5. BMB-Festival <2011> Neuigkeiten Änderungen Übersicht

  • [quote='harphawk','AW: 5. BMB-Festival <2011> Neuigkeiten Änderungen Übersicht']Wie kann das denn sein?
    Es hat doch hochqualifizierte Vorarbeiten gegeben. Ein Auswahlverfahren nach ganz klar gesetzten Maßstäben. Ein Orgateam das hohe Maßstäbe gesetzt hat und diese jetzt noch höher setzen will.
    Bandzahlen sind rückläufig und Publikum bleibt aus.
    Ich glaube auch dieses Thema ist auf dem Stammtisch hervorragend aufgehoben. Die User müssen nicht zum Orgatreff und können ihren Unmut äussern und neue Ideen einbringen. Carsten wird es sich anhören und das Orgateam vielleicht etwas umdenken müssen. Wichtig ist natürlich die Bereitschaft sich ernsthaft gedanklich damit auseinanderzusetzen. Sich nicht gegen Neuerungen zu sperren und vernünftig und konstruktiv miteinander umzugehen.

    tja.. da es eben doch passiert ist muss sich ja beim auswahlverfahren etwas ändern. in der tat müssen in der vergangenheit andere faktoren als qualität eine rolle gespielt haben, denn es mussten bands aus dem board / bands der organisatoren.. von freunden usw. untergebracht werden. sowas läuft ja meist eher subtil ab. man redet sich was schön um niemandem auf den schlips zu treten. im anfangsstadium eines festivals ist das ja auch durchaus ok. will man eine etablierte veranstaltung geht das aber nicht mehr.
    ganz wichtig für die zukunft ist die auswahlkriterien zu modifizieren und ein strenges muster objektiver kriterien zu schaffen anhand dessen bewertet wird. dies sollte auch für alle transparent sein. persönlicher geschmack, veranstaltungsspezifische auswahlkriterien und weitere subjektive aspekte dürfen erst ganz zum schluss, in der endrunde berücksichtigung finden.
    übrigens finde ich nicht dass ein konzertbesucher nur für "profis" zahlen will/sollte.. es können auch ernsthaft und leidenschaftlich arbeitende amateure denen jetzt nicht die ganz groben schnitzer passieren (wie bei vergangenen bmb - f wie gesagt in haarsträubender art vorgekommen).. dort auftreten. ich denke da an z.b. an junge bands wie NOEN die zwar noch keine ausgereiften songs schreiben, deren talent und potential man aber schon deutlich hört..
    ein ganz wichtiger weiterer aspekt ist neben qualität meiner meinung nach bekanntheitgrad. wir wissen ja alle dass das bei leibe nicht immer das selbe ist. ein headliner muss ob seines namens mindestens den laden schon allein fast voll machen können. solche bands können durchaus künstlerisch relativ anspruchslos sein. langweiliges rumstehen auf der bühne bei ausgiebiger begutachtung des griffbretts, katastrophen - timing, töne abwürgen oder versemmeln bis es weh tut passsiert solchen leuten jedenfalls nicht mehr...


  • Wenn Besucherzahlen einer Veranstaltung sinken, dann stimmt die Qualität nicht!

    Ich war 2010 nicht auf dem BMB Festival und ein entscheidender Faktor für meine Entscheidung war die eher schmale Bandbreite der dargebotenen Musikstile im letzten Jahr (zumindest habe ich das nach Musterung der Bands für mich so gesehen). Neulich hat mir jemand zugetragen, dass nach seiner Meinung die Bewerbungslage für das BMB Festival in 2010 es schwierig gemacht hat, ein breiteres Programm aufzustellen. Wenn dem so ist (kann ich nicht nachprüfen), dann ist es vielleicht notwendig, lokale Bands gezielter anzusprechen.

    Ich persönlich finde musikalische Abwechslung interessant und ich finde es gut Neues zu hoeren, also lokale Bands, die ich noch nicht kenne, oder schon bekanntere und erfahrenere lokale Bands, die sich in den letzten zwei/drei Jahren musikalisch deutlich weiterentwickelt haben. Sollte sich das BMB Festival qualitativ in diese Richtung entwickeln, dann würde ich mich schon jetzt darauf freuen.

    [Disclaimer: Dies ist eine konstruktiv gemeinte Anregung über den Begriff 'Qualität' eines BMB Festivalprogramms nachzudenken.]

    Press any key to continue, press any other key to quit.

  • Neulich hat mir jemand zugetragen, dass nach seiner Meinung die Bewerbungslage für das BMB Festival in 2010 es schwierig gemacht hat, ein breiteres Programm aufzustellen. Wenn dem so ist (kann ich nicht nachprüfen), dann ist es vielleicht notwendig, lokale Bands gezielter anzusprechen.

    lokale bands gezielter ansprechen klingt echt gut...nach qualitativen gesichtspunkten...
    ich finds nicht so klasse, das gewisse bands wegen ihrem draht zum team nicht am festival teilnehmen...find ich albern und völlig unprofessionell...

    wenn der berg in zukunft mal den propheten anspricht ist das bestimmt eine positive wendung und das ganze verliert diesen überheblichen charakter, der ja nun schon oft angedichtet wurde...

    durch und durch eine gute idee...dann wär ich gespannt wie ein flitzebogen , wer dieses jahr auf der bühne stehen wird und vor allem wo...

  • ...
    ich finds nicht so klasse, das gewisse bands wegen ihrem draht zum team nicht am festival teilnehmen...find ich albern und völlig unprofessionell....

    ... von den Bands oder vom Orga-Team? Ich nehme mal eher an, dass Du die Bands meinst. Dem kann ich mich anschließen, wobei es immer persönliche Gründe geben wird, warum man irgendwo vielleicht nicht spielen möchte. Wenn diese in einer oder mehreren Personen begründet sind, die vielleicht im Orga-Team wirken, ist das bedauerlich, aber nicht zu ändern.
    Ich spiele ja in einer der Bands, die am letzten BMB-Festival teilgenommen hat. Also ich kann die Meinung mit den Überheblichkeiten nicht teilen, uns gegenüber haben sich alle Leute des Teams sehr kollegial verhalten. Die Auswahl der Bands hat, soweit ich informiert bin, auch absolut demokratisch innerhalb des Orga-Teams stattgefunden. Auch finde ich nicht, dass die Qualität der Bands so schlecht war, wie hier von einigen Usern angedichtet wird. Auch die Genres wurden (wieder am Freitag) gut bedient, da war Deutschrock genauso dabei wie englischer kommerzieller Pop-Rock, 70s- Krautrock und Metal. Wo man da aber diskutieren könnte, ob das wirklich sinnvoll ist, eine Metalband zusammen mit ner Deutschrock-Truppe auf die Bühne zu holen. Insofern könnten künftig zwei Locations tatsächlich sinnvoll sein, um beispielsweise die Schwermetaller etwas von den eher seichteren Truppen zu trennen, da das Publikum hier nicht wirklich kompatibel ist. Ein Abend mit 4 Metalbands wird sicherlich mehr Publikum ziehen als einer mit einer Metalband und davor einer jazzigen Truppe, ganiert von klassischem 80s-Rock. Insofern kann die Abdeckung diverser Genres an einem Abend einerseits Segen im Sinne der Vielschichtigkeit sein, andererseits aber auch Fluch.

    Einzig die sehr späte Bekanntgabe der Running Order war etwas blöd, denn viele Bands müssen langfristig planen (beispielsweise wir, schon aus beruflichen Gründen).

    Wenn zu wenig Publikum kommt, muss man auch die Bands selbst in Kritik mit einbeziehen. Zumindest bei lokalen Bands sollte man schon erwarten können, das jeder auch etwas Publikum mitbringt. Bei fünf Bands a 20 Leute wären das pro Abend schonmal 100 zahlende Gäste, der Rest muss über das Orga-Team in Form von Werbung (welcher Art auch immer) gezogen werden. Ob dafür allerdings ein (i.d.R. teurer) "Main-Act" erforderlich ist, halte ich für mehr als fragwürdig. Die zusätzlichen Kosten würden die Mehreinnahmen wohl mehr als auffressen. Ein Main-Act, der für weinige Hunderter auftritt, ist in diesem Sinne auch keiner, zumindest nicht, um spürbar Publikum zu ziehen. Selbst die Donots (die wohl kaum für 500 EUR zu bekommen sein werden), haben es beim Indie-Stile-Festival während der Freimarktzeit in der Stadthalle nicht geschafft, Publikum zu ziehen. Und solche "aufstrebenden Bands" wie Audiopilot aus München ziehen auch überhaupt kein Publikum in die Meise (vielleicht 10 zahlende Gäste), das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.


    "the music keeps you goin' and it's never gonna stop" (Triumph - Magic Power)

  • ... von den Bands oder vom Orga-Team? Ich nehme mal eher an, dass Du die Bands meinst. Dem kann ich mich anschließen, wobei es immer persönliche Gründe geben wird, warum man irgendwo vielleicht nicht spielen möchte. Wenn diese in einer oder mehreren Personen begründet sind, die vielleicht im Orga-Team wirken, ist das bedauerlich, aber nicht zu ändern.
    Ich spiele ja in einer der Bands, die am letzten BMB-Festival teilgenommen hat. Also ich kann die Meinung mit den Überheblichkeiten nicht teilen, uns gegenüber haben sich alle Leute des Teams sehr kollegial verhalten. Die Auswahl der Bands hat, soweit ich informiert bin, auch absolut demokratisch innerhalb des Orga-Teams stattgefunden. Auch finde ich nicht, dass die Qualität der Bands so schlecht war, wie hier von einigen Usern angedichtet wird. Auch die Genres wurden (wieder am Freitag) gut bedient, da war Deutschrock genauso dabei wie englischer kommerzieller Pop-Rock, 70s- Krautrock und Metal. Wo man da aber diskutieren könnte, ob das wirklich sinnvoll ist, eine Metalband zusammen mit ner Deutschrock-Truppe auf die Bühne zu holen. Insofern könnten künftig zwei Locations tatsächlich sinnvoll sein, um beispielsweise die Schwermetaller etwas von den eher seichteren Truppen zu trennen, da das Publikum hier nicht wirklich kompatibel ist. Ein Abend mit 4 Metalbands wird sicherlich mehr Publikum ziehen als einer mit einer Metalband und davor einer jazzigen Truppe, ganiert von klassischem 80s-Rock. Insofern kann die Abdeckung diverser Genres an einem Abend einerseits Segen im Sinne der Vielschichtigkeit sein, andererseits aber auch Fluch.

    Einzig die sehr späte Bekanntgabe der Running Order war etwas blöd, denn viele Bands müssen langfristig planen (beispielsweise wir, schon aus beruflichen Gründen). WIRD BESSER !

    Wenn zu wenig Publikum kommt, muss man auch die Bands selbst in Kritik mit einbeziehen. Zumindest bei lokalen Bands sollte man schon erwarten können, das jeder auch etwas Publikum mitbringt.

    unterschreibe ich!

    Tatsache ist aber auch, daß viele Besucher sehr angetan waren von einem Genremix, da gerade wegen der kurzen Spielzeiten der Acts eine ungeliebte Combo draußen mit 2-3 Fluppen/Becks kompensiert werden kann.

    Schwerpunkt bei den allermeisten Befragten war nicht Fan-Zugehörigkeit, sondern eher gewünschtes Festival-Feeling...incl. gENREmIX usw

  • nur am rande: es gab meiner meinung nacht tatsächlich leute die in die orga gekommen sind um ihre band unterzubringen, und die sind denn auch genauso schnell wieder raus, als die band die gepriesen wurde denn doch abgelehnt wurde...
    also ist dem was da irgendwelche leute auch immer munkeln gefährliches halbwissen gepaart mit dichtung und nebulösen geschwafel aus vierter hand.
    es steht jeden, aber auch jedem frei an der organisation mitzuwirken und zwar direkt an dem tisch an dem sich das team trifft

    alles andere ist für mich hohles geschwafel angefüllt mit nem haufen arroganz und totaler ignoranz von dem was wir machen! wir können es nicht jedem recht machen, das ist klar, den anspruch hab ich auch (um für mich zu sprechen) nicht, aber ich denke das wir ein ordentliches festival über die letzten jahre über die bühne gebracht haben. das müßen die die hier ihre klappe aufreissen erstmal bewerkstelligen! danach können wir denn weiter diskutieren.

    die musikerpolizei mutiert hier meiner meinung nach langsam zur bmb-festival durchführungspolizei...
    eure zeit möchte ich haben...

    meint ihr denn nicht wir gründe warum wir an ändrungen denken? meint ihr wir machen das alles weil wir es lustig finden? klar können wir das bmb auch innen dartpalast verlegen und denn da vor 25 leuten ne nummer durchziehen...natürlich kann man das auch klein halten, nur hab ich absolut keine lust meine zeit in eine totgeburt zu stecken. unsere idee war es für alle eine win-win situation herzustellen:

    wir haben geplant das ihr per voting entscheidet wer spielt...und habt ihr grade selber abgelehnt...
    wir haben geplant puplikum ranzuholen vor dem gespielt werden kann...abgelehnt...

    was wollt ihr eigentlich?

    erhlich gesagt finde ich auch grade die aussagen von exorgas erschreckend, deprimierend, und eigentlich nur zum schwallk*tzen!

    grade ihr solltet wissen wieviel arbeit da drinne steckt, grade ihr solltet wissen, das da eben nicht geschoben wird, sondern bis jetzt in einem hearing ermittelt wurde, wer spielt....

    und ich für meinen teil hab auch langsam keine lust mehr für meckerköppe und besserwisser irgendwas auf die beine zu stellen!

    ____________________________________________________________________________
    "… bullshit is a greater enemy of the truth than lies are" (deutsch etwa: "… Unsinn ist ein größerer Feind der Wahrheit, als es Lügen sind"

  • also ingo, nur um das richtig zu stellen: das letzte festival meinte ich nicht. da war ich nicht. bei den ersten beiden waren jedoch totalausfälle dabei. beim letzten soll aber auch das eine oder andere was da auf der bühne stattgefunden hat nicht so dolle gewesen sein. aber wie gesagt, dass kann ich nicht selbst beurteilen..

    und: audiopilot ne "aufstrebende" band?? oh gott!! wenn ihr so einen faschings - müll als co - headliner einstuft... dann mal gute nacht!
    da gebe ich dir außerdem recht was das angebliche ziehen von leuten angeht...
    audiopilot und stephan dicke als co headliner des bmb festivals... das wär doch mal was:dlol:

    hierzu würde ich jedoch noch einen weiteren aspekt des marketings eines respektierten festivals einbringen:

    Image!:wink_1:

  • Mir gefällt der Ton, wie diese Diskussion geführt wird überhaupt nicht mehr.
    Ich ziehe mich da raus.

    Jogi

    Über 10.000.000 Menschen hören Hiphop.
    Schreib dich nicht ab, lern reden und gehen.

  • So, ich versuche jetzt mal die genannten Ziele hier wertneutral festzuhalten (ohne Garantie auf Vollständigkeit). Denn bis zu Blitz letztem Post fand ich das eigentlich ganz konstruktiv hier.

    Ziele:

    • Bands aus dem BMB eine gut organisierte Auftrittsmöglichkeit bieten
    • Überregional bekannte Bands als Publikumsmagnet an den Start bringen
    • 2 Locations an einem Abend bespielen
    • Qualität der spielenden Bands verbessern
    • Weitere Veranstalter mit ins Boot holen
    • Lokale Bands gezielter ansprechen
    • Das Auswahlverfahren transparenter gestalten
    • Genremix vs. Themenabend
    • Werbung und Image verbessern
    • Community-Charakter des Festivals stärken

    Ich habe jetzt bestimmt was vergessen / überlesen - war keine Absicht. Unterschwellig würde ich noch "Mitspracherecht der User" raushören; da würde ich allerdings sagen: Geht ins Orga-Team ;)

    Was jetzt natürlich richtig geil wäre, wäre, wenn Leute zu diesen Zielen was "ausarbeiten" und so dem Orga-Team zuarbeiten.

  • Eventuell "kommerzielle Gedanken ganz nach hinten schieben" hinzufügen?

    Wie schon im anderen Thread geschrieben, allein wie Tinsel-Tongues hatten dieses Jahr 30-40 Leute die für 6€ Eintritt gekommen wären aber wegen 8€ zuhause geblieben sind.
    Lieber nix verdienen und volles Haus als 20€ in der Tasche und nur 25 Leute im Saal (wenns denn mal 20€ gewesen wären....)

    Ich glaube 2 Tage hintereinander sind besser als 2 Locations an einem Tag.
    Dann Genremässig teilen, Tag 1 ruhiger und Tag 2 härter.

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