Was erwartet ihr von einem Label?

  • Was nützt dir das aber wenn du professionelle Recordings schlichtwech nicht bezahlen kannst. Da lobe ich mir doch die rasante Entwicklung des Homerecordings! Nun kann ein jeder für kleines Geld endlich selbst Musik produzieren! Nur darum gehts!

  • Das unterschreibe ich so Shredmaster.

    Vorrausgesetzt man setzt sich ein bisschen mit seinem Equipment auseinander kann man auch mit Homerecordingkram gute Demos machen.

    Ein Interface, Kleines Pult mit 4-5Kanälen, Mikros für Drums (Fangen ab 150€ an) und ein Allround-Mic (Bietet der gute Knife-Edge ja schon für 40Euro an glaub ich)

    Software gibts häufig genug zu den Hardwaresachen dazu, ansonsten kann man sich auch kostenlose Alternativen aus dem Internet suchen (Audacity z.B.)

    Um dann wieder aufs Equipment zurückzukommen: Ordentliche Amp Settings, das Drumset gestimmt und ab geht die Luzie.

    Und sobald man das gerafft hat sind auch diese professionellen Aufnahmen überflüssig zum Demo aufnehmen. Was anderes ist es natürlich wenn man ein komplett anderes Ziel hat, z.B. irgendwann Samstag/Sonntag Nacht auf der Centerstage den Ring berocken. Dann sollte man natürlich keine Kosten und mühen scheuen und da soviel Geld/Herzblut/Engagement reinstecken wie es eben nur geht. Und in dem Moment ist ein Label welches für den Künstler wirbt und ihm andere Vertriebswege aufbietet eine sehr große Hilfe.

    Ich denke da einfachmal, dass Labels die es ernst meinen auch Kontakte zu Printmedien/Internetportalen und Radio/TV Stationen haben um ein Machwerk zu bewerben.

  • @ doc:

    nur nochmal zum verständnis desen was ich meine:

    das selber machen kompliziert und arbeitintensiv ist weiss ich. das man dabei viel lernt ist mir auch klar.
    worauf ich hinaus wollte war, das die ergebnise der selbstrecordings einfach oft schlecht sind... selbsterfahrung und doityourself hin oder her..

    nicht jeder kann alles, auch wenn er/sie das vielleicht glaubt.

    habe schon verstanden, was Du meintest! Steckt ja auch eine Berechtigung dahinter. Ich denke aber, der Markt reguliert sich an dieser Stelle selbst. Es wird doch demjenigen, der veröffentlicht viel mehr Eigenverantwortung an die Hand gegeben. Nämlich sich selbst zu 100% zu hinterfragen und das abgelieferte auf Herz und Nieren zu prüfen. Das kann nur ein Vorteil sein.

    Was nützt dir das aber wenn du professionelle Recordings schlichtwech nicht bezahlen kannst. Da lobe ich mir doch die rasante Entwicklung des Homerecordings! Nun kann ein jeder für kleines Geld endlich selbst Musik produzieren! Nur darum gehts!

    Richtig. Da gehe ich mit. Ich möchte sogar noch einen Schritt weitergehen und an "professionelle" Aufnahmen erinnern, die einfach nur schlecht sind, aber viel gekostet haben. Auch die gibt es in großer Zahl. Ein spontanes Beispiel fällt mir auch ein:

    SODOM - Obsessed by Cruelty.

    Ich finde die Scheibe, die übrigens bei Steamhammer erschienen ist, vom arrangment genial. Die Produktion ist sowas von für die Tonne. Bah, watt ne fiese Möpp. Oder Iron Maiden`s Dance of Death Scheibe finde ich auch nicht so prickelnd produziert; jedenfalls nicht für die Knete, die das Album gekostet hat.

    Wenn ich ehrlich bin habe ich mir auch nie vorstellen können, dass man so proben kann. Hatte ich doch immer auf ein 4-Spurgerät geschworen, mit dem ich üben bzw. Ideen festhalten konnte.
    Die Möglichkeiten, wie von Christoph weiter oben beschrieben, sind doch heute grenzenlos. Und man istfür den Mist, den man verzapft, selbst verantwortlich. Etwas, das ich im Berufsleben bspw. doch gar nicht habe.
    Ich benutze z.Zt. Cubasis zum Aufnehemen von Gesang, da ich hier online mit Effekten abhören kann. Will ich selbst Stücke schreiben, verwende ich Anvil Music Maker. Der hat einen integrierten Drumcomputer und eine ganze Reihe verschiedener Instrumente, die man dazubauen kann. Stück gemacht, draufgesungen - fertig. Es gibt sicherlich bessere Software als die von Anvil, aber ich fange ja gerade erst damit an und muss mich an diesen neue Art des Übens erstmal gewöhnen.Außerdem ist sie im Internet kostenlos erhältlich. Aber für eine One-Man-Band, die ich momentan bin, ein guter Anfang.


