...kann ja noch werden >> Linux

  • Ich bin als Musiker aktiv an der Entwicklung eines SUSE basierten Musiksystems beteiligt, hab guten Draht zu aktuellen Entwicklungen. Ich kann nur schonmal vorwarnen: der Herbst wird sehr heiss. :D

    http://www.jacklab.net

    Bin auch local (aus Fishtown) mache mit Bremern Musik, habe ein kleines richtiges Tonstudio (powered by Stadtwerke und openSource) und werde in nächster Zeit mehr hier Berichten, was mit proAudio und Linux geht.

    cu,
    m.

  • bluesshoe hat gesagt, dass die "Proggies unner Linux noch inn'n Kindaschuhn steck'n und dat in absehbarer Zeit ersma' nüx ärnszunähmendäs wörd" *petz*

    Weiß gar nicht, warum zum Beispiel nicht "Garageband" vom Mac zu Linux exportiert wird -is doch ein obergeiles Audio-Proggie ohne grossartige Mängel.... wozu alles immer gleich neu entwickeln.... *sagteBillGatesundschaffteWindoof2099ohnewirklicheStabilitätsfortschritte*

  • Zitat von KlitoSG

    bluesshoe hat gesagt, dass die "Proggies unner Linux noch inn'n Kindaschuhn steck'n und dat in absehbarer Zeit ersma' nüx ärnszunähmendäs wörd" *petz*

    Na wenn das bluesshoe sagt dann wirds wohl stimmen ;) Und mein Tonstudio eine Halluzination.

    Zitat von KlitoSG


    Weiß gar nicht, warum zum Beispiel nicht "Garageband" vom Mac zu Linux exportiert wird -is doch ein obergeiles Audio-Proggie ohne grossartige Mängel.... wozu alles immer gleich neu entwickeln.... *sagteBillGatesundschaffteWindoof2099ohnewirklicheStabilitätsfortschritte*

    Mal ernsthaft: wenn du Garageband willst kauf dir macOS X mit Hardwaredongel namens AppleComputer. Apple oder Steinberg werden NIEMALS für Linux entwickeln, wohl aber ist energyXT2 angekündigt als native Linux Entwicklung. http://www.xt-hq.com

    Ausschluss: ich werde das Thema Linux und proAudio NICHT kontrovers diskutieren, sondern lediglich Informieren und auch helfen beim Einstieg. mir geht es nicht um ob und überhaupt, für oder gegen, sondern um das WIE und das es PASSIERT
    Wer es nicht glaubt das AudioLinux funzt und aus den Kinderschuhen herauswächst ist gerne eingeladen mein Studio in Bremerhaven Fischereihafen (Unweit des Kühlhouse) zu einer beeindruckenden Demonstration.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von metasymbol

    Ausschluss: ich werde das Thema Linux und proAudio NICHT kontrovers diskutieren, sondern lediglich Informieren und auch helfen beim Einstieg. mir geht es nicht um ob und überhaupt, für oder gegen, sondern um das WIE und das es PASSIERT

    Ganz meiner Meinung, und dabei sollte man es auch belassen. Finde ich gut, dass die Linuxecke eine Bereicherung erfährt.

    Diskussionen können dabei in einem anderen, neuen Thread geführt werden.

  • Zitat von metasymbol

    Ausschluss: ich werde das Thema Linux und proAudio NICHT kontrovers diskutieren, sondern lediglich Informieren und auch helfen beim Einstieg. mir geht es nicht um ob und überhaupt, für oder gegen, sondern um das WIE und das es PASSIERT
    Wer es nicht glaubt das AudioLinux funzt und aus den Kinderschuhen herauswächst ist gerne eingeladen mein Studio in Bremerhaven Fischereihafen (Unweit des Kühlhouse) zu einer beeindruckenden Demonstration.

    Na, das sind erstens lobenswerte Vorsätze und zweitens eine ganz tolle Idee, denn ich begrüsse
    jede Möglichkeit neuer Erfahrungen und des Blicks über den eigenen Tellerrand.

    Ich möchte hier im Board nun nicht als Apple - Jünger verstanden wissen!
    Ich habe Mac Systeme nur durch den Blick über den Tellerrand zu schätzen gelernt.

    Ich hab beruflich und privat seit Mitte der 80ger Jahre mit DOSen bzw. Windows Systemen technisch und ausbildungsmäßig zu tun.
    Leider haben mir fast alle Windows basierten Aufnahmelösungen nicht in der Handhabung und Zugänglichkeit zugesagt
    und Windows an sich stellte auch immer wieder "nette" Hürden in den Weg,
    was mich von dem Gedanken an einer privaten Kreativlösung Abstand nehmen ließ.

