ein- und ausgangsrouting jeder spur...
    danach musst du deine spur mit dem roten knopf auf aufnahmebereitschaft stellen und mit dem kleinen lautsprecher-knopf auf "durchhören" des eingangskanals stellen... sonst nimmst du zwar auf, hörst aber nix :)
    ansonsten dringend einen kumpel einladen, der mit cubase arbeitet...
    denn hier haben wir kein programm, dass man mal eben in 5min durchschaut :)
    viel glück...
    niv

    Eine Sekunde ist schon seehr lang...
    Ich würde auch vermuten, dass Deine Hardwarekonfiguration nicht optimal sein wird und Dein System nicht für Audioprocessing optimiert...
    Aber hier eine Ferndiagnose mit den etwas dünnen Fakten halt ich für Wahnsinn :)

    Ganz grundsätzlich hast Du mit zunehmendem Einsatz bestimmter VST-Plug-Ins auch zunehmende Latenz, verursacht, schlicht durch die benötigte Rechenleistung... Und zu der geschwindigkeit Deines PCs hast Du glaub ich nix geschrieben... der verwendete Arbeitsspeicher, sowie die Menge an verwendeten Arbeitsspeicher spielt hier auch eine Rolle, genauso wie ein sauber konfiguriertes System (Virt.Speicher deaktivieren, System auf Leistung auf Hintergrundprozesse umschalten, etc, etc, ach ja, KEIN I-NET, alle unnötigen schnittstellen im Bios abschalten, Bildschirmschoner und alle überflüssige Grafik aus!... naja, ich kann jetzt noch ne Stunde erzählen und es bleibt ne doofe Fernhilfe...)

    Für die Praxis - und bis Du die Fehlerquelle wirklich gefunden hast - empfehle ich Dir im Aufnahmeprozess einfach den zweiten Button von Links in der HauptmenuLeiste bei Cubase - ne Uhr in eckigen Klammern - einzuschalten, damit Cubase alle Latenzlastigen Plug-Ins von selbst deaktiviert, ohne dass Du diese extra ausschalten mußt... so kann man glaub ich erstmal arbeiten.. Generell gilt, dass alle Plug-Ins, die mit eigentlichem vorhören des Audiomaterials, besonders Multiband-Comp, sämtliche aufwendigeren Waves-Plugs insbesondere die L Serie besonders Latenzanfällig sind und deshalb besser im reinen Produktionsablauf einzusetzen...

    Nur der vollständigkeit noch schnell: Ich benutze eine ganz alte rme 96/52 Karte, aber mit einem Quadcore mit 4 GB Ram... deshalb kann ich das System mit 1,5ms Latenz fahren... setze ich allerdings MultibandComps oder besonders Waves L3 und ähnliche ein, verzögert sich das ganze schon mal auf geschätzte 23ms...

    Viel Glück bei der Suche...

    Gruß,
    nils

    moin,

    also folgen wir mal dem Beispiel der 10 Titel, kann man überschlagen, dass ich Mitschnitt, RoughMix, Auswertung, Schnitt und Mix so für die 400€ hinbekommen werde... natürlich je nach Aufwand im Detail.. und Matthias fürs Mastering einer kompletten CD (10 Titel und mehr) normalerweise 300€ nimmt... kommt man nach Adam Riese auf geschätzte 700 Euronen für ne 10 Titel-CD..(Märchensteuer noch dazu denken)

    So weit habt ihr mich schon, das ich Preise öffentlich stelle tztztz...:smilie_be_013:

    gruß,
    nils

    Naja, eigentlich ist es gar kein "selbsterstelltes Lied" vielmehr eine Live-Produktion von einem Gig der "Bremen Blues Band" im Bluesclub.
    Mit einem fast schon klassischen BluesSong und einer sehr schönen selbstgeschriebenen Balade..

    Ich bin als Meise-Mischer nun schon von 1000 Bands gefragt worden, ob ich mitschnitte mit nem mp3-recorder, dat, whatever machen kann.. und ich kann zwar die Pult-Summe rausgeben, aber was Verwertbares kommt dabei eben so gut wie nie rum...

    Deshalb und aus aktuell erprobtem Anlass will ich hier kurz die etwas aufwendigere, aber sinnvolle Alternative vorstellen.

    Wir hatten 23 Songs vom Gig, aufgenommen mit einem "kleinen" 24 Spur-Recorder, von denen die Band nach einem ordentlichen Rough-Mix 11 zur finalen Bearbeitung ausgesucht hat..

    Gemischt und Nachbearbeitet in 20 Std bei mir im Studio
    und gemastert (wie eigentlich alle meine Produktionen) von meinem Studio-Partner Matthias Adloff..

    Anhören könnt Ihr Euch das ganze auf meiner Myspace-Seite: http://www.myspace.com/nilsvoelcker im Player im Moment Titel 1 und 2..

    oder bei BBB selber:
    http://www.myspace.com/bremenbluesband
    (wobei hier wohl im Moment auch noch ungemasterte Tracks online sind :)

    Viel Spaß!
    Gruß,
    nils

    P.s. bitte nicht den Qualitätsverlust durch das myspace/mp3 gewandel vergessen..
    Habt Ihr Fragen, kontaktet mich einfach oder fragt doch mal Peter (Peterbass)..

    moin,

    vielen Dank für die Blumen!
    Gerne! und gerne wieder... is ja auch nich so schwer, wenn man ne in sich stimmige Kapelle hat :) war'n runder Abend für mich und für's Publikum wohl auch... Marcel, ich erinnere dich hiermit an dein handy :)...
    wünsche allen n schöänes Wochenende... ich werd' denn gleich ma arbeiten fahn :out_cold:....