    //Nordi: War nur Spaß :smilie_be_013:

    Gruß
    Doc.

  • also für professionelle aufnahmen kann ich euch nur detlev blanke ans herz legen...der hat auch solche sachen wie "sommer in lesmona" aufgenommen...fettes orchester...der hat micros da träumen wir nur von...der versteht was von seinem handwerk...und der preis stimmt auch...

    wenn man so jemand an der hand hat braucht man kein label mehr...und wegen dem code gibts noch andere möglichkeiten...

    also wenn nicht wirklich das hammer label vor der tür steht und alles für mich macht , dann gehe ich lieber diesen weg...und ich habe da keine bauchschmerzen bei...

    ich bin und bleibe ein frei-geist...ich will mich nicht an ein label ketten was mich nur aussaugt wie ein vampier...die wollen AN MIR geld verdienen...dann sollen se bitte auch was dafür tun...:schnatter:

  • Danke an Doc für den Tipp Anvil Music Maker. Sowas suche ich gerade. Detlef Blanke kann ich nur empfehlen:zustimm: Er hat unser erstes Demo gemacht, dass uns den Weg zu einigen Auftritten geebnet hat. Der Preis war auch sehr o.k.

  • Was nützt dir das aber wenn du professionelle Recordings schlichtwech nicht bezahlen kannst. Da lobe ich mir doch die rasante Entwicklung des Homerecordings! Nun kann ein jeder für kleines Geld endlich selbst Musik produzieren! Nur darum gehts!

    sorry... aber das ist doch nur vowand. die wirklichen gründe für mangelnde ambition zu überdecken ..und.. doppelsorry, aber das muss: jammern auf höchstem niveau!
    eine band besteht meist aus mind. 4 leuten... die es ja angeblich mit herzblut betreiben.. ihr hobby.. wenn diese enthausiasten jeweils für eine geplante vernünftige cd aufnahme in einem ebensolchen studio im monat nur 25 euro beiseite legen würden kämen in einem jahr (die man ja eh oft für den vorlauf braucht..) schon 1200 euro zusammen. wenn du hier und da live spielst bleibt auch ma nen fuffi über von der aufwandentschädigigung die dann in die bandkasse wandert... und schwupps.. haste 1600 - 1800 tacken, wovon du schon eine vernünftige semiprofessionelle studiosession inkl mix und master für 45 min. spielzeit bekommst..und schwupps: schon brauchst du keinen vorschuss von einem label mehr.. (den es ja eh nich mehr gibt bei der katastrophalen durch die achso freigeistigen raubkopierer verursachten marktlage..)
    das wäre der ambitionierten autonomie als band förderlich..der band und nicht irgendwelchen selbstverliebten alleskönnern nützlich.. wozu gibts denn spezialisierungen und qualifikationen, jahrelange entbehrungsreiche ausbildungen?.. weil jeder gleich iss und alles kann?? .. naja.. einige scheinen das ja zu glauben..
    aber nein: stattdessen kaufen sich die leute für 4000 euro equipment mit dem sie nich umgehen können und zerschroten ihre ansich guten songs..

    ach ja ..gleich profilaktisch vorweg: JA!! JEDER kann das!! und JA! die hartz IV sätze reichen auch dafür.. jeder der mit liebe und leidenschaft an die musik herangeht kann 25 euro im monat entbehren. was hier als armut bezeichnet wäre in weiten teilen der übrigen welt überbordender wohlstand... für jeden überflüssigsten müll wird die kohle aus dem fenster rausgeschmissen (siehe aktuell arschnachten).. und das geht nicht?? ne ne.. das ist bloß vorwand.....

  • Zitat

    sorry... aber das ist doch nur vowand. die wirklichen gründe für mangelnde ambition zu überdecken ..und.. doppelsorry, aber das muss: jammern auf höchstem niveau!

    :beiss:


    Sorry, dein Post erinnert mich an Versicherungsheinzis und unabhängige Finanzoptimierer !!! Legen sie nur 25 € im Monat beiseite..bla....
    Das Leben könnte soo einfach sein...

    Ich habe weder Lust noch Laune das Gegenteil zu beweisen. Deine Rechnung geht nimmer auf.