    Ich stieß durch reinen Zufall auf Apple Systeme und schätze deren Zugänglichkeit, Einfachheit und Zuverlässigkeit.
    Außer Garageband 3 (welches manche Leute leider irrtümlicherweise für ein Spielzeug halten) benutze ich auch noch Logic Express 7.2
    :D o O ( Wenn ich mal nicht dem armen Klito mit seinem Cubase unter die Arme greifen muß ) ...zwinker
    Für Logic Pro reicht zwar im Moment das Geld noch nicht, aber da sich beruflich bei mir
    grade etwas ändert, sehe ich hier bald einen großen Karton einfliegen.
    ;)

    Trotz alledem würde mich natürlich eine Linux basierende Lösung sehr interessieren.

    Vieleicht kann man hier im Board mal ein paar von den Schlaftüten zusammen bekommen,
    das man sich in ein Auto drückt und Dich mal in Fischtown besuchen fährt.
    Vieleicht gibts bei Dir ja außer einer beeindruckenden Demonstration auch noch nen Becher Kaffee... ;)

    Grüße aus dem Bremer Norden,

    bluesshoe

  • Zitat von bluesshoe


    Trotz alledem würde mich natürlich eine Linux basierende Lösung sehr interessieren.

    Vieleicht kann man hier im Board mal ein paar von den Schlaftüten zusammen bekommen,
    das man sich in ein Auto drückt und Dich mal in Fischtown besuchen fährt.
    Vieleicht gibts bei Dir ja außer einer beeindruckenden Demonstration auch noch nen Becher Kaffee... ;)

    Klar, insbesondere Sonntags ist immer "openStudio" mit Session etc und logo, Kaffee gibts und Bier ist auch im Kühlschrank. Am besten Instrument mitbringen und Zeit und Fun.

  • Was gibt es denn ausser audacity an nettem Zeugs für Linux, was die aufnehmerei angeht, mal so neugierig frag:D

  • Zitat von gtr

    Was gibt es denn ausser audacity an nettem Zeugs für Linux, was die aufnehmerei angeht, mal so neugierig frag:D

    Naja, Ardour ist schon eine richtige Software zum aufnehmen, so ähnlich wie ProTools - > http://www.ardour.org - nicht zu vergessen das der Entwickler von Ardour, Paul Davis, auch das geniale lowlatency Audio System JACK erfunden hat das es ermöglicht, alle möglichen Musikprogramme ineinanderzu routen und zu syncen. Beides gibt es auch für Mac !

    Hier ein beeindruckendes Foto:

    WARNUNG WARNUNG WARNUNG

    Probiert das nicht zuhause Jungs - ein RecordingSystem mit Linux aufzusetzen ist z.Z. nicht Trivial. Schnell mal eben ausprobieren wollen führt GARANTIERT zu Enttäuschung. Um ein LinuxSystem einigermassen in Griff zu bekommen braucht es PowerUser, die auch bereit sind, sich ein wenig mit ungewöhnlichen Dingen wie "Konsole" zu beschäftigen.

    JackLab (für openSUSE Linux) und Ubuntustudio (für Ubuntu Linux) sind zur Zeit noch in Testphasen!!!!

    Hier ist ein Tutorial für Nerdz, die unbedingt ein SUSE 10.0 oder 10.1 zur DAW aufbohren wollen:
    http://www.jacklab.net/userwiki/index…_3_Steps_to_JAD

    Im Herbst, wenn es ein Finales openSUSE JAD (JackLab Audio Distribution) geben wird, sollte aber selbst ein DAU sich ein full featured Linux ProAudio System installieren können. Ich achte darauf, das die Musikerperspektive nie aus den Augen verloren wird. Wenn es zu frickelig wird lege ich Veto ein.

    Wer jetzt einsteigt ist TESTER !!!
    Und ich bin bei JAD der Obertester - kein Kernel, keine Software wird ohne mein Einverständniss distributiert !!!

  • Zitat von metasymbol

    Klar, insbesondere Sonntags ist immer "openStudio" mit Session etc und logo, Kaffee gibts und Bier ist auch im Kühlschrank. Am besten Instrument mitbringen und Zeit und Fun.

    Sehr cool die Einladung. :D

    HEY LEUTE... in meinem Auto sind noch gute 3 Plätze frei!!!!

    Grüße aus dem Bremer Norden,

    bluesshoe

  • Sehr cool die Einladung. :D

    <<<<< Doc Klimper einsteig....

    HEY LEUTE... in meinem Auto sind noch gute 2 Plätze frei!!!!

    Grüße aus dem Bremer Norden,

    bluesshoe

  • Wie siehts mit Debian aus? Will mir hier nicht unbedingt ne Suse installieren...

    Würde aber evtl. mal schauen können, wie sich die Ubuntu Version unter ner "Original-Debian" verhält. Sprich, _sollte_ ich am Wochenende zuviel Zeit haben, werde ich mal den Versuch wagen, meinen PC mit Sound-Bearbeitung zu versehen.