    later,
    ni.v

    ich hab jetzt mal nicht alles gelesen.. aber das meiste überflogen..
    zunächst einmal muss oder kann ich dann auch den finger heben :)

    auch ich lebe in einer widrigen mischform...

    und das lustige ist, dass ich seit ich von musik lebe eigentlich das gefühl habe ich mache nicht mehr wirklich viel musik... aber das gehört glaub ich dazu...

    das ich als musikproduzent tätig bin hat sich hier glaub ich langsam rumgesprochen..
    wobei ich nicht nur (rock)bands produziere, sondern auch öfter mal leutz hab, die nur mitnem leadsheet und ner gesangs-idee ins studio kommen und ich dann arrangement und alle instrumente selber entwerfe bzw. einspiele..

    das ich öfter konzerte livemische (zB inner meise) wissen inzwischen glaub ich auch die meisten...

    ich muss hier schon anmerken, dass ich mich aus dem "business", aus dem geschäft des musik in geld umsetzens komplett heraushalte.. da ich plattenfirmen und die meisten label schon immer gehasst habe und inzwischen für überflüssig halte! (dazu hatte ich in einem anderen thread schon mal ausführlich was gesagt)

    dann spiele ich in einer böööösen tanzband.. das ist mit musik geld verdienen in reinform.. möcht ich aber nicht zu lange machen, da man zwar sein handwerk beherrschen muss, das ganze aber nix mit musik zu tun hat.. meiner meinung nach..

    mein traum wäre noch filmmusik als komponist und produzent zu machen..

    das entscheidenste für mich, musik wirklich als beruf zu verstehen, war der entschluss, alle konsequenzen, die das mit sich bringt abzuwägen und auch zu akzeptieren! der gedanke der bodenstädigkeit sowie der möglichkeit einer familienplanung etc spielen hier eine sehr große rolle!
    erst als ich alle ablenkungen privater natur sowie job-alternativen für eine zeit aus meinem leben verbannt hab, konnte ich mir eine grundlage schaffen, mit der ich "nur von musik leben" konnte...

    weil mir mein stöpsel im ohr halt keine ruhe gelassen hat...

    deshalb schreibe ich auch "es ist und bleibt immer segen und fluch"

    jedem der die möglichkeit hat, musik als hobby zu leben, rate ich dies zu tun!
    ich wäre oft glücklich, wenn ich dies gekonnt hätte!
    natürlich habe ich auch ein hobby-musik-projekt... es ist mein hobby, da ich mich diesem nur dann widme, wenn ich absolut lust und einen freien kopf dafür habe und weil ich niemals darauf angewiesen sein will, damit geld zu verdienen!!!

    nun zum thema des lebens durch kreative, eigene musik...
    Ich habe mehrere jahre Regicide aus oldenburg betreut.
    plattenvertrag bei fame-recordings, bookingagentur extra-tours, support touren durch deutschland bis nach belgien mit schandmaul (in münchen vor 3000 leutz), uriah heap, in extremo, etc... solo auf allen großen festivals deutschlands (incl. wackenzelt vor 2500 leutz) verkaufte tonträger des ersten albums waren glaub ich in den ersten vier wochen 800... ich meine mich zu erinnern, das das management diese zahlen ganz gut fand..

    die band ist inzwischen aufgelöst
    und keiner der band konnte in den zeiten "in denen es lief" von dieser mehr als vollzeit tätigkeit für die band allein von musik leben... trotz merch, cds, gigs, etc...

    vielleicht geht das heute, eigenverantwortlich, sogar schon wieder besser, aber innerhalb des systems des musikgeschäfts?
    ein a&r hat um 2000 mal zu mir halb im spaß gesagt: von musik leben willst du? klar! kein problem! darfst halt nur kein musiker sein... oder sein wollen...

    ich will hier keinem die laune verderben, deshalb sag ichs nochmal, ich glaube, dass die zeiten jetzt wieder um einiges besser sind...
    weil eigenständigkeit ganz anders möglich is als in den 80ern z.b..
    weil das vertriebsmonopol halt nich mehr is...
    wie man nun mit nem kreativen titel z.b. wirklich geld verdient weiß ich trotz allem, was ich so tue immer noch nicht... sonst hätte ich das längst getan... (ich glaub, wie alle hier :))

    ich hoffe ich klinge nicht mal wieder zu hart oder zu arrogant, will ich nich! will ich auch nich sein!! ich versuch nur klartext zu sprechen... das thema fidnde ich mega-spannend...

    grüße,
    nils

    Uii...

    natürlich gibt es richtwerte... aber wenn du kelleraufnahme sagst... geh ich ma davon aus, dass die schon ma nicht mehr anzuwenden sind... ansonsten würd ich sagen solange drehen bis es klingt, oder bei mir im Studio mit den reinen Audio-Daten vorbeikommen und ich guck mir das mal an (wobei ich mit Cubase arbeite und nich mit Logic aber wenn Du Audiodateien mit festen Längen pro Song hast is das ja kein Problem...)

    LG,
    nils

    Jau, Shure sm57!

    hab ich in der Meise für nahezu alles eingesetzt:
    Snare, Hihat, Toms, Sax, Flöte, Geige, Trmp, Posaune, klar Gt-Amp, und Vocals (die modernen Ami-Bands sind in den neunzigern wieder dazu übergegangen auch Front-Vocals mit nem 57er und nicht wie sonst mit nem 58er zu machen, da das 58er zwar den Bass-nah-besprechungseffekt hat (also je näher dran je mehr Tiefendruck), das 57er aber einfach krisper und damit oft direkter klingt...

    Ich hab sogar in Studiosituationen das Großmembran abgebaut und über ein standard 57er einsingen lassen... passte manchmal einfach besser :)

    wenn Du kannst kauf keinen Klon...

    Gruß,
    Nils