    Nur eins...

    Solange ich hier in dieser Stadt musikalisch unterwegs bin habe ich noch NIE solch paradiesische Zustände erlebt das in einer Band ALLE genug Kohle über haben um mal eben nebenbei 25-30€ beiseite zu legen.

    Ich könnte dir eher nen Referat darüber schreiben, wie es ist überhaupt die notwendige Kohle für die Proberaummiete zusammen zu bekommen !

    Sicher liegt es dann an mir selbst das ich mich mit solchen Schnorrern und armen Wichten umgebe. Aber würde ich auch dann noch heute aktiv Musik machen?? Ich glaube definitiv nicht.

    Also glaube mir mal ruhig das es echt Menschen gibt in unserer Mitte welche eben nicht das notwendige Geld über haben um solch ein Unterfangen zu finanzieren.

    Zitat

    : JA!! JEDER kann das!! und JA! die hartz IV sätze reichen auch dafür.. jeder der mit liebe und leidenschaft an die musik herangeht kann 25 euro im monat entbehren. was hier als armut bezeichnet wäre in weiten teilen der übrigen welt überbordender wohlstand...

    Laß man den Zynismus bitte. Es reicht das man solche Stammtisch Parolen bereits von unseren Herren Politikern tagtäglich hört...
    Das Geld wird täglich woanders heraus geworfen !!!

    Der Hartz 4ler dessen Sätze das in der Regel eben NICHT hergeben, kämpft um echt andere Dinge als mal eben locker Geld beiseite zu legen.

    So long und soooo OT

    • Offizieller Beitrag

    dummdideldum - Achtung! Mod ließt mit!.... Schön beim Thema bleiben. Oder wollen wir den Thread teilen?

    Gruß - Nordi, der von dem man behauptet er könne lesen

  • Shredi, nimm´s mir nicht übel. Aber in einer Band zu spielen kostet aus meiner Sicht weit mehr als 25,- € im Monat. Da kommen schnell 100-200 € zusammen (Proberaum, mind. alle 3 Mon. neue Bandfotos, das eigene Equipment, Studio etc.). Wenn ich das vergangene Jahr zurück blicke, bin ich da mit durchschnittlich 200 €/Monat noch sehr vorsichtig!

    Und doch Shredi, es gibt Menschen, die das bezahlen können. Man darf sich nur nicht mit den erst besten Leuten zusammen tun! Wer sich eine Band nicht leisten kann, kam für mich als Mitmusiker überhaupt nicht in Frage.

    Sorry, ich möchte auch gerne Ferrari fahren. Kann ich mir aber nicht leisten. Ein Hartz4 Empfänger der sich an keinerlei Kosten beteiligen kann, könnte sich unsere Band unmöglich leisten. Fazit: tschüss!

    Eine weitere Möglichkeit an gute Aufnahmen zu kommen ist, einfach vernünftige Musik zu machen. Dann findet sich schnell ein Produzent, der euch gerne unterstützt! EBOW zahlt für´s recorden maximal einen Unkostenbeitrag...

  • Jelly, deswegen mukke ich auch nur noch so für mich und just for Fun.

    Wenn du einen anderen Weg eingeschlagen hast, bütteschon...Viiel Erfolg.

    Zitat

    Eine weitere Möglichkeit an gute Aufnahmen zu kommen ist, einfach vernünftige Musik zu machen. Dann findet sich schnell ein Produzent, der euch gerne unterstützt! EBOW zahlt für´s recorden maximal einen Unkostenbeitrag...

    Will ich gar nicht mehr....

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Kollegen

    Im Post 1 dieses Threads hat Lagor etliche Fragen gestellt / aufgeworfen. Diese Fragen hätte er gern beantwortet / diskutiert, aber davon seid ihr mittlerweile meilenweit entfernt. Wir werden ab sofort jeden weiteren Beitrag gemäß unserer Ankündigung (siehe #19) mit einer Verwarnung ahnden und diesen Thread ggf schließen.
    Gruß - Nordi

  • Shredi, nimm´s mir nicht übel. Aber in einer Band zu spielen kostet aus meiner Sicht weit mehr als 25,- € im Monat. Da kommen schnell 100-200 € zusammen (Proberaum, mind. alle 3 Mon. neue Bandfotos, das eigene Equipment, Studio etc.). Wenn ich das vergangene Jahr zurück blicke, bin ich da mit durchschnittlich 200 €/Monat noch sehr vorsichtig!

