ANTI/ALTERNATIV Organisation zur GEMA in den Startlöchern !!

  • moin, es geht voran !! :sekt:

    Streit um Musikrechte >> Die digitale Mission der Künstler gegen die Gema
    von Bernd Mertens

    Künstler gründen eine Gegenorganisation zu dem verhassten Musikrechteverwerter.
    Ihr Ziel: mehr Kontrolle über die eigenen Werke und neue Formen des Urheberrechts.

    hier der gesamte Beitrag aus der WIRTSCHAFTSWOCHE vom 06.11.2012

    ANTI-GEMA

  • Das Urheberrecht wird die neue "Firma" auch nicht umkrempeln können, da dieses gesetzlich verankert ist, nicht vertraglich (da hat die GEMA auch nix mit zu tun). Als problematisch sehe ich auch an, dass jeder Musiker selbst entscheiden soll, wer etwas zahlen soll und wer nicht. Hört sich erstmal gut an, ist aber in der Praxis nicht umzusetzen, weil viel zu komplex (auch für die Radiostationen und Clubs, hier müssten Einzelverträge pro Interpret geschlossen werden, ein administratives nogo).
    Grundsätzlich ist es aber natürlich begrüßenswert, dass es eine Alternativbewegung zur GEMA gibt, die Musiker und Bands auch wirklich an den Erträgen beteiligt. Die Praxis wird zeigen, ob es funktioniert, ich bin gespannt (kann aber nicht so recht daran glaubern).

    Kurioserweise glauben immer noch viele (auch Musiker), die GEMA würde Urheberrechte schützen. Das zeigt auf, wie viel Unwissenheit hier noch existiert.


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • Hi knife-edge,


    Du meintest: "moin, es geht voran !!"

    Klar. Es soll einen zweiten Inkassoverein für Urheber geben. Auf Genossenschaftsbasis mit Spendengeldern gegründet. Redaktionelle Sorgfalt der WIWO-Redaktion gleich null, aber Seitenweise ungeprüfte Aussagen nachdrucken. Zumindest wie eine Genossenschaft gegründet wird, sollte man als Wirtschaftsredakteur wissen :beiss:


    Irgendwie gibt es bei der ganzen GEMA-Diskussion zwei Sachen, die nerven:

    1. Die öffentlichkeitsarbeit der GEMA ist die absolute Katastrophe, schlechter geht nicht :icon_question:
    2. Die meisten Argemente gegen die GEMA werden gedankenlos nachgebrüllt, weil es Mode ist :f0002:


    Zu der Sache mit den Discotheken habe ich nichts nachgerechnet, aber: Warum soll eine Disco für einen Abend mit Musik weniger zahlen als wenn Live gespielt wird? Die GEMA bevorzugt Discos gegenüber Livemusik? Das ist nicht in meinem Interesse und kann eigentlich nicht im Interesse irgendeines Musikers sein!!!!! Die Discos sollen in Zukunft die gleichen Tarife bezahlen, die für dich und deine Band gezahlt werden muss, wenn du einen Abend spielst. Natürlich zetern die Discobesitzer, aber muss jeder Musiker das nachbeten?

    Erinnere dich an die Falschaussagen vor einem Jahr: Livemusik wird 800% teurer ..... War nichts von wahr.

    Viel wichtiger ist mir die Umstellung vom PRO-System auf INKA, da blicke ich noch nicht ganz durch. Kann mirt jemand erklären, warum bis 500€ Klassen gebildet werden und nicht linear abgerechnet wird? Gibt es wieder Zuschläge für die örtliche und zeitliche Verteilung? DAS! sind Fragen, die jeden, der selbst Songs schreibt, interessieren sollten. Kann mir das jemand erklären?

    Obwohl ich die Umstellung auf INKA prinzipiell begrüße, schlägt hier die besch***ene Infromationspolitik der GEMA wieder voll zu :c010:

    Viele Grüße
    landmesser

    ... der sich die rechte Socke mit der Zange anzieht ...

  • Gerade erreicht uns die Nachricht, dass die GEMA ihre Tarifreform (zumindest) für nächstes Jahr auf Eis gelegt hat!

    Das ist ein Riesenerfolg für die zahllosen Initiativen, die in den letzten Monaten laut & kreativ Front gegen die existenzbedrohenden Pläne der GEMA gemacht haben ...:peace:

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