    Wie ist die Bedienbarkeit mit Tastatur? Bei ne Probe Maus-Schubsen ist irgendwie unpraktisch.

    Audacity haben wir am laufen, weil a Plattformübergreifend erhältich und einfach bedienbar (auch via Tasten) nur die richtige Mischung damit zu machen ist nicht anspruchslos, da keine Live-Effekte.

  • Zitat von gtr

    Wie siehts mit Debian aus? Will mir hier nicht unbedingt ne Suse installieren...

    Ja, für Debian gibt es DeMuDi (Debian Musik Distribution) von http://www.agnula.org - aber Debian ist alles andere als Einsteigerfreundlich und DeMuDi wird anscheinend nicht mehr richtig gepflegt. Also wenn du mit wochenlangen gefrickel klarkommst, dann ist Debian, das Serversystem, unbedingt eine Empfehlung. Dabei nicht vergessen dich in mindestens 10 Mailinglisten einzuschreiben und den Kofler immer griffbereit zu haben.

    Zitat von gtr


    Würde aber evtl. mal schauen können, wie sich die Ubuntu Version unter ner "Original-Debian" verhält. Sprich, _sollte_ ich am Wochenende zuviel Zeit haben, werde ich mal den Versuch wagen, meinen PC mit Sound-Bearbeitung zu versehen.

    Schnell und einfach -out of the box (but with a lack of realtime performance) sollte eine Dapper Drake (K)(X)Ubuntu 6.06) ein paar Audioapps zum laufen bringen. Ardour zumindest läuft halbwegs zufriedenstellend (Wenn man nicht zuviele LADSPA Effekte benutzt und die Latenz auf eine halbe Sekunde hochsetzt - ansonsten Realtimekernel selberbauen!!!!!)

    Zitat von gtr


    Wie ist die Bedienbarkeit mit Tastatur? Bei ne Probe Maus-Schubsen ist irgendwie unpraktisch.

    Ardour? LOL Ja....klar Tastatur.
    Nunja, ich benutze meist Fernsteuerungsgeräte für Mixer /Play / Rec etc... Die kann man per Midi anbinden. Halt eine DAW, wie Protools, mkey?

    Zitat von gtr


    Audacity haben wir am laufen, weil a Plattformübergreifend erhältich und einfach bedienbar (auch via Tasten) nur die richtige Mischung damit zu machen ist nicht anspruchslos, da keine Live-Effekte.

    Naja Audacity ist ja auch nur n kleiner wav editor und keine DAW Software...
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    Ein Grund warum es JackLab für SUSE Linux gibt, ist das ich als Anwender und Musiker nicht mit dem ganzen Frickelshice anderer, insbesondere debianesker Distris klargekommen bin. Andere Distributionen haben keine vergleichbaren grafischen Configtools (YAST) und machen einen das Leben nur unnötig schwer. Wenn man nicht auf SUSE klarkommt (meist aus ideologischen Gründen) dann muss man zum Teil sehr viel Erfahrung mit Linux haben, um es wirklich als DAW zu nutzen.
    Die Musikerorientiertesten benutzerfreundlichsten (Audio-Distributions) Projekte sind zur Zeit ubuntustudio.com und jacklab.net - wobei jacklab vom technologischen Standpunkt etwas weiter ist (aktuelle RT kernel für 10.0 und 10.1 sowie VST Unterstützung) aber es existieren auch für Fedora Core (Planet CCRMA - die Mutter aller Audiodistributionen) und glaube sogar für Slackware analoge Projekte. Unmöglich zu installieren, aber sehr engagiert ist auch GNU Musix, (basiert auf Debian/DeMuDi) eine portugisische Musikstudio Live CD und nicht zu vergessen das vom grünen Geist der Rastafaris beseelte dynebolic. Und wer richtig Bock hat in der Konsole zu wohnen und zum absoluten Frickelgeek zu werden (und somit eher nicht in die verlegenheit Musik zu machen) - es gibt sogar einen proAudio overlay für gentoo.

  • Na, liebe Mitmusiker,

    Interesse verloren an Linux und am JackLab Studio Besuch?

    Ich habe auf einem grossen deutschen online Linux Portal einen kritischen Artikel über AudioLinux geschrieben http://www.pro-linux.de/news/2006/10117.html der mit sehr viel Interesse aufgenommen wurde.

    Daraus hat sich ua ergeben, das das JackLab Projekt in Zukunft Teile des Codes des ersten kommerziellen Audio/MidiSequenzer für Linux (energyXT2) hostet und bei den ersten Tests (Ab September) an vorderster Front mitspielt.

    Hoffe euch alle mal zu sehen... nicht das sich jemand beschwert er hätte nichts gewusst :yeeh:

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