Finger oder Plek?

  • [quote='Apo','AW: Finger oder Plek?']Auch hier gibt es dann wieder zwei Seiten. Ich mache fast alles mit den Fingern bisher und drei Sets spielen wir oft. Wenn ich das mit einem Plek machen müsste, na danke...

    Vermutlich dann wieder eine Woche Pause bis du den Bass wieder aus der Ecke holst ?

    Da haben wir uns gründlich mißverstanden. Ich meine, wenn deine Fingerkuppen runter sind und du trotzdem fiedeln musst.

    T.B.

  • Ich meine, wenn deine Fingerkuppen runter sind und du trotzdem fiedeln musst.

    T.B.



    Moin Ralle,

    da liegt das Problem wohl eher am Amp oder am falschen Monitoring.

    Wenn ich mich nicht hören kann fange ich an die Saiten etwas heftiger zu bearbeiten.
    Alternativ wird ja auch oft der Mainregler weiter nach rechts gedreht:lol2:
    Was dann mit "der Bass ist zu laut" begeklagt wird.

    Ich bin nicht in der Lage Stücke, die ich mit Fingern anschlage, einfach mit Plek zu spielen.
    Umgekehrt geht auch nicht, Hank the Knife ohne Plek klingt einfach für dir Schüssel...:urgs:

    Gegen Fingerkuppentot hat sich mein In-Ear bestens bewährt. Ich splitte das Signal und habe den Bass auf der Band abgewandten Seite ( oft Links) höher, Schlagzeug auf Stereo Headroom und Rest der Band auf rechts. In kleinen Clubs oft nur einen Stöpsel mit dem Bass-Signal. Zusätzlich 2-3 Stunden täglich spielen um die Hornhaut zu erhalten. Da ich fast nur noch ungeschliffene ohne Nanotecbeschichtung Saiten nutze, leiden die Kuppen der Greifhand teilweise mehr als die Zupffinger. Schon mal versucht mit Plek zu greifen:c010:
    Besonders auffällig nach aufziehen von neuen Saiten.

    Absoluter Fingerkuppentot => Flüssigseife, besser schönes Seifenstück wegen der Rückfettung. Als Hausmann steh ich auf Gummihandschuh:wink_1:

    Thema Basseristen und :urgs:shops....Dedl ist schon OK. Ich habe genug Kliniken von Doc Itt. und anderen besucht, einiges ist sicherlich zu gebrauchen, nur sollte da bereits schon eine Selbstfindung abgeschlossen sein.
    Vor dem Besuch solcher Veranstaltungen sollte man sich mal mit Carol Kaye beschäftigen, leider nicht mehr für Lau, auch Sie braucht was für die Rente.

    Viel Spass mit Dedl, ich werde mal meinen ganzen Mist in die Schweinebucht stellen und meinem Idol nacheifern und nur noch Trecker farn.

  • hmm, wem die fingerkuppen weh tun, dem kann ich nur empfehlen, durchzuhalten. irgendwann ist die hornhaut vorhanden und die finger an die belastung gewöhnt, etc. gesckenkt kriegt man das leider nicht. aber dann sind auch drei oder vier stunden orgien eigentlich kein problem mehr.

    ansonsten habe ich immer versucht alternativen zu finden. wechselschlag mit einem, zwei, drei oder vier fingern (je mehr finger desto geringer die belastung des einzelnen fingers - dem vorangestellt ist aber üben, üben, üben, sonst klingt das ab zwei fingern grütze (regelmäßigkeit, dynamik, sound)) oder auch den daumen als plek benutzen (mit oder ohne fingernagel ist eigentlich egal - funtkionieren tut das auf jeden fall), beim slappen und pluggen dann eben auch double-thumbs oder plugs mit jedem finger spielen und nicht immer nur mit einem. das entlastet auch wieder die einzelnen finger.

    wenn man das konsequent durchzieht, kann man mit so einer hand schon eine ganze menge machen als auch lange durchhalten.

    das baut sogar eine gute kraft- und koordindations-basis für tapping geschichten (wobei das gar nicht so meins ist - dann hätte ich auch klavier spielen können ;) ) auf oder auch slappen mit den fingern statt dem daumen ala doug wimbish.

    insofern ist ein plek eigentlich nicht die ausdauerndere spielweise, da immer die gleichen oder sehr ähnliche bewegungsmuster ausgeführt werden und das geht auch ganz schön auf die finger- und handgelenke.

    wenn man sich die einzelnen varianten mit der bloßen hand und seinen fingern draufgeschafft hat, ist das meines erachtens wesentlich entspannter und man kann auch ein paar gimmicks einbauen.

    cheers,
    tahe


  • insofern ist ein plek eigentlich nicht die ausdauerndere spielweise, da immer die gleichen oder sehr ähnliche bewegungsmuster ausgeführt werden und das geht auch ganz schön auf die finger- und handgelenke.



    Das sehe ich auch so und trotzdem gibt es Leute, denen das Plek-Spiel einfach mehr liegt.

  • andi - So tolles Geschirr habe ich leider nicht im Schrank !

    Spiele selber auch fast ausschließlich mit Fingern, aber wie "Nur lesen" schon ganz richtig geschrieben hat, gut ist, wenn man beides kann.

  • Ich betrachte mich ja als ambitionierten Dilettanten, von "Können" kann da nicht die Rede sein. Ich merke bloss immer wieder, dass ich, sobald ich ein Plek in der Hand habe, auf andere Ideen komme. Das ist einfach ein anders Spielgefühl.

    Wir kontrollieren alles ! ( Stanley Clarke)

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