    Und doch Shredi, es gibt Menschen, die das bezahlen können. Man darf sich nur nicht mit den erst besten Leuten zusammen tun! Wer sich eine Band nicht leisten kann, kam für mich als Mitmusiker überhaupt nicht in Frage.

    Sorry, ich möchte auch gerne Ferrari fahren. Kann ich mir aber nicht leisten. Ein Hartz4 Empfänger der sich an keinerlei Kosten beteiligen kann, könnte sich unsere Band unmöglich leisten. Fazit: tschüss!

    Eine weitere Möglichkeit an gute Aufnahmen zu kommen ist, einfach vernünftige Musik zu machen. Dann findet sich schnell ein Produzent, der euch gerne unterstützt! EBOW zahlt für´s recorden maximal einen Unkostenbeitrag...

    ..bei carlos..jelly... bei carlos...zahlen viele nur einen unkostenbeitrag... du angeber!!

    jeder der mich mit stammtisch in verbindung bringen möchte weil ich argumente vorbringe die sich mit dem jammer - mainstream nicht verbinden lassen darf mir gern eine pn schreiben... dann könnte ich dem einen oder anderen salon - sozialisten was über meine biografie und meinen job erzählen... ich weiss sehr genau wovon ich rede. ich tue es nur nicht nach den vorgaben des massengeschmacks.. denn das was du inhaltlich anbringst... shredmaster.. das ist heute stammtisch, sozusagen neo - spießer - stammtisch...

    so! krieg ich jetzt endlich die erste verwarnung wegen öfftöppic oder was?

    • Offizieller Beitrag

    so! krieg ich jetzt endlich die erste verwarnung wegen öfftöppic oder was?

    Ja, das sollte jetzt klappen :smilie_be_013:

  • dummdideldum - Achtung! Mod ließt mit!.... Schön beim Thema bleiben. Oder wollen wir den Thread teilen?

    DAS war OT !

    Sorry, aber musste sein. Was soll so eine Drohgebärde eines MODs? Da hat nur jemand auf eine Meinungsäußerung zum Thema reagiert, in meinen Augen sogar ziemlich sachlich und inhaltlich korrekt. Da jetzt gleich mit der Keule zu drohen, ist in meinen Augen vollkommen deplatziert.


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • Der scheinbar vorherrschenden Meinung, dass ein Label sowieso nicht mehr macht, als man selber tun könne (oder eben dass man von ihnen nichts erwarten kann), kann ich so nicht zustimmen; wieso sonst gibt es (fast) nur Bands mir Label, die Erfolg haben? Ich denke, bei einem seriösen Label kann man zumindest von ihrer Erfahrung und Infrastruktur profitieren. Sie haben Kontakte, Vertriebswege und Know-How, was eine Band sicherlich nicht hat. (Natürlich gibt es wie überall schwarze Schafe - aber mal ehrlich: Wer einen Vertrag unterschreibt und ihn nicht checken lässt, ist nicht ganz unschuldig an seiner Lage.) Und dass ein Label profitorientiert arbeitet, kann man ihm auch nicht vorwerfen - schließlich will man ja selber auch was vom Kuchen. Wenn man sich da als Band nicht verbiegen will, muss man sich halt an die Labels halten, die für die entsprechende Nische zuständig sind. Und wenn die kein Interesse haben, hat das vielleicht seinen Grund. Aber letztlich muss man natürlich auch bereit für ein Label sein...

  • Hi Lagor,

    ein Label-Vertrag kann erstrebenswert sein. Wenn das Label (viel, professionell viel) Geld in dich hineinstecken will und kann und du hauptberuflich Musik machen willst.

    Wenn du jedoch eine Familie ernähren musst und einen festen Job hast, kannst du einen Labelvertrag mit

    - einmal jährlich eine CD, falls gefordert,
    - alle geforderten Auftrittstermine,
    - alle geforderten Werbetermine, Pressetermine,
    - wielleicht noch weiteres ....

    gar nicht unterschreiben. Entweder das Label taugt nichts (dann hast du keine Termine und hättest dir das ganze sparen können) oder das Label taugt was (du hast massig Termine, aber über kurz oder lang wird dein Chef dich feuern oder du hälst den Vertrag mit dem Label nicht ein). Das letztere muss jeder für sich entscheiden, ob er das Risiko eingeht.

    Eine CD kriegt man für geringe Kosten in weltweiten Vertrieb, ein Strichcode dazu und du bist mit 50 Euronen Aufwand im weltweiten Vertrieb - gib mal auf Amazon.de "alter teddybär rag" ein ;) - ein Label brauchst du dafür nicht. Auch in Bremen gibts jemanden, der als für dich realisieren kann, wenn du eine fertige CD hast.

    Also: Für die meisten Leute hier im Board ist aus meiner Sicht ein Label überflüssig. Wenn allerdings ein Label von euch überzeugt ist und garantiert, professionell in euch zu investieren (das fängt sicherlich nicht fünfstellig an!, sonst dilletieren die), dann schlagt zu ;)

    Um meine Meinung zusammenzufassen: Ein Vertrag über Musik werde ich nur unterschreiben, wenn er mir berechtigte Hoffnung gibt, davon langfristig leben zu können. Eine CD finanziere ich lieber selbst, als mich vertraglich zu binden. Die meisten Angebote von Labels wollen an mir verdienen - indem sie mich ausnehmen und nicht indem sie meine Musik verkaufen.

    Meine Meinung
    landmesser

    ps.: Ein Labelcode ist ja nun schon fast überholt, den Liedern wird digital ein Code aufgeprägt. Hat hier jemand Ahnung, wie das funktioniert und wie man das kostengünstig hinkriegt? Ich kenne niemanden, der davon Ahnung hat ...

    pps: Ein Labelcode ist nur sinnvoll für die ausführenden Musiker (GVL) bei Airplay. Dazu hat jeder Sender Papiervordrucke, um Lieder ohne Labelcode trotzdem zu melden - falls der Musiker Mitglied der GVL ist und das Lied dort gemeldet ist. Wenn ein Redakteur im Radio euch spielen will, geht das also auch ohne Labelcode abzurechnen. Das wird zwar über GEMA gemeldet, aber GEMA ist für die Leistungsschutzrechte ohne Belang. Einen Labelcode kriegt man zudem selbst nach der ersten gepressten CD (wer hat die heute noch?) und darf ihn mit Aufklebern anbringen ;-))))))

    ppps: Kann hier jemand mal seine Erfahrungen mit der GVL schildern? Gggfs. in einem neuen Thread, weil offtopic ...


    Habe mich mit der Frage eigentlich noch nie beschäftigt - bin aber nach dem versägten Scumpies-Thread ein wenig ins grübeln geraten:
    Ist es erstrebenswert, einen Label-Vertrag zu bekommen? Wenn man das will, was erwartet man davon? Sollen die einem die komplette CD bezahlen oder will man eigentlich nur einen Labelcode erhaschen. Reicht dann nicht ein Vertrieb - der den vielleicht wichtigeren EAN-Code liefert? Oder ist es mir doch wichtiger, Live zu spielen? Wo dann ja eine Booking-Agentur eher hilft. Oder spielt das alles zusammen: Mit einem Label hat man einen besseren Vertrieb und bekommt (über seine Booking-Agentur?) bessere Gigs?
    Vielleicht hat der eine oder andere ja auch schon Erfahrung damit und kann hier mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

    ... der sich die rechte Socke mit der Zange anzieht ...

  • ja, wenn carlos die Mucke und die Jungs mag

    carlos ist weder producer, noch label, noch macht er das was er macht gewerblich. ergo: bands die er mag lässt er bei sich aufnehmen und die zahlen ALLE nur einen unkostenbeitrag. die er nicht mag nehmen garnicht erst bei ihm auf.. du angeber! :wink_1:

    er ist ein prädestiniertes beispiel fürs lokale "selfmade" und eben das genaue gegenteil dessen was ein label oder ein producer oder ein musikverlag (der er nicht ist!) sonst übernimmt. eben KEINE professionelle unterstützung und somit auch KEINE professionelle aufnahme, sondern eben genau das was hier mit der bezeichnung "self made" als alternative zu dem was ein label oder ein verlag bieten kann, bezeichnet wird.

    damit zeigt er ja auch, das es bis zu einem gewissen niveau geht ohne professionelle label - unterstützung netzwerk - orientiert indie zu betreiben und ordentliche low budget aufnahmen abzuliefern..

    so gehts doch auch! ... aber professionell ist das gewiss nicht..

  • In der Taz ist heute ein sehr guter Artikel zum Thema erschienen, der genau hierher passt und nicht anderes behauptet, als dass das Geschäftsmodell der großen Plattenfirmen gescheitert ist, weil sie es verpennt haben, auf den Zug Internet aufzuspringen. Künstler werden mehr und mehr im Internet und von dem dortigen Publikum "gemacht". Mittlerweile sprechen Plattenfirmen auch immer mehr Künstler gezielt an, die im Netz gut "funktionieren".

    Selber lesen

    http://www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/zukunftsmusik/

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