Headroom

Moin!

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann bezeichnet der Headroom den Lautstärkebereich, in dem das Ausgangssignal unverzerrt aus dem Amp kommt.

MfG, Kilian

mein ich auch:

der LAUTSTÄRKEPEGELUNGSBEREICH, in dem das gewünschte SOUNDBILD klanglich unverändert produziert werden kann.

> weser-rock-tour thrills ! <

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Als "Headroom" bezeichnet man gemeinhin die Differenz zwischen aktuellem Pegel und der Vollausteuerung (Einsetzen der Verzerrung).

An jedem Gerät gibt´s i.d.R. eine LED ("Overload"/"Clip" o.ä.) die ansagt, jetzt wird´s eng... Abhängig von der Güte + Art des Gerätes hat man dann mehr od. weniger "Luft" bis es wirklich zerrt...

Das Dilemma ist, daß wir den Headroom einerseits für die Dynamik brauchen (wenn man mal ein bißchen mehr reinhaut...) andererseits möglichst nahe an die Vollausteuerung gelangen müssen, weil´s sonst nicht klingt bzw. der Rauschanteil wesentlich wird...

Letzteres gilt insbesondere für die digitale Domain, da gerade einfache A/D-Wandler sonst einfach "belanglos" klingen.. Und digitale Verzerrung ist ein absolutes "NoGo"...

Natürlich gibt´s auch klangliche Stilmittel, die mit der Verzerrung spielen ( z.B. Bandsättigung (und zwar richtig , kein Plug-In !) oder die bekannte Röhrenverzerrung...

Zitat von Bassball

Also mir hat ja jaydee am Wochenende gesagt, daß es besser wären an meinem Orange das Mastervolumen voll aufzudrehen und die Lautstärke über den Gainregler zu regeln. Nicht das ich Jaydee mißtrauen würde, aber da gibt´s ( wie immer) vieleicht auch andere Meinungen, die ich gerne hören würde. Dazumal ich schon gut finde, wenn der Bass bei Dynamikspitzen leicht in die Zerrung geht.

... aus Wikipedia :
Aussteuerungsreserve (engl.: Headroom) ist ein Begriff aus der analogen Tontechnik und bezeichnet den Unterschied zwischen Nennpegel und Maximalpegel.

für die NichtTonTechniker:
ist der Bereich zwischen ganz leise (psst) und MÖRDERLAUT !!!

@jürgi:
um den HR ganz zu nutzen wird die Vorstufe runtergedreht und die Endstufe hochgedreht > großer HR
kleiner HR = zB 25% Vorstufe + 50% Endstufe

und wie immer gilt : ausprobieren, mal die Vorstufe hochdrehen, mal die Endstufe hochdrehen usw....

Du kannst über die Vorstufe zerren indem Du sie aufdrehst,
um aber die Endstufe zu zerren (nennt man in Sättigung/Saturation bringen)
muß Du diese voll anfahren,
am Besten kaufts Du Dir eine Funkanlage für den Baß, drehst dann auf
und
fährst ca 5 km vom Amp weg bevor Du in die Saiten haust

http://de.wikipedia.org/wiki/Aussteuerungsreserve

als letzten senf noch:
nehmen wir also den def. nennpegel mal als den nach stunden gefundenen ultimativen sound, und

machen dann DIESEN Sound im headroombereich lauter und leiser...

am amp zb = gain > master vol
am pult zb = gain/trim > kanalzug > master
gutes HIFI zb = regelbarer output (cd od. tape) > vol am verstärker

wobei wir spätestens jetzt über die speaker nachdenken könnten:biggrin_1:

Zitat von Overdub

Hmm, Zerrung beim Bass wird, anders als bei der Gitarre, im allgemeinen über die Vorstufe erzeugt. Ich pegle meinen Orange immer so ein, dass ich am Gain-Regler die gewünschte Verzerrung wähle und dann mit dem Master die Endlautstärke bestimme.

Ich will auch nicht in Deiner Nähe sein, wenn Du den Master voll aufdrehst und dann einen Tick zuviel Gain gibst

...deswegen ausprobieren, und wieviel Macht in 100 Röhrenwatt stecken ist hoffentlich bekannt...

>>> der arme hund